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Moving to Ireland - a spiritual Quest ~ Diary 2


Imbolc naht: Licht in Sicht


mein letzter Winter in Deutschland nähert sich rasant dem Ende. Nach keltischen Brauch (und Klima), beginnt (je nach MondStand) um den 1. Februar herum der Frühling. Ja, ist noch ziemlich winterig hier. ABER: die ersten Brennnesseln und Löwenzähnchen stecken schon mutig die Köpfe raus.

Zeit für Entgiftung!

Hier eine kleine Anregung für ein DetoxRezept, das ich über viele Jahr vervollständigt und weiterentwickelt habe. Es kann prima mit Fasten/IntervallFasten kombiniert werden (dazu Näheres in einem späteren Post.):

  • Bärlauch, Koriander und verschiedene Algen (zB Spirulina/Chlorella) sowie GerstengrasPulver und Alpha-Liponsäure zum Lösen und Binden von Schwermetallen aus Geweben inkl. Nervensystem/Gehirn.

  • Glutathion in Kombi mit einer spezifischen LeberTinktur/LeberTee zur LeberReinigung/Stärkung.

  • NierenTee/Tinktur

  • LymphTee/Tinktur

  • Natürlich darauf achten, dass du alle GrundElemente (Mineralien, Vitamine, Aminosäuren) ausreichend für deinen Körper zur Verfügung hast.

  • Zusätzlich viel Fermentiertes essen (am besten selbstgemachtes Sauerkraut: LECKER!!), um deine Darmflora zu updaten und unterstützen.


4-6 Wochen physischer FrühjahrsPutz. Yummie!*

 



 

Energetische & Emotive Entgiftung:

Gleichzeitig Ausräumen, Entrümpeln, Entsorgen, Recyceln, Verschenken, Verkaufen, Upcyceln: Platz schaffen. Nix festhalten, was man nicht mehr braucht.

Phew!

Durchatmen!

*Hatschi* Oh, noch staubig: Wohnung/Haus putzen & Garten auf die kommende PflanzSaison vorbereiten. Kompost auf die Beete geben. Saatgut sortieren. Saatplan entwerfen. Wieder in Schwung kommen nach der WinterRuhe.


Und dann natürlich auch nach Innen schauen. Seelen & Herz-FrühjahrPutz beinhaltet Fragen wie:

  • An welchen Mustern/Konditionierungen/gefühlten Wahrheiten/ungesunden Angewohnheiten/ toxischen Beziehungen halte ich fest?

  • Welche Wunden stecken dahinter? Mit welchen unverdauten Emotionen meiner Teile hängt das jeweils zusammen?

  • Was brauchen meine SeelenAspekte von mir, um das bewegen/loslassen/heilen/verändern zu können?

  • Was kann/sollte ich als SeelenSelbst dafür bewegen/ändern/wagen, um die Emotionen wirklich hochkommen zu lassen, so dass ich sie dann vertieft fühlen und verdauen kann?

 

All das läuft dieses Jahr bei mir wie geschmiert (wenn auch nicht ganz un-anstrengend): ich habe sowie kaum Gerümpel, weil ich dieses Prozedere bereits seit Jahren zelebriere und so alles immer im Fluss bleibt. Das erfreut mich sehr. Ist fühlt sich sehr erleichternd an. Dieses Jahr frage ich mich natürlich noch mehr: was kann weg und was möchte ich unbedingt mit in meinen neuen LebensAbschnitt nehmen? Hab fast alle Bücher über Spiritualität und Psychologie verschenkt/verkauft. mein BücherRegal enthält fast nur noch Bücher über Permakultur und SelbstVersorgung, Pflanzenheilkunde, Fasten und andere alternative Heilkunde. Ok und Leons Bücher über systemisch-holistische UnternehmensBeratung 😉


Quitting the Rat Race; living your passion

ich habe viele spannende Menschen kennengelernt im vergangenen Jahr: Menschen, die einen ähnlichen Lebensstyl anstreben wie ich ihn liebe und weiter vertiefen möchte. Interessant war für mich dabei, dass fast alle sagen „they needed to quit the rat race to live a better life“. That gave me pause. i was actually never IN the rat race in the first place.

Nachdem ich gewählt habe, mein Studium für eine alternative Ausbildung/Abschluss als Heilpraktiker hinter mir zu lassen, weil letzteres meiner inneren Überzeugung zumindest näher kam als das schulpsychologische/schulmedizinische/rein akademische Paradigma der Universität und ich in der UniversitätsZeit wiederholt auch ganz persönlich so menschlich unterirdische Umgangsweisen und Handhabungen mitbekommen und abbekommen habe, dass es sich einfach nicht stimmig angefühlt hat, mich dort weiter ausbilden zu lassen, habe ich mich direkt selbstständig gemacht. Eine kurze Weile habe ich als freischaffende Dozentin für Medizin, Psychologie und Phytotherapie an verschiedenen Berliner HP-Schule gearbeitet, während ich meine eigene Praxis aufgebaut habe. None of that felt like a rat race. ich habe immer geliebt, was ich getan habe, um Geld zu verdienen und es hat mich stets sehr interessiert. Zum immer weiteren Forschen angeregt. Es hatte mit mir selbst zu tun.

