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Moving to Ireland ~ a spiritual Quest - Diary 1


Die letzten Wochen in Deutschland, Dezember 2023


Nass-kalt und grau begrüßt mich der Morgen. Nebel hängt über unserem Garten. ich liebe Nebel! Full of fog fairies, who are charming creatures indeed!

Dann blitzt hier und da die Sonne durch den frostigen Morgen. Das raue Rufen der Krähen. Stille in der Luft. Dieser wunderschöne Ausblick auf den WinterWald hinter meinem Garten. meine kleinen, buschigen GrünkohlPflanzen, die so tapfer weiterwachsen und mir täglich ein paar Vitamin-pralle, krause, frische Blätter schenken. ich glaube, ich sehe aus wie ein glückliches Kaninchen, wenn ich sie esse. Und der Salat: es ist mir jeden Winter auf´s Neue ein Rätsel, wie diese zarten SalatBlättchen harten Frost überstehen und danach weiterwachsen können. Die Spatzen und Meisen, die sich zwitschernd und kabbelnd auf die frisch gemahlenen Haferflocken stürzen. Die Amseln & Stare, die getrocknete Weintrauben von unseren Reben vertilgen. Der Duft von frisch gebackenem Brot und (zucker- und glutenfreien) KakaoCookies im Haus. mein letzter Winter in Deutschland... und in unserem schönen Haus.





Es mag nicht ganz leicht sein, nachzuvollziehen, wieso ich dieses wunderschöne Zuhause (nach gerade mal 3 Jahren) hinter mir lassen will, um nach Irland zu ziehen... in ein über hundert Jahre altes Cottage, das aktuell noch eine komplette Ruine ist.




Nun, diese ganze Reise ist komplex und vielschichtig.

ich habe lange hineingefühlt, ob ich dieses Tagebuch hier 1) beginnen und 2) veröffentlichen möchte. Was mich seit langem bewegt, ist wie sich die 4 HeilungsPfade der UrSeelenÄngste konkret individuell im Alltag zeigen und ausdrücken können und wie ich das Menschen auf noch andere Weise als in Seminaren/Gruppen vermitteln kann. Warum es einerseits so wichtig ist, diese 4 Dharmas zu Beginn und für lange Zeit des Prozess so akkurat wie möglich zu differenzieren und separat in die Tiefe zu prozessieren, während es ab einem bestimmten Punkt der eigenen SeelenReise genauso wichtig wird, die eigene fortschreitend heilende formlose und formhafte SeinsVersion in eine nahtlose und immer widerspruchsfreiere GanzSeelenGestalt zu transmutieren. Zum ersten Mal auf unserer aller SeelenReise (zumindest in meiner Erinnerung). Ein tief individueller und doch auch universeller Prozess.

ich hatte den Impuls, dieses Tagebuch zu teilen, weil es vielleicht dabei helfen kann, ein tiefes emotiv-intuitives Gefühl und Gespür dafür zu bekommen und es dann auf deine eigenen inneren und äußeren Seelen- und LebensReisen zu übertragen. Es ist keine intellektuell-philosophische BedienungsAnleitung. Es ist hoffentlich befähigt, zu tieferen, stromaufwärtsgelegenen Aspekten deines Seins zu sprechen als zu deinem Intellekt, der verstehen und kontrollieren will. ich hoffe, dieser ReiseBericht vermag es, dich zu berühren und zu bewegen.


mich selbst erschüttert diese Reise bis in mein SeelenFundament: auf gute Weise grundsätzlich; obwohl es durchaus auch anstrengend ist. Es braucht viel Energie. Es wirbelt vieles auf. Das mag daran liegen, dass meine Verbindung mit Irland sowohl sehr, sehr alt als auch sehr tief ist. Jene von euch, die mich bereits ein bisschen länger oder besser kennen, wissen vielleicht, dass ich seit jeher (in diesem Leben) Erinnerungen an viele meiner vergangenen Inkarnationen hatte. Schon als Kind und Teenager. Auch an die „Zeit“ zwischen Leben. An die Reiche, in denen wir uns aufhalten, wenn wir gerade nicht im IrdischenHimmel inkarniert sind.


