top of page

Die erfreuliche Unheilbarkeit von HomoSexualität (und anderen LGBTQIA-Zugehörigkeiten)



AndersSein ist unser seelischer GeburtsZustand

Kürzlich (das war im Jahr 2015) las ich die „Arbeit“ einer („ehemals!!!“ lesbischen) Frau, die in Zeitungen und Internet euphorisch (und reichlich militant) verkündet, ein Programm entwickelt zu haben, um HomoSexualität (mit Hilfe von Jesus und Gott) zu heilen. ich war entsetzt und tief schockiert, als ich mich mit ihrer These näher befasste und herausfand, dass „Arbeiten“ wie die ihre in Amerika, Deutschland, Australien und anderen Ländern durchaus weit verbreitet sind und, speziell unter Jugendlichen, die verzweifelt genug sind, sich solchen Maßnahmen anzuvertrauen (oder von ihren Eltern dazu genötigt werden), schon zu zahlreichen Suiziden oder tiefgreifenden seelischen Störungen und Traumata geführt haben. ich finde es persönlich schwer erschütternd, dass in unserem Zeitalter noch immer so wenig Verständnis über die menschliche Seele existiert, dass es zu so grauenvollen Ansätzen wie der „Heilung von HomoSexualität“ überhaupt kommen kann. Allein der Wunsch danach zeigt -aus Sicht von Heart Dialogue (HD) zumindest-, wie verzerrt die Menschen auf SeelenDynamiken blicken und wie wenig gesundes und emotional reifes Empfinden es über diese Dynamiken gibt.

meine Positionen zu den hier im folgenden diskutierten Fragen und Thesen mögen radikal sein; zumindest sind sie zum Teil radikal neu. Doch vielleicht gibt es die eine oder den anderen dort draußen, die oder der darin jene Art von Antwort findet, die eine tiefe Sehnsucht in ihrem oder seinem Herzen berührt, so dass die Verzweiflung über „AndersSein“ nach und nach dorthin heilen kann, es zu LIEBEN, ein buntes, vielschichtiges, einmaliges seelisches Individuum zu sein. Wir alle sind anders! Wir alle fühlen inneren Terror exakt darüber. Das hat zunächst mal überhaupt gar nichts mit erotisch-sexueller Präferenz oder dem, als was man sich selber als Individuum auf dem GenderSpektrum empfindet, zu tun. GenderEmpfinden und sexuelle Orientierung sind lediglich eine Domäne des MenschSeins, in der sich AndersSein zeigen kann. Doch die innere Angst davor, in der eigenen Einmaligkeit in der Welt sichtbar und fühlbar zu sein, ist schlicht und ergreifend Symptom und Ausdruck dessen, was wir in InDivinality als IndividualitätsAngst beschreiben. Diese Angst umfasst in ihrer menschlichen Ausprägung alle emotio/psychodynamischen Themen dieser und vergangener Inkarnationen. Jeder Mensch fühlt das; bewusst oder unbewusst. Dieser innewohnende Horror über Individualität ist die Wurzel von Kollektivismus und dem geradezu zwanghaften Versuch, Menschen zu normen und jegliche Unterschiedlichkeit auszumerzen; ein klassisches Symptom von AngstVermeidung. HomoPhobie und der Ruf nach „Heilung von HomoSexualität“ ist aus dieser Perspektive ein grauenvoll schmerzhafter Versuch von Menschen, dieser UrSeelenAngst in sich selber auszuweichen und Menschen lieber einheitlich zu normen und in statische GenderKategorien zu pressen, statt ihre eigene Angst zu fühlen und zu heilen.


Licht im Chaos

ich möchte mit diesem Artikel gern versuchen, einen Ansatz von Licht in dieses Chaos aus Angst, Scham und jahrhundertelangen Verdrehungen zu bringen. ich werde einige KernThesen und -Vorurteile rund um das Thema "Queerness" aus Sicht von InDivinality beleuchten, so dass du für dich herausfinden kannst, ob es dir evtl. Antworten auf (schmerzhafte) Fragen und Zweifel geben kann. mir ist sehr bewusst, dass das Spektrum von LGBTQIA weit über Homo/BiSexualität, auf welche ich mich hier konzentrieren werde, hinausgeht. ich möchte dich einladen, einfach mal zu versuchen, die hier angebotenen Thesen auf deine ganz individuelle EmpfindensVersion zu übertragen oder mir ggf. mal eine spezifische Anfrage zu mailen, falls du dir zu etwas sehr Speziellem einen eigenen Artikel wünscht.



