It´s time, my Love: Zeit, das Pflaster von deiner Wunde abzureißen und Luft an sie heranzulassen. Ja, ich weiß, das tut weh. Aber der uralte Eiter muss dringend abfließen. Es ist Zeit, dich deinen Wunden pur und zärtlich zu stellen;
ohne lindernde StrategieMaßnahmen.
Tu, was immer es braucht, um alle alten KompensationsMechnismen loszulassen.
Verbrenne sie, beerdige sie; veranstalte eine würdige TrauerFeier für sie.
Danke ihnen. Beweine sie. Vergib ihnen ihre NebenWirkungen.
Fühle alles, was nun aufkommt: Wut, Verzweiflung, Trauer, Schmerz, Hass, Ohnmacht, Scham, Panik, Wertlosigkeit... Schreie. Erzittere. Brülle. Kollabiere. Fühle den existentiellen Terror. TodesAngst. VernichtungsPanik. Versuche nicht, es zu verstehen. Analysiere es nicht. Es muss keinerlei Sinn ergeben. Stürze in die Abgründe deines SeelenHerzes ab. Ertrinke in dir selbst. Stürze in bodenlosen Urgrund, jenseits von Erinnerungen und Verstehen. Hinein in unaussprechliche, ewigliche, absolute Alleinheit-als-Individuum.
Verschwende deine Zeit nicht damit, nach Erleuchtung zu suchen;
Erleuchtung ist kein Heilmittel für deinen Schmerz;
du suchst sie nur, weil du endlich unangreifbar sein willst.
Hör auf, zu suchen - werde findbar!
Hör auf, zu widerstehen - öffne dich radikal und vorbehaltlos.
Hör auf, ständig neue Ideen/Überzeugungen/Wahrheiten/Dinge in dir anzusammeln -
entLEERE dich stattdessen VOLLständig von allem, was nicht dein natürliches SeelenSelbst ist.
Hör auf, Trümpfe im Ärmel zu bunkern und immer nur unter Vorbehalt in Beziehung zu gehen - stell dich stattdessen gänzlich; zeige alles von dir; halte nichts im Schatten zurück.
Sei mutig genug dafür, nicht mehr um das Überleben deines FalschenSelbst zu kämpfen -
lass es sterben.
Nutze alle Liebe & SeelenStärke, um dich um Heilung & Hingabe & EntLEERung von allem Strategischen zu kümmern; koste es, was es wolle. Nur ein geheiltes SeelenSelbst, das leer von Falschheit & StrategischemSchutz ist, ist in ErFÜLLung mit sich selbst. Nur in SelbstErfülltheit ist eine Seele bereit zu totaler und authentischer Hingabe. Nur in Selbst-erfüllter, totaler, authentischer Hingabe
kann das Göttliche dich finden, so dass du schließlich mit tiefer Gewissheit weißt, dass du niemals verloren warst.
Solange wir an das Leben die Erwartung haben,
dass sich um uns gekümmert wird und wir komfortabel sind;
sicher sind im Sinne, dass wir uns (in den KomfortZonen unserer SchutzKnoten) wohlfühlen…
sind wir von unserer Seite aus mit Schöpfer im VerhandlungsStadium:
„Ich öffne mich dir & gebe mich hin, WENN du mir versprichst (schwörst!!),
dass ich mich immer wohl fühlen werde.
Wenn ich mich unsicher/unglücklich fühle und/oder
sich meine Wünsche nicht (sofort und ohne dass ich Wesentliches dazu beitragen muss!!) erfüllen, dann kann das nur bedeuten, dass du
1) mich nicht liebst,
2) mich bestrafen willst,
3) ich es nicht wert bin…
4) du ein sadistisches Arschloch bist…
5) ich meines eigenes Glückes Schmied bin und du kannst mich mal! BÄÄH!“
Was wenn die Wahrheit viel radikaler ist als das?
Was, wenn wir auch dann absolut sicher und geborgen, aufgehoben & bereits gefunden sind, wenn es uns richtig scheiße geht und überhaupt nichts so läuft,
wie unsere SchutzKnoten/unser ungeheilter Wille sich das gerade vorstellt?