Ja: es war auch anstrengend und besonders am Anfang zeitlich extrem aufwendig. ich habe über Monate bis in die Nacht hinein Skripte geschrieben, um UnterrichtsKonzepte aufzubauen und tagsüber sowohl unterrichtet als auch meine ersten Klienten betreut/begleitet. Das war Kräfte-zehrend. Aber dennoch habe ich es geliebt und dabei so viel gelernt.

Ja, ich hatte da auch kollegiale und andere zwischenmenschliche Begegnungen, die sich schräg und schmerzhaft angefühlt haben. ich möchte jedoch keinesfalls sagen, dass ich darauf lieber verzichtet hätte, im Gegenteil: ich kann rückblickend mit gefühlter Überzeugung sehen, wie sehr ich daran gewachsen bin. Wie sehr es mich immer wieder vor die innere Frage gestellt hat: 'Ok, hier läuft gerade irgendwas gewaltig schief, sicher habe ich meinen Anteil daran... Aber wie kann ich mich jetzt dennoch so stimmig und gesund wie möglich hier einbringen, unabhängig davon, was von da drüben gerade für verdrehter ShitStorm kommt? Was bedeutet es in so einer hässlichen Situation, aus Liebe/Stimmigkeit/Wahrheit zu kommen statt aus Angst/Macht/ Kontrolle/Unterwerfung/Überhöhung/FalscherStolz/Feigheit/Gefallsucht//mind-Opfer/Truth-in-service ect.pp?' Es hat mich darin geschult, mich nicht lediglich zu fragen "Was ist hierzu gerade meine Wahrheit?" (und das kann ja schon schwer genug sein), sondern differenzieren zu üben, dass so manche Wahrheit viel eher von Schutz und aus Verwundung kommt und nicht von SeelenSelbst: Also, was ist meine gesunde, seelenvolle Wahrheit?


Was ist Passion/Berufung und muss jeder die unbedingt finden/ausleben?

ich habe mich in den letzten 20 Jahren, besonders in herausfordernden Momenten häufig gefragt: wenn Geld keine Rolle spielen würde; wenn Geld auf diesem Planeten kein TauschMittel mehr wäre; wenn jeder einfach alles haben und so leben könnte, wie er/sie will, ohne von Geld oder Vergleichbarem abhängig zu sein, würde ich dann weiter mit Menschen arbeiten? Sessions, Seminare & Gruppen anbieten? Und die Antwort war und ist ganz klar: Ja. So, no rat race here. ich arbeite seit 20 Jahren in meiner Passion und bin sehr dankbar dafür.

meine Motivationen für das simple, langsame, bewusste, naturnahe Leben haben vielmehr mit DivineYin und SeelenVerkörperung zu tun als mit dem Ausstieg aus oder der Flucht vor irgendwas. Es ist vielmehr eine Vertiefung & Verkörperung VON etwas IN mir.

Neben Sessions/der „Arbeit“ mit Menschen schlug mein Herz schon lange „nebenher“ für Kreativität. In meiner Jugend waren Komponieren & Musizieren sowie Malen und Gedichte und Geschichten schreiben meine Passion; mein Seelen- und HerzAusdrucksMittel. Ein Weg, mich zu zeigen und das, was Innen ist, nach Außen zu bringen. Interessanterweise sind diese AusdrucksMittel lange Zeit während meiner inneren Heilung ganz in den Hintergrund gerückt: ich glaube, weil es wichtig war, dass meine Teile eine andere, direktere, intimere, mehr in Beziehung stattfindende AusdrucksForm finden mussten, um sich wirklich (von mir und meiner damaligen BegleitPerson) gefühlt zu fühlen; um unter den Menschen anzukommen und sich selber als Mensch zu fühlen. Langsam und allmählich fanden Kunst und Kreativität dann in mein Leben zurück, aber nun nicht mehr aus Not oder um mich auszudrücken. Einfach aus Freude. ich covere heute lieber Songs als selber welche zu schreiben. Naja… vielleicht das eine oder andere Liebeslied für Irland 😉