Hier also die nähere Untersuchungen von typischen Thesen/Vorurteilen/Bhauptungen der ExGayBewegung sowie sonstigen LGBTQIA-feindlichen/ignoranten Ausrichtungen:


1) Homo/Bi/TransSexualität ist eine Wahl.

Was, wenn die erotische Präferenz eines Menschen sowie sein/ihr Erleben, wie er/sie sich auf dem GenderSpektrum selber fühlt, tatsächlich eine prä-inkarnative SeelenWahl ist; also etwas, das wir als Seele vor einem irdischen Leben wählen? Was, wenn wir es seelisch bewusst einwählen, in einer spezifischen Inkarnation eine bestimmte sexuelle Vorliebe oder ein bestimmtes GenderEmpfinden zu haben? Falls du dich jetzt empört fragst, wie und warum du als Seele soo blöd sein solltest, so etwas Herausfordendes, potentiell Schmerzhaftes/Traumatisierendes frei und bewusst zu WÄHLEN; darauf habe ich aus mannigfaltiger eigener Erfahrung eine Antwort: Sich für ein Leben einzuwählen, homosexuell zu sein, ist eine sehr mutige und mitunter auch wirklich geniale/weise Entscheidung der Seele, bestimmte innerseelische Dynamiken so überdeutlich zum Vorschein zu bringen, dass der Horror über dieses spezielle AndersSein (IndividuellSein) unausweichlich wird. Sexualität und damit Intimität stellt einen der verletzlichsten Sektoren des MenschSeins dar und ist dadurch am besten geeignet, SeelenThemen zu verdeutlichen, um sie zu bearbeiten: Zum Beispiel spezielle männliche oder weibliche BeziehungsDynamiken oder den Zusammenhang von Liebe und Begehren in Männern und Frauen (und allen, die sich weder als das eine noch als das andere empfinden) oder den Tanz von Yin & Yang aus einer speziellen Perspektive. Lass uns gleich zu Beginn kurz klären, dass ich Yin & Yang nicht als Synonym für Weiblich/Männlich verwende. Yin beschreibe ich als SeinsEnergie/Reinlassen/Vervollständigen & Yang als TunsEnergie/Expression/Führen/Initiieren. Die beiden sind komplett gleichwertig; keines von beiden ist besser, überlegen, wichtiger als das andere. Yin & Yang ist keine GenderBeschreibung, sondern die Beschreibung von BeziehungsDynamik. Männer, Frauen und alle anderen Geschlechter tragen immer Yin & Yang in sich. Wesen, die sich als eher weiblich erleben, tragen meistens etwas mehr Yin als Yang in sich und Wesen, welche sich als eher männlich erfahren, tragen meistens etwas mehr Yang als Yin in sich. Alle anderen haben eine entweder bunte Mischung, tanzen von einem Pol zum anderen oder erleben sich irgendwo ziemlich bei 50:50 i.B.a. Seins/TunEnergie, Stille/Expression, Reinlassen/Initiieren. Wenn wir Queerness auf diese Weise in Kürze neu rahmen, ist die spannende Frage zum HineinLeben: Auf welche dir vielleicht bislang unbewusste innere Frage ist dein spezifisches GenderEmpfinden und deine sexuelle Orientierung die Antwort? Kann es sein, dass du dein IndividuumSein besonders deutlich fühlen und heilen möchtest? Jetzt, in diesem Leben? Das wäre großartig! Und du bist damit zum Glück nicht allein, nur einzigartig!

Allein aus diesem ersten AntwortsAngebot wird deutlich, wie gefährlich und irreführend es ist, wenn man aus so einer vielschichtigen Debatte den seelischen Kontext herauslässt und dann behauptet, Homo/Bi-Sexualität sei eine Wahl. Einmal geboren, ist es nämlich absolut keine Wahl mehr. Alles, was du dann noch wählen kannst, ist, niemals aus dem heraus zu HANDELN, was sich für dich wie deine tiefste HerzensWahrheit anfühlt. Und das ist das mit Abstand das Ungesündeste, was du aus meiner Sicht wählen könntest. Ungefähr so ungesund, wie katholischer oder buddhistischer Mönch (oder Nonne) zu werden und zölibatär zu leben. Auch das Argument, man könne wählen, entgegen der eigentlichen (homo-)sexuellen Präferenz (heterosexuellen) Sex zu haben, (um „normal“ zu sein oder zumindest nach außen so zu wirken), ist derart engstirnig, dass es kaum ein GegenArgument verdient (zumindest nicht oberhalb des Niveaus von: „Klar, du kannst auch wählen, mit einem Hund Sex zu haben, auch wenn du nicht natürlicherweise Hunde begehrst, aber ist das gesund??!!?“ -und falls du natürlicherweise Hunde begehrst, sei bitte so nett und frag den entsprechenden Hund vorher, ob das Begehren beidseitig ist! - Danke!).