In Bezug auf Irland erinnere ich mich an etliche Leben. Spirituell vertiefende und persönlich erfüllte Leben. Leben in Einsamkeit in den Bergen. Leben in Gemeinschaft & Familie, mit Kindern, Tieren, Landwirtschaft, Musik und Tanz. Leben vor dem Einzug des Christentums; in ganz anderer Form von Gesellschaft, Spiritualität, Partnerschaft und Familie. ich erinnere viel Freude, Fülle und vielfältige Gestaltung. Aber ich habe Irland auch in ihren dunklen Zeiten gesehen. Durch Krieg, Gewalt, Aufruhr, Hunger, Krankheit und Leiden. Vor ca. 175 Jahren versuchte ich, als heilkundige Frau meiner Familie und Gemeinschaft durch die Zeiten des Hungers und Elends; durch Thypus und Cholera und schwere Grippen zu helfen. Doch die Menschen starben. Sie waren nach mehreren Jahren of potato blight ausgezehrt und abgemagert, schwach und unterernährt. Sie waren am Ende ihrer physischen Kräfte und am Ende ihrer spirituellen und emotionalen Kapazitäten. Sie hatten keine Hoffnung mehr. Sie starben. Erst die Alten, Schwachen und die Kleinen, Zarten. Dann zunehmend auch alle anderen. Die Wellen der Auswanderung begannen. ich wollte nicht gehen. Irland war meine Heimat. Lieber wollte ich in ihr sterben als sie zu verlassen. Doch die Entscheidung wurde von anderen getroffen. Frauen hatten damals nicht viel eigene EntscheidungsFreiheit. ich erinnere mich deutlich daran, wie das Schiff aus dem Hafen auslief. Wie Irlands Küste kleiner und kleiner wurde. I was heartbroken. ich erinnere meinen Schmerz und „LiebesKummer“. ich erinnere meinen Schwur im Herzen, zurück nach Hause zu kommen. ich starb auf dem Schiff. Wie Tausend andere.

Aber der Schwur in meinem Herzen blieb lebendig: I am finally coming back home.





In diesem jetzigen Leben bin ich bereits länger unsterblich in Irland verliebt als ich denken kann. Es zieht mich magisch und unwiderstehlich immer und immer wieder dorthin. mein allererstes selbstverdientes Geld floss in einen Flug nach Irland und einen 5-tägigen Aufenthalt im 'Wilden Westen' von Connaught. Die meiste Zeit weinte ich, während mein Herz sang: I´m home! I´m finally home! Seither kehrte ich fast jedes Jahr dorthin zurück. Und jedes Mal höre ich das Land, die Berge, die Landschaft-als-Wesen zu mir wispern: Stay! You belong here!







Die Geschichte zwischen mir und dem Westen Irlands ist lang und alt. Sie geht darüber hinaus, dass ich dort etliche für meine SeelenReise bedeutende Leben hatte. ich werde sie vielleicht an anderer Stelle etwas ausführlicher erzählen. Vielleicht ist es ein Anfang, zu sagen: Wenn es Soulmates in Form von Landschaften gibt, dann ist eine ganz bestimmte Region im NordWesten Irlands mein LandschaftsSoulmate. Oder anders: Wenn meine Seele als Landschaft inkarnieren könnte, dann würde ich so aussehen, wenn ich Form annehme.







 

WinterSonnenWende

In unserem Haus gibt es keine WeihnachtsDeko. ich habe Weihnachten bald nachdem ich von Zuhause ausgezogen war für mich abgeschafft. Das heißt nicht, dass es nicht stimmungsvoll ist bei uns. ich liebe es, elektrisches Licht nur äußerst spärlich zu verwenden und nur bei Kerzenschein zu lesen oder zu musizieren oder mich mit meinem Liebsten zu unterhalten. Spiele zu spielen an den langen dunklen WinterAbenden. Vor dem Kamin zu sitzen und das prasselnde, wärmende Feuer im Kontext der stillen WinterNacht zu genießen.





