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Mein Nein



Dieser Erfahrungsbericht beschreibt nicht den Prozess einer machtvollen IP, die bereits an ihrer Essenz ist, sondern er beschreibt die Entwicklung vom Zustand des absoluten Nebels im System bis hin zum Annehmen des Neins und die Erleichterung und besondere Art von Schönheit, die dieser Schritt mit sich barg.


In meinem Leben hat schon immer was gefehlt. Als ich jünger war, fiel das nicht so auf, weil sich so etwas meist mit der Zeit entwickelt oder später zeigt. Die Rede ist von einer Art von Autorität, die eine ernsthafte- ernstzunehmende, tiefgreifende Macht ausstrahlt, die, wenn sie an ihre Liebesessenz gekoppelt ist, ihre Bedeutung herzvoll bewohnt.



Ich habe mir so eine Autorität immer als Vater gewünscht. Ein warmer Mann, der kein Lächeln einfach so lächelt, sondern, bei dem man weiß, es geht ihm wirklich um etwas, wenn er lächelt. Ein Mann, der einen schon damit beschützt, dass er neben einem sitzt und eine Größe hat, die aus dem Herzen kommt und der seine und die Grenzen seiner Nahestehenden wahrnimmt, annimmt und dafür einsteht. Jemandem, dem man gerne zuhört, weil er nichts sagt, ohne dass Bedeutung darin schwingt. Ein Mann, der nicht viele Worte braucht, um den Menschen klar zu machen, was er meint und um was es ihm geht. Ein Mann, an den man sich anlehnen kann, der einem Halt gibt und der einen trägt, wenn man nicht mehr laufen kann. Ein Mann, der für seine HerzensWahrheit brennt, auch wenn es keinen anderen Menschen auf der Welt geben würde, der sie teilt...Ein Mann, bei dem man im Herzen weiß, es geht ihm um mich und er wird weder sich noch mich jemals verleugnen.


Ich hatte nie so einen Vater und hatte mich damit scheinbar schon lange abgefunden.... In meinem System hat mein inneres Kind eine große Schwester, die wiederum hat unter anderem animalische und yangige Gefährten und ein weites Ying, mit weiten offenen Armen, wie die Äste eines Baumes...Alle meine IntraPersonas (IPs) mit EssenzZugang machen ihren Job super. Unter anderem beschützen sie das Kind, geben sich und den anderen Raum und auch eine Art von Halt und haben Power mit Sprengkraft. Aber alle stehen auf einer Art schlammigen Untergrund, der sie oft ins Stolpern bringt, der es anstrengend machen kann, sich zu bewegen, und dann gibt es an einem bestimmten Punkt immer wieder ein Schatten, der alles dunkel färbt. Die Geschenke und Gaben der vorderen IPs scheinen im Stolpern herunterzufallen und im nebligen Schatten verloren zu gehen. Sie müssen mühsam wieder gesucht werden, und dann geht das Spiel von vorne los, bis es wieder diese neblige Schattengrenze gibt, die dem System die eigene übermächtige Grenze aufzudrücken scheint und damit behindert, Bedürfnissen nachzugehen, Geschenke in die Welt zu tragen und Antworten zu empfangen. Ich bin mit vielen Gaben gesegnet. Jede einzelne wäre eine Leidenschaft wert, der man sein Leben hätte widmen können. Und was wäre erst möglich, wenn sie sich ergänzen dürften...? Ich habe aber immer nur damit gespielt. Sobald ich das Bedürfnis verspürte, dem Ganzen mehr Bedeutung beizumessen, als die eines Spiels, verlief sich alles im Schattenschlamm. Ich hatte mich immer gefragt, warum das so ist? Ich habe doch so viel in mir, aber sobald ich mich damit der Welt zeigen wollte, blockierte ich mich irgendwie und wenn ich diese Blockade überwinden wollte, merkte ich, dass ich nicht ernst genommen werde.