Vor einigen Jahren kam eine weitere Passion hinzu: Permakultur & SelbstVersorgung. Kaum etwas begeistert, interessiert und erfüllt mich mehr als mein eigenes Essen anzubauen; zu sähen, zu pflegen und zu ernten. meine eigenen Cremes und Lotions herzustellen. Essen zu fermentieren oder anderweitig kreativ weiterzuverarbeiten. Selber Seife, Zahnpasta und Shampoo zu machen. Oxymele und Tinkturen, Heiltees und ätherische Öle herzustellen. Selber Brot und Cookies zu backen. BrotAufstriche und Pestos zu kreieren. (Rezepte folgen bei Bedarf 😊).

mein Herz jubelt bei all diesen Tätigkeiten. Gut, häufig gelingt es anfangs nicht so prächtig. meine ShampooTaler sehen immer eher wie PfandKuchen aus. Aber meine Haare schnurren jedesmals, wenn sie damit gewaschen werden.

All diese Fertigkeiten zu lernen und zu optimieren, hier, in der Dichte des ErrathLogos selber erschaffen und kreieren, gestalten und manifestieren zu können: etwas Gutes/Gesundes/Schönes zu erschaffen, bereitet mir tiefe HerzensFreude und SeelenErfüllung. Abends vor dem Feuer Socken zu stopfen oder kleine Projekte zu nähen. Oder mein SaatGut für die nächste Saison zu sortieren und den Garten zu planen...


All das gesagt habend, möchte ich betonen und ggf. geraderücken, dass ich inzwischen davon überzeugt bin, dass bei weitem nicht jede aktuell inkarnierte Seele gerade hier ist, um ihre Passion zu finden & leben. Also falls du das liest und frustriert bist oder dich schlecht/minderwertig/unfähig/unter Druck fühlst, weil du keine Ahnung hast, was deine Passion sein könnte, aber denkst, du musst sie finden, um ein vollwertiges Leben zu leben, dann kannst du dich stattdessen auch fragen, ob es nicht sein könnte, dass du tatsächlich eher vor allen anderen Dingen für ein HeilungsLeben hier bist. Um über viele Leben angesammelte Themen und SeelenWunden aufzudecken, in Herz und Bewusstsein zu bekommen und heilsam in dir weiterzubwegen bzw. zum Abschluss zu bringen. Wenn der Fokus sehr darauf liegt, kann es sein, dass für Passion (aktuell oder für die gesamte Inkarnation) kein innerer Raum, keine Kraft, kein Impuls da ist: entweder solange bis ein kritischer Punkt auf dieser HeilungsReise erreicht ist oder aber eben für dieses Leben gar nicht. Auch gut.

Die wichtige Frage ist: wonach ruft es dich? Warum bist du nach deinem eigenen aktuellen Empfinden vor allen Dingen hier?



Wintern 

Zu „wintern“ ist immens wichtig, um tief in uns zu gehen; in unsere inneren Höhlen, ja auch in unsere innere Dunkelheit soweit noch vorhanden, um uns zu fragen, was unsere Heilung und Aufmerksamkeit braucht. Aber auch, um herauszufinden, was wir wirklich wollen und uns wünschen. Um neugierig und liebevoll zu sortieren, welche unserer Wünsche von Essenz und welche von Schutz/Kompensation/Verwundung kommen?

Was möchte ich, SeelenSelbst, mehr in die Welt bringen? Von mir zeigen? Von mir schenken und einbringen?

Was möchte ich im kommenden Frühling, sobald Licht in Sicht ist, sähen (wörtlich & metaphorisch gemeint), um es später zu ernten?

Welche inneren & äußeren ProjektBabys möchte ich zeugen/inkubieren und gebären?

Welche SeelenWünsche manifestieren?

Was aus meinem Inneren möchte nach Außen?

Das muss keine Passion im BerufungsSinne sein. Fühl einfach mal nach, was sich da alles in dir regt, wenn du mit diesen Fragen verweilst. Was setzt tiefe, berührende Freude in deinem Herzen frei? Was fühlt sich begeisternd und erfüllend an? Selbst wenn du damit niemals deinen LebensUnterhalt verdienen solltest, einfach nur als Ausdruck von Freude, Liebe & Kreativität. Etwas, was Herz, Seele, & Körper nährt.



Die nächste Folge dieses Tagebuchs werde ich bereits aus Irland verfassen.

Until then, my Loves.

Iona






*dies stellt keine medizinische Beratung dar und ersetzt keine individuelle Beratung mit einem Arzt/Heilpraktiker: es ist rein zur Anregung und Information gedacht, so dass du auf dieser Basis selbstständig vertiefend weiterforschen und mit entsprechend ausgebildeten Medizinern einen auf dich und deinen Körper abgestimmten Plan entwerfen kannst. Gerade wenn dein Körper viel zu entgiften haben sollte, ist Vorsicht geboten und professionelle Begleitung dringend empfohlen!

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