mich zog es einige Jahre in meiner Jugend und meinen frühen 20-igern zu den keltisch-germanischen Jahresfesten hin. Imbolc-Ostara-Bealtaine-Litha-Lughnasadh-Mabon-Samhain-Yule. ich fühlte mich durch sie näher an der natürlichen Ordnung der Dinge. Dem Zyklus des Jahres. Es machte es mir leichter, mich hier als Erdenbürger zurecht zu finden; mich angebunden zu fühlen als eine Seele, die von weither kommt und es nicht ganz leicht hat, sich hier Zuhause zu fühlen. Eine Seele, die sich ihrer Beschaffenheit nach lange in Elfen/FeenReichen, mit NaturGeistern und inmitten unzähmbarer Elemente mehr Zuhause gefühlt hat als unter Menschen. Die Jahresfeste halfen mir, das Irdische mit dem Magischen mehr in Einklang zu bringen. Das Magische und das Göttliche mehr und mehr IM Irdischen zu finden und zu fühlen.

In den letzten 30 Jahren ging es für mich wie für so viele Menschen auf der inneren Suche in unserer Zeit darum, meine Kindheit durchzufühlen und die nachgenährten Aspekte in mein Herz zu integrieren sowie mich von Familien- und GesellschaftsKonditionierung zu heilen und mehr und mehr authentisch & echt ich zu sein, statt all das, was mir anerzogen und aberzogen wurde. Nach den ersten ca. zehn Jahren dieses Prozesses ging es dann nicht mehr lediglich um die Kindheit, sondern auch um noch ältere Themen und Verwundungen, SeelenMuster, vergangene Leben; die Essenzierung von alten Archetypen. Und dann ging es schließlich immer weniger um die Vergangenheit, sondern es tauchten stattdessen immer tiefer die wirklich existentiell spirituellen Fragen auf: Wer bin ich ewiglich und unhinterfragbar? Woraus bestehe ich in der Tiefe und in Essenz? Warum gibt es mich und warum bin ich hier? Was genau ist das Göttliche und wie kann ich IhnSie immer direkter und unmittelbarer erfahren & fühlen, statt daran zu glauben oder momenthafte (und häufig Umstands-abhängige) Eindrücke und Eingebungen zu haben? Wer bin ich jenseits meiner Gedanken und Philosophien, ja sogar jenseits bzw. prior zu meiner Intuition? Wer bin ich, bevor ich mich denken kann? Was ist meine Seele? Wie kann ich sie direkt erfahren & in mein MenschSein bringen? Wie kann ich letztendlich eine GanzheitsGestalt von GöttlicherLiebe-Abwesenheitvonallem/Nichts-Stillheit-Alleswasist-Ich sein und als das leben ohne irgendwas davon zurückzulassen/abzuspalten oder aber von einem „errungenen, geheilten Zustand“ in den anderen zu wechseln (z.B. von NonDualität in DivineLove und dann in eine pastlife-Persona und dann in universelle Liebe oder Oneness und dann zurück in mein irdisches Selbst), was ja aber immer noch keine nahtlose GanzheitsGestalt ist, in der man immerallesaufeinmal ist, ohne zu switchen?

Viele Jahre haben mich diese Fragen voll eingenommen und ich habe so vollumfassend wie ich konnte in sie hineingelebt. Je mehr sie sich in mir beantworteten & stetig weiter beantworten und vertiefen; je mehr mein SeelenHerz zu ihrer Antwort wurde & stetig weiter und tiefer wird, desto mehr fielen die Fragen weg. Irgendwann waren sie gänzlich verschwunden. Keine Überlegungen mehr, keine Philosophien, kein Interesse mehr an Spiritualität, wenn man so will: das einzige, was blieb, ist mein HerzensAnliegen, anderen Seelen gern auf ihrer Reise helfen zu wollen.