Dieses, bis dahin mir unbewusste und aber immer wiederkehrende, gerade beschriebene Phänomen fing an, sich in mein Bewusstsein zu rücken, als ich erneut versuchte , mit meiner Wahrheit und mit den ihr verbundenen Geschenken in die Welt hinauszugehen und sie zu meiner Leidenschaft und meiner Berufung aufflammen zu lassen. Während dieses Schrittes, den ich bewusster vollzog als je zuvor, erlitt ich einen Realitätscrash, der mir einen bis dahin blinden Fleck in meiner Seele aufzeigte. Mir wurde bewusst, dass ich Ernsthaftigkeit im Zusammenhang mit Tiefe nicht beantworten kann und viel schlimmer und schmerzvoller, dass ich einer bestimmten Art von Macht, im gesunden wie im ungesunden Zustand, ausweiche, was sich dadurch zeigt, dass ich mich unangemessen klein, wie ein Teenager fühle, und auch nicht für voll genommen werde/ nicht auf Augenhöhe „hoch“ komme. Diese Lücke in meiner Fähigkeit zu antworten, war ein einziges Nebelgewaber, das aus allem die Bedeutung abzuzwacken versuchte und ständig mein HerzDenken vernebelte. Das heißt, dass ich Dinge „vergaß“, die mir wichtig waren und dass ich den Kontext meines Systems zum Teil nicht mehr verstand, also, dass die stabilen, bis dahin aufgebauten Gefäßwände meines Ichs, in denen ich schon sehr viel halten konnte und die mir sehr viel Sinn in meinem Sein gaben, absolut vernebelt waren, bis hin zum absoluten „ÄHH!?!?!“ .


Meine vorderen IPs schrien nach Bedeutung, sie wollten ihrer nicht beraubt /vernebelt werden, wussten aber, dass sie ihre nur halten können, wenn dieser Schatten-Nebelmacher anfängt, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Also ging es wochenlang um kaum was anderes. Meine Front tobte und nichts schien zu helfen, bis mir die wahre Geschichte eines Arztes begegnete, der für seine Wahrheit seinen Kopf verlieren müsste. Diese Geschichte räsonierte so stark mit dem Nebel- Schattenmacher, dass er sich dessen Namen gab: Johann. Es war seine Geschichte und eine aus meinem Seelenleben. Da war endlich der Grund, warum es sich verdammt noch mal nicht lohnt, für seine Bedeutung zu brennen, dafür zu kämpfen und warum es sich nicht lohnt, dafür zu sterben (denn in dieser/seiner Geschichte wurden seine Geschenke kurz vor und nach seinem Tod ausradiert, nachdem man sie mit Füßen getreten und bespuckt hatte). Es gab Nächte, da schlief ich mit seiner Geschichte in Buchform, an mein Herz gedrückt, ein. Das war die Zeit, in der einige meiner IPs ihn sehen konnten und die längst verschüttete Sehnsucht nach einer, nach jener (!) Vaterfigur flammte in ihnen wieder auf, denn da war er, wenn auch weit weg und im Nebel, das fühlten sie ganz deutlich! Das war der warme Mann, der so tief und ernst war, dass man sich nur auszustrecken brauchte und schon hob sich eine große Hand aus der Tiefe, die so fest, warm und offen war, um einen Boden voller ernsthafter, tiefgreifender, kraftspendender Liebe zu bieten.


Aber Johann wollte nichts davon wissen und dennoch verspürt er ein Ziehen in der Brust. Denn leider weiß er es besser. Ja, er war diese Vaterfigur gewesen, nicht nur für einen Wesensanteil in einer Seele, nein, für eine Familie mit sehr außergewöhnlichen Menschen und er wollte sie sogar für ein ganzes Land, für den Aufbruch einer neuen, gesünderen Zeit sein. Er war so sehr gescheitert....an der Welt, an den Menschen, am Ende sogar an sich.... In dieser Welt kann so etwas nicht funktionieren. Damals in jenem Leben nicht und heute auch nicht, denn die Welt und ihre Menschen sind im Grunde immer noch genauso unwissend, an ihrem Leid festhaltend, feige und machtbesessen wie damals. Da braucht man ja nur mal die Zeitung zu lesen. Das einzige Sinnvolle, was er jetzt noch tun kann, ist, mein Gesamtsystem daran zu hindern, dass es auf ähnliche Weise schon wieder mit einer Wahrheit / Leidenschaft auf die Fresse fliegt

oder schlimmer noch...