Die Frage ist, ob wir bereit sind, uns an einen derart verletzlichen SeinsPlatz zu heilen,
dass wir das auch erfahren/fühlen können.
Die Frage ist, ob wir wählen, immer radikal offen zu sein, no-matter-what!
Das Strategische Selbst kann erlernen und performen, sich angemessen zu verhalten.
Oder aber es rebelliert genau dagegen und benimmt sich komplett daneben.
In beiden Fällen verleugnet es wichtige Wahrheiten in sich selber und macht sich klein,
selbst wenn es im Falle der Rebellion vllt der Illusion erliegt,
(in PseudoÜberhöhung) stark zu sein.
Das Strategische Selbst ist tief und fest davon überzeugt,
dass die eigenen Wahrheiten/Wünsche & Grenzen
im Widerspruch zu denen anderer Menschen stehen
und deshalb Anpassung/Unterwerfung/Lügen/Manipulation & Verführung
oder aber Kampf/Krieg/Wettbewerb/Zank & Kontrolle unumgänglich sind.
Das Natürliche (Seelen)Selbst hat die EssenzFähigkeit, stimmig zu SEIN
und dies zeigt sich u.a. AUCH (aber bei weitem nicht nur) auf der Ebene von Verhalten.
Es macht sich weder klein, noch überhöht es sich
und ist immer bereit, sowohl die eigene Verletzlichkeit
als auch die eigene Größe/Stärke voll zu fühlen UND zu zeigen.
Es es ein direktes und ständiges Erleben davon,
dass die eigenen GESUNDEN Wahrheiten/Wünsche & Grenzen
IMMER in Ausrichtung mit der emotionalen Gesundheit des Gegenübers sind
und ist bereit, im Bewohnen dessen auf Kritik, Ablehnung, Widerstand, Spott u.ä. zu stoßen
und volle Verantwortung für alles zu übernehmen, was das in ihm auslöst.
Es verleugnet sich in keinem Moment
und verkörpert seine Wahrheiten in Stimmigkeit und Offenheit
und ohne die Erwartung, dass ihm jemand zustimmt oder ihn unterstützt.
Es ist bereit, vollständig für sich ganz allein zu stehen.
Es gibt nichts essentiell Böses.
Alles Böse ist nur Kind des SchutzKnotens.
Das EnkelKind der Angst.
Das UrEnkelKind der Liebe.
Wo wirkliche SelbstLiebe existiert,
gibt es niemals Widerstand,
sich das vermeintlich Dunkle und Böse in uns selber
und anderen wahrhaftig anzuschauen und es zu fühlen,
weil es eine Erfahrung davon gibt, aus Liebe zu bestehen.
Wer wirklich im Göttlichen ruht
und barrierelos und in vollem Bewusstsein in jedem Moment direkt aus IhmIhr aufsteigt,
hat niemals Angst oder Scheu, das Licht zurückzulassen, um sich in komplette Dunkelheit zu begeben, weil es eine Erfahrung davon gibt,
stets und immer wieder, selbst beim allertiefsten Fall, in Schöpfer zu landen.
SchutzKnoten hingegen führen ausnahmslos irgendeine Version von Krieg gegen die Realität,
was ein Synonym dafür ist, Krieg gegen die Wahrheit zu führen.
Krieg gegen das-was-ist.
Wahrheit ist wiederum die andere Seite der Medaille von Liebe.
Also ist Krieg gegen die Realität in der Tiefe Krieg gegen Liebe.
Und Krieg gegen Liebe führen SchutzKnoten deshalb,
weil sie aus ihrem ungeheilten UnwertEmpfinden überzeugt sind,
Liebe nicht verdient zu haben, sondern stattdessen Strafe für ihre eigene Schlechtigkeit erwarten.
Weil sie Liebe aber gleichzeitig (heimlich) schrecklich ersehnen, fangen sie an, Liebe zu hassen.
Dass die meisten Menschen diesen tiefen SeelenKonflikt
mit einem Haufen FakeSelbstbewusstsein und SelbstGerechtigkeit überlagern,
ändert nichts an der Tatsache, dass das in ALLEN Menschen in der Tiefe solange so lebt,
bis sie es proaktiv heilen.
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