Seither begann etwas an jener Stelle der früheren Fragen zu wachsen - oder vielmehr: in mein Leben zurückzufinden: nämlich meine JugendSehnsucht nach einem simplen, ja vielleicht auch „altmodischen“ Leben. Nach Einfachheit. Nach einer Feuerstelle zum Kochen und Heizen statt FußbodenHeizung. Nach einem Leben im weitestgehenden Einklang mit Natur und Tieren. Danach, etliches von meinem Essen selber anzubauen. Bäume zu pflanzen. Der Erde, die mich nun schon so viele Male auf sich willkommen geheißen hat, etwas zurückzugeben. Nach Kommunion mit der Erde und ihren Elementen und ihren anderen Kindern ebenso wie nach Kommunion mit DivineBeing und meiner eigenen Essenz. Danach, das realisierte SeeleSein und das realisierte GöttlichesWesenSein INS Menschliche/Weltliche zu bringen.


Nach meinem Gefühl, ist in den letzten ca. 10 Jahren zunehmend das GöttlicheYin „aufgestiegen“. Mit Ihrer Kraft des Yin, Ihrer radikalen, welterschütternden HeilungsHilfe, die Sie uns seither schenkt, Ihrer sanften, universellen Liebe, mit der Sie uns auffängt, wenn wir fallen; Ihrer Stille und Leere, in der Sie uns hält, lehrt sie uns ein ganz neues Dasein auf diesem Planeten.

ich habe Erinnerungen daran, Sie auch schon in anderen Leben gesucht zu haben. In nondualen Zen-ähnlichen Leben einsam in den Bergen oder einem Kloster, was aber lediglich den einseitigen, tiefsten Aspekt von DivineYin (NonDualität) erreichbar macht, nicht Ihr ganzes YinSein. Als Priesterin der Göttin, die jedoch stets viel härter, kälter, bestrafender, strenger und liebloser wirkte als das, wie ich DivineYin wahrnehme. Die Götting war stets eher ein Äquivalent des strafenden DonnerGottes einiger unserer großen Religionen.

In meinem Herzen gibt es einen intuitiven Zusammenhang zwischen meiner ganz persönlichen Beziehung mit und graduell zunehmenden Verkörperung von DivineYin und meiner Sehnsucht und dem Ruf nach einem einfachen, naturnahen Leben. Langsames bewusstes Leben. YinLeben. LiebesLeben. Ja, auch arbeitsreich. Aber Arbeit aus innerer Stille. Arbeit in Ausrichtung mit dem, was sich stimmig und gesund anfühlt. Was sich Liebes-basiert anfühlt. Nicht Angst-kompensierend. Nicht Willens-basiert. Nicht Vernunfts-basiert; sofern diese sogenannte Vernunft in Abgeschnittenheit zu unserer natürlichen Anbindung an unsere eigene Essenz, die ganz irdische Magie-des-Seins und unsere GöttlichenEltern auftaucht.



Die Reise ist und wird mit Sicherheit nicht nur leicht...!



Vor wenigen Wochen haben wir unser schönes Haus hier in Brandenburg verkauft. Die Reise zu diesem Verkauf an 2 Menschen, die ich seit vielen Jahren kenne, persönlich schätze und liebe, war Magie an und für sich. So schön, direkt zu erleben, wie ein „Geschäft“, bei dem es für beide Seiten um nicht unerhebliche finanzielle Verletzlichkeit ging, in keinerlei Widerspruch zu Stimmigkeit, Transparenz, Heart- & Soulfulness, Caring und geteilter Freude stehen muss.


Anfang Dezember haben die Bauarbeiten an unserem ca. 100 Jahre alten, komplett verfallenen, magischen, kleinen Cottage in Irland begonnen. Das Cottage steht auf 5acre (2 Hektar/ca. 20.000m²) Land mitten im Nirgendwo im NordWesten Irlands.

meine Gedanken wandern immer wieder zu ihr hin. Zu unserer kleinen pinken CottageDame, die seit 30 Jahren leer steht und geduldig darauf gewartet hat, dass jemand sie wieder ein Zuhause nennen möchte. mein Herz & meine Intuition sagen mir, sie hat auf uns gewartet. Es war Liebe auf den ersten Blick, noch bevor ich sie zum ersten Mal live gesehen habe. ich entdeckte sie auf einer von Irlands ImmobilienSeite und wusste: Das ist sie. Das war Anfang März.

