„i´m all-in, my love – what about you?“ mein Geliebtes Gegenüber, ich möchte nicht vorsichtig und behutsam in unsere Begegnung gehen ich möchte "all in" gehen! Nicht in HabachtStellung und mit aufgestellten Antennen; nicht mit vorgefertigten Ideen und Vorstellungen, Konzepten und Projektionen, Unterstellungen und Vorurteilen; nicht mit antrainiertem Respekt, falscher Höflichkeit, Angepasstheit, Normalität und lauwarmer Freundlichkeit; nicht das Fenster zu meinem tiefsten SeelenKern nur einen Spalt-weit offen, so dass du gerade mal so kurz hinein lugen kannst; die Verlockung schnuppern, nur damit ich dann wieder dicht mache und dich mit Halbherzigkeit und weniger als ALLEM abspeise… Nein, ich möchte alle Türen und Fenster aufreißen und sämtliche Wände und Zäune jetzt und für jedes Jetzt, das kommen mag, ewiglich fallen lassen, so dass du mich ganz sehen & fühlen, spüren & schmecken, riechen, anfassen, hören, erleben und anschauen kannst. Du darfst mich haben. Alles von mir.
Vielleicht ist das, was du dann siehst und fühlst, dir zu viel oder nicht das, was du gerade willst oder meinst, zu brauchen vielleicht rennst du davon oder lehnst mich ab vielleicht redest du alles, was du siehst, schlecht
vielleicht mache ich dir angst,
vielleicht lachst du mich aus…
…vielleicht wird es wehtun.
Aber das hält mich nicht davon ab, all-in zu gehen.
Das Herz ist dafür gemacht, immer und immer wieder gebrochen werden zu können
UND zu heilen;
das Herz ist in seiner Tiefe, in Essenz un-vernichtbar und un-kaputtbar.
Es liebt mutig und beständig weiter…
...unterhalb von Enttäuschung, Schmerz und WertlosigkeitsEmpfinden.
Also, warum sollten wir uns verstecken, geliebtes Gegenüber?
Warum schweigen, wenn es eine innere Wahrheit zu benennen gibt?
Warum höflich-verlogen um den heißen Brei rumlabern,
wenn wir auch klar und ehrlich sein können?
Warum uns zurückhalten, wenn etwas von innen nach außen gelangen möchte?
Warum Sicherheit & Strategien wählen, wenn die HerzEssenz sich danach sehnt,
dass alles vorbehaltlos sichtbar und geteilt wird?
Warum eiern und schlängeln, verführen und dann zurückzucken,
wenn das Herz sich nach ungehemmter, wilder Ekstase in Freiheit und Ganzheit sehnt?
ich möchte weder vorsichtig, noch halbherzig lieben! ich werde mich nicht verbiegen oder schrumpfen oder tarnen oder etwas zurückhalten oder anders tun als ich mich wirklich fühle. ich werde nicht davor kuschen und fliehen, dass das, was ich in Tiefe wahrlich bin, vielleicht nicht das ist, was du willst. ich will dir unverteidigt und ehrlich, vollständig und unkontrolliert begegnen. Alles, was in mir ist, sollst du sehen und zwar genauso, wie es in mir ist. ich werde für mein Innenleben keinerlei Kosmetik verwenden, aus Angst, dass es dir sonst nicht gefallen könnte.
ich will kein vorsichtiges Leben! ich bekenne mich hier und jetzt, vor meinem Herzen, meiner Seele, vor dem Leben, der Stille und der Liebe und rufe: „Ja, ich will!“ ich will eine heilige Union mit dem Sein! ich heirate die Liebe, die ExistenzBegeisterung, die Wahrheit und die Freiheit. ich vereinige mich mit meiner Essenz, meiner Seele, dem Alles, der Stille, dem Nichts und der Liebe. ich bin bereit dafür, dass das Sein mir das Herz bricht. Leben DARF wehtun, ebenso wie es mich tief erfreuen darf: Existenz darf mich berühren; im Schmerz wie in Glückseligkeit. Nur so können wir in uns selbst und miteinander frei sein, mein geliebtes Gegenüber! Nur so können wir einander gänzlich erkennen und gänzlich berühren. Also, damit du es gleich jetzt weißt: ich gehe all-in oder gar nicht! Wie steht´s mit dir?
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