Mit dieser innerlichen Macht und Entschlossenheit kam der bewusste Rest von meinem System nicht klar, denn sie wollen leben, und das Leben ist in ihren Augen nur lebenswert, wenn man seine Wahrheiten leben kann, seine Geschenke in die Welt schenken kann, selbst mit dem Risiko, dass es keine Antworten gibt und sie wollten sich keine Grenzen überstülpen lassen, die sie so sehr einschränken. Sie wollten Johann als Vater, als Rückenstärker, als Fels in der Brandung zurück, aber sie wollten ihn nicht so wie er gerade war. Der innere Krieg hatte begonnen. Hinzu kam noch, dass diejenigen IPs, die sich bisher besonders abgestrampelt hatten, um diese Lücke in meinem System zu füllen, sahen, dass es ja gar nicht ihre Aufgabe war. Da gab es einen, dem war dieser Part verdammt noch mal wie auf dem Leib geschneidert, aber der streikte bloß. Jetzt verstanden sie, warum ihre Anstrengungen sich so vergebens anfühlten. Im Hintergrund bremst eine Macht einfach alles aus, was ihr nicht passt, während im Vordergrund meinen IPs keine Anstrengung zu viel war, um ihren Wunscherfüllungen näherzukommen. Diese Erkenntnis ließ das Hamsterrad-Rennen beenden und das erleichterte einige meiner IPs sehr. Ein Schachzug von Johann bestand darin, dass Hier und Jetzt mit seiner Weltanschauung zu schwärzen, um sich selbst und allen anderen zu beweisen, dass es „da draußen“ nichts Lohnenswertes und Sinnvolles gibt. So fühlte sich alles sehr oft sinnlos und leer an. Genau das Gefühl in verstärkter Form, welches mir oft in den Nacken gehaucht vorkam, wenn ich mit den Gedanken spielte, meine Gaben zur Berufung zu machen. Diese verschiedenen Standpunkte: Leben zu wollen, nicht existieren zu wollen, keine Lückenfüller mehr sein zu wollen und die oft absolute Sinnlosigkeit führten zu einem Desaster. Ich fühlte den Hunger nach Leben und gleichzeitig wurde er mit machtvoller Willenskraft und auf Kriegshöhepunkt sogar mit zusätzlichen Hilfsmitteln bekämpft. Johann, der Teil in mir, der Betäubungsmitteln offensichtlich schon während meiner Jugend sehr zugetan war, griff wieder dazu, um mich vollends zu betäuben und lahm zu legen. Es gab unter anderem zwei Tage vor dem Laptop, in denen ich das Bett so gut wie nur zum Bier holen und kiffen verließ. Meine anderen IPs wehrten sich aus vollem Herzen. Sie waren Schuld daran, dass Johann seinen Rausch, seine Ruhe nur selten genießen konnte, denn sie hämmerten an seine Tür, schrien durch den Briefschlitz unendlich viele Gründe, warum das keine Lösung sei und dass sie nicht zulassen würden, dass es so weiterginge. Das Bier und das Gras waren verbraucht und Johann sah durch die heftige Rebellion ein, dass er auf diesem Wege keine Ruhe finden würde. Die folgenden Tage waren einfach nur quälend, ein unvereinbarer Zustand zwischen Lebenshunger, Existenzwiderwillen und Sinnlosigkeit. Beide Seiten zogen an sich herum, versuchten sich in die entgegengesetzte Richtung zu treten und schauten jeweils nur in ihre Richtung der eigenen Wahrheit. Ein Gefühl von endlosem, bebendem Stillstand. Es war der Horror! Meine Guides schienen in diesen Tagen auf Hochtouren zu arbeiten, denn bei Simône (heute Iona) wurde überraschend ein Termin frei und anstatt ihn nach den ersten Anfragen zu vergeben, wartete sie ab. Als ich ihr dann schrieb, fühlte sie, dass dieser Termin für mich „freigeschaufelt“ wurde.