Ende März flogen wir hin. Wir besichtigen noch ca. 10 andere mehr oder weniger verfallene Cottages auf mehr oder weniger gut gelegenem Land. Es waren schöne Grundstücke dabei. Bestimmt kann man aus den allermeisten eine tolle Homestead machen.

Aber die Kleine Pinke CottageLady hat am meisten zu uns gesprochen. Während wir über ihre Felder streiften und ein Gefühl für das Land bekamen, spürte ich, wie meine feinstofflichen seelischen Begleiter sich häuslich niederließen und mir versicherten, dieses Land für uns zu „reservieren“.

Einige Wochen später war klar, dass wir die Höchstbietendsten waren. In Irland gibt es zwar offiziell zu Beginn genannte VerkaufsPreis, aber letztendlich wird ein Grundstück/Haus dann an den Meistbietenden "versteigert" (auch wenn es offiziell keine Versteigerung ist... well, that´s just Ireland for you i guess… and let me tell you: this process is nothing for the faint-hearted). Aber schließlich sagte der Estate Agent die 2 magischen Worte: Sale agreed. Nun ja, bis zur VertragsUnterzeichnung waren es weitere 5 Monate. War nicht alles so, wie vorher ausgeschrieben: Kein septic tank. - Ok Kein mains water. - Okeyy Kein Strom. - Okeeyyy Dach muss runter: Asbest. - Okeeeyyyyyy Etliche Bäume müssen um mind. 50% beschnitten werden: Risk of windthrow. Sure.

Whatever it takes.






Die kleine CottageDame steht auf einem Stück Land mit alten Geschichten.

ich erinnere mich deutlich, wie es sich angefühlt hat, als das Land zu mir gewispert hat, als meine Füße erstmals auf ihr standen: 'I want you here. I choose you. I want to be yours... even though I will never be owned by anyone... But you may help me bring life back to what has long been dormant. You may help me heal, as I will help you heal, grow and learn.'

Und während der starke Wind durch mein Haar blies und Regen sich mit meinen Tränen auf meinen Wangen mischte, sagte ich lachend: Ok, let´s get married and start a very sacred journey!

In Irland heiratet man(n) das Land, man besitzt es nicht. Das ist ein Brauch, den eine der Fairy Queens, Áine, vor langer, langer Zeit in Irland zu etablieren versuchte (mit mehr oder weniger Erfolg)... aber das ist eine andere Geschichte ;), in Kürze: Man vermählt sich in Liebe & Respekt, statt zu beherrschen oder zu unterwerfen. Das ist sehr nach meinem Geschmack.





ich will nicht behaupten, dass dieser Schritt keinem Aspekt in mir Angst macht. meinen Mann zu heiraten war ähnlich aufregend und ein ähnlich großer Schritt auf meiner SeelenReise. Auch unsere Geschichte ist lang und alt. Und in dieser Inkarnation geht es in vielerlei Hinsicht für mich darum, Altes abzuschließen und neue, ganzheitlichere Kapitel zu beginnen.

Nach Irland zu ziehen und dieses zauberhafte Land zu heiraten, löst einiges an Tumult in mir aus. In meinem Körper, meinem EnergieFeld, der emotionalen Welt einiger meiner Teile: Äonen, Zeitalter, kollektive und individuelle Schicksale aus mehr oder weniger lang vergangenen Leben kommen in diesem Umzug in mir zusammen und bewegen sich bereits seit Monaten durch mich. meine kleine Kontrolle hat durchaus immer wieder Zweifel, ob wir es schaffen werden. Dieses Abenteuer, diese Herausforderung. Schaut mit etwas ängstlichen Augen in mir zu mir auf und fragt sich, whether I have perhaps completely lost my marbles.