Was in folgender Session geschah, war magisch und zeigte mir mal wieder, wie weitreichend, tiefgreifend und umfassend Heart Dialogue ist. Ich bin so dankbar, dass sich Heart Dialogue an jede Individualität anschmiegen kann, wie eine Wasserschicht in einem großen Meer aus Möglichkeiten. Egal was in einem ist, es gibt immer die passende Antwort genau auf diesen Teil des Seins, so klar und direkt, dass man in ihr sich selbst mehr erkennen und so ein Stück seines Seins für sich zurückgewinnen kann. In diesem Zustand ist es möglich einzutauchen und zu sein, anstatt ihn und somit ein Stück von sich selbst zu überwinden, zu bekämpfen oder abzutöten, wie es leider noch so sehr in der Welt als einzigen Weg gesehen wird, mit unangenehmen SeinsAspekten umzugehen. Auch leblose und ganz und gar unangenehme SeinsZustände werden im Heart Dialogue Prozess erträglicher, weil durch ihr Gefühltwerden ein Stück weit erkannt wird, was bis dato so schwer auf einem gelastet hat. Dieses Eintauchen in den Zustand und diese Erkenntnis über den Kontext eines Lösungsknotens verschafft einem ein bisschen Luft zum Atmen. Man könnte es auch als die erste Lockerung eines Knotens beschreiben, der einem in diesem absolut unangenehmen Zustand wieder atmen lässt. Es bewegt sich etwas weiter, und das macht für mich Lebendigkeit aus, auch wenn sie sich so anfühlen kann, als würde man, wie in Johanns Fall, nicht existieren wollen. Das ist die wundervolle Vereinbarkeit scheinbar unvereinbarer menschlicher Vielseitigkeit, die so lebenswertvoll ist und die ich bisher nur in diesem Paradigma gefunden habe. Es gehört für mich zum größten Schatz in diesem Leben.


Simône verurteilte Johann nicht für das, was er getan hatte oder das, was er nicht tat. Sie konnte sein Abwenden von der eigenen Existenz sehr gut nachvollziehen. Sie hatte ähnliche Erfahrungen mit den Menschen gemacht und zeigte sich offen mit dem Schmerz darüber. Es war, als säße ihm eine alte Gefährtin gegenüber, die wusste wovon er sprach, woran er litt. Das ließ ihn seine Tür öffnen, und er zeigte ihr sein Land. Es ist ein Niemandsland, weit weg von der Menschenwelt. In diesem Land ist es hell, klar, warm, ruhig und friedlich. Der Boden ist aus trockener, fester Erde. Johann lehnt sitzend an einem alten, großen, toten, schönen Baum, dessen Wurzeln so tief verankert sind, dass es scheint, als könne er trotz seiner Leblosigkeit nie fallen. Die Wände dieses Niemandslandes bestehen aus einer Art beweglicher, wabernder, bildschirmähnlicher Masse, die durchlässig ist für die, die sie sehen können. Die erste Person, die eintrat, nach dem sie Johann fragte, war Simône. Dort saßen wir nun. Ich, in jenem Moment komplett identifiziert mit Johanns Art zu sein, konnte auf diesem lebendig wirkenden Bildschirm, die Welt heranzoomen: mein früheres Leben, das Elend der Welt und das Leid der Menschen. Ich konnte mich in Zeit und Raum bewegen, wie in verschiedenen TV- Programmen, nur fließender. Simône saß bei mir und tat es mit mir, und irgendwie waren unsere Seelen über die Zeit und den Raum hinaus verbunden. Simône zeigte sich mir mit dem, was das da draußen mit ihr machte und auch ich spürte einen Schmerz, der aber komprimiert in einer Kapsel in meinem Bauch steckte. Simônes Offenheit sich zu zeigen, machte diese Kapsel leicht löcherig. So konnte ich einen Hauch von Bedeutung spüren, welche sich als Liebe und einem Schmerz, der diese Bedeutung in sich birgt, zu benennen ist. Gleichzeitig hat Simône Johann nicht gedrängt, sondern ihm glaubwürdig versichert, dass er an seinem schönen Ort ein Recht hat zu bleiben, solange er will. Hier wird ein HeilungsEnzym von Heart Dialogue erkennbar. Es ist das heartbased Reparenting, welches nicht nur bei kindlichen und jugendlichen IPs angewendet wird, sondern auch bei erwachsenen IPs, wie Johann. Oft ist dieses HeilungsEnzym bei Traumatisierungen, PastlifeThemen, Angst und Panik nötig. Natürlich bezog sich Simône auf Johann nicht wie eine Mutter- oder Vaterfigur, sondern eher wie ein Kumpane auf gleicher Höhe und mit Achtung. Sie bot ihm eine stabile Anlehnungsfläche, die meine IP hat fühlen lassen, was sie fühlt während sie es fühlt. Die IP darf(!) kollabieren. Es ist jemand an ihrer Seite, der den Kollaps halten und mit ihr durch fühlen kann und ihr zeigt, dass Kollabieren Sich-weiter-bewegen heißt und etwas Gutes sein kann. In Johanns Fall würde ich die Session als einen VorKollaps beschreiben. Einen Schritt auf dem Weg dorthin. Manche IPs kollabieren einmal richtig,

andere bewegen sich durch mehrere TeilKollapse.


Johanns Nein zeigt sich mit einer friedlichen Schönheit, die ich immer noch kaum fassen kann. Es gibt einen Ort in mir, wo Johann sein kann, wie er ist. Durch diese Klarheit auf die Sicht seines Niemandslands, in das er sich geflüchtet hat, fühle ich mich sortiert. Das Chaos hat sich gelegt, der Krieg ist einem UND gewichen. Lebensbejahende IPs UND Johann in seinem friedlichen Land haben beide Raum in mir gefunden. Es fühlt sich ab und zu so an, als wenn diese trockene, feste Erde sich über die Grenzen dieses Niemandslandes hinaus unter meinem System ausrollt, wie ein warmer, fester Teppich. Es gibt eine Art von Miteinander und doch ist Johann nicht direkt in Kontakt. Er schaut mit wachem Interesse mehr und mehr auf die Welt draußen durch diese Bildschirmwand. Manchmal fließt dabei ein Hauch von Emotion aus dieser Kapsel in seinem Bauch und durchströmt ihn leicht. Wenn er jemandem die Tür öffnet und derjenige kann sein Land in seiner Schönheit erkennen, fühlt es sich an wie eine tiefe, ernste Verbindung. Er hat einen Weg gefunden, seine Ruhe zu genießen, und die anderen IPs fühlen sich durch dieses SortiertSein nicht mehr niedergedrückt. Sie können zwar immer noch nicht in die Welt hinausgehen, wie sie es sich wünschen, dazu brauchen sie ja ihn. Es ist aber zur Zeit eine Art Frieden, eine Art des Kennenlernens und eine Art des Akzeptierens zwischen Ja und Nein vorhanden. Johann zeigt den lebensbejahenden IPs sein Niemandsland und somit seine Grenzen, die immer noch fürs ganze System gelten. Jedoch wird mein vorderer Systemraum nicht mehr niedergeknüppelt und vernebelt. Die Grenze ist klar und bereit gesehen und verstanden zu werden. Eine Prise von dem, wonach sich meine Jas sehnen, streut er ihnen manchmal unter die Füße. Sie können noch nicht so frei in die Welt laufen, wie sie es sich wünschen, aber der schlammige Untergrund ihres Seins weicht ab und zu einer ernsthaften, warmen Festigkeit. Nicht oft, aber wenn es so ist, ist es schön. So viel Klarheit, Helligkeit und Wärme mit einem machtvollen Nein, nach einer so quälenden und benebelten, im wahrsten Sinne des Wortes, Prozessphase, das ist schon ein Wunder für sich!!!




Mara

29.10.2015

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