Aber dann wieder fühle ich ihre Ergriffenheit: es geht komplett gegen meine Konditionierungen und Prägungen, so einen Schritt zu machen. In so vieler Hinsicht. Dass ich das wage, einfach weil es sich richtig und stimmig anfühlt; weil es meine Seele danach ruft, berührt dieses kleine Wesen, das einst meine noch kleineren Teile in meiner Kindheit & Jugend so tapfer geschützt und für sie gekämpft hat, bis ich schließlich mit Anfang 20 langsam selber aufgetaucht bin und begonnen habe, mich um sie zu kümmern und für sie mehr und mehr all das zu sein, was meine Eltern so nicht für sie sein bzw. ihr nicht geben konnten. (Wie immer ist dies kein Vorwurf und keine SchuldZuweisung an (meine eigenen und alle anderen) Eltern, sondern beruht schlicht und ergreifend auf der tragischen Tatsache, dass 99,9999% aller Eltern zum Zeitpunkt der Geburt und Kindheit ihrer Kinder nicht jene emotio-spirituelle Reife hatten, die es bräuchte, um Kindern das zu geben, was sie gebraucht hätten, um als beseelte Selbste heranzuwachsen, ohne SchutzStrategien zu entwickeln. Einfach deshalb, weil auch sie keine Eltern hatten, die für sie auf diese Weise Raum gehalten hätten und deshalb ihre eigenen ungenährten Bedürfnisse zu sehr in den Eltern-Kind-BeziehungsRaum schwappen.)

meine kontinuierlichen eigenen Schritte in mein Leben hinein; mein mich-darum-Bemühen, die Bedürfnisse und Verletzungen meiner Kleinen Kontrolle und ihrer noch kleineren Schützlinge langsam aus meinem Unbewussten auszugraben, sie kennenzulernen; neugierig auf sie zu sein, sie zu lieben und nachnähren zu wollen, lässt diese kleinen Wesen sich allmählich tiefer und tiefer in mich hinein entspannen und mir vertrauen. Zum Beispiel darauf, dass Seelen- und HerzWahrheiten wichtiger sind als Vernunft, Vorsicht, Erfolg, Sicherheit, Beständigkeit, Ansehen … bedeutet meiner kleinen Kontrolle sehr, sehr viel, auch wenn es ihr immer noch Angst macht. Dass ich bereit bin, zu ‚scheitern‘, um diesem SeelenRuf zu folgen. Dass ich bereit bin, alles -mein HerzBlut, meine Liebe, meinen Mut, meine gesamten Ersparnisse, meine physische Kraft […]- in diesen Wunsch zu investieren und sie meine ehrliche Bereitschaft fühlt, die Antwort zu nehmen, was immer sie sein mag, zeigt ihr eine Welt, die sie sich früher nicht einmal zu erträumen gewagt hätte. Das wiederum zeigt mir einmal mehr, wie unendlich wichtig es für unsere InnerenWesen ist, dass wir als SeelenSelbst Schritte im Außen gehen, die sie niemals gehen könnten/würden. Dass wir ihnen zeigen, dass wir mit dem Leben umgehen; das Leben gestalten können. Dass wir hier sind, um diese dichte Ebene von Realität ALS Himmel zu erfahren und zu beleben. Ohne uns als SeelenSelbst können sie sich in uns nicht verändern und heilen.

Persönliche individuelle HerzWünsche, auragetischer SeelenRuf, eine Reise im mehr oder weniger FreienFall ohne Konzepte über ein EndResultat; volles HerzInvestment und verletzliche Offenheit für das Ergebnis.

Jeder Aspekt; jede Domäne; jede Herausforderung des menschlichen Lebens ist ein heiliges Portal dafür, unsere 4 UrSeelenÄngste und die dazugehörigen Dharmas weiter zu vertiefen bzw. die heilenden Versionen immer vollständiger und nahtloser zu verkörpern.

ich hoffe von Herzen, dieser Text konnte dich berühren und inspirieren, in deine eigenen aktuellen Lebens/Herzens/SeelenPortale tiefer hineinzufühlen.


Thank you so much for reading and taking this in.  



~~~~~Iona~~~~~




P.S ich melde mich bald wieder. Dies ist als fortlaufendes Tagebuch gedacht.


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