2) Homo/Bi-Sexualität ist grundsätzlich die Folge von KindheitsTraumata und/oder gestörten ElternKindBeziehungen.

Die meisten Anhänger der sogenannten Ex-Gay-Bewegungen sowie etliche religiöse Prediger und „reparative“ Therapeuten deklarieren, dass Menschen nicht homosexuell geboren werden, sondern dass die homosexuelle Ausrichtung durch unbewusste Traumata wie Missbrauch oder Ablehnung in der (früh-) kindlichen Entwicklung des Menschen entsteht.

Daraus ein striktes entweder-oder und Ja-oder-Nein zu machen, ist ein weiterer Hinweis auf die KurzSichtigkeit jener, die sich dem Thema eindimensional annähern. Grundsätzlich zu behaupten, Homo/BiSexualität sei eine Folge von KindheitsTraumata, ist einseitig und nicht akkurat. Es strikt zu leugnen, dass es in manchen Fällen tatsächlich zutrifft, ebenso.

Oder anders herum: Nur weil es homosexuelle Menschen gibt, auf die es zutreffen mag, dass ihre erotische Vorliebe eine direkte, wenn auch komplett unbewusste, Folge von kindlichen Verwundungen ist, heißt das nicht, dass es eine generelle Regel ist. Klar, es gibt Menschen, die in ihrer Kindheit schwere -und vor allem sexuell missbräuchliche- Verwundungen erlitten haben, und in unbewusster (!) Folge im ErwachsenenAlter homoerotisch empfinden. Dabei kann es sein, dass dies geschieht, um das entsprechende Trauma zu schützen, indem man sich zu dem aus der jeweiligen VerwundungsPerspektive heraus „sichereren“ Geschlecht hingezogen fühlt: Ein Junge, der von einer Frau missbraucht wurde, würde demnach später einzig mit Männern Intimität teilen wollen und können, um nie wieder (sexuell) einer Frau nahe kommen zu müssen. Es kann genauso gut sein, dass ein Junge, der von einem Mann missbraucht wurde, später Intimität mit Männern sucht und dadurch die TraumaDynamik unbewusst ständig wiederholt (obwohl die Sexualität als solche durchaus genussreich empfunden werden kann); um es an der SeelenOberfläche zu halten (und potentiell zu bearbeiten). Oder ein Mädchen, das bei einer erotisch-emotional komplett verhungerten Mutter aufwächst und unbewusst „entscheidet“ später „ein besserer Mann“ zu werden und Frauen mit Erotik und Erfüllung zu beschenken. Es gibt so viele denkbare StartSettings wie es individuelle Seelen gibt!

Nur: Was ist mit all den Kindern, die oberflächlich betrachtet in genau denselben Settings aufwachsen und NICHT homosexuell werden?!? Denn es gibt sehr viel mehr (sexuell) missbrauchte Frauen und Männer, die nicht homosexuell werden. Einige dieser heterosexuellen Menschen mit MissbrauchsWunden werden später aufreizende Verführerinnen oder frauenverachtende Machos, andere werden eher verschlossene Nonnen/Mönche. Was sagt uns das? Ganz einfach: Unterschiedliche Menschen finden unterschiedliche Lösungen und Antworten auf ein und dieselbe Not und Seelen haben unterschiedliche Pläne für eine Inkarnation!

Zudem gibt es viele homosexuell empfindende Menschen, die wirklich niemals auch nur annähernd missbräuchliche (oder anderweitig herausragend traumatisierende) Erfahrungen gemacht haben. Diese faktische Offensichtlichkeit macht eine generalisierte Pathologisierung vollkommen unangebracht!

Und wie erklärt man sich in diesem PathologisierungsMuster überhaupt, dass es einfach Menschen gibt, die sich in MENSCHEN verlieben und denen das Geschlecht egal ist? Vielleicht hast du dich dein Leben lang zum polaren Geschlecht hingezogen gefühlt und plötzlich steht da diese Seele-in-Menschform vor dir, in die du dich Hals-über-Kopf verliebst, weil sie einfach dein SoulMate ist und allein dadurch unwiderstehlich sexy? Oder aber dich auf eine Weise erfüllt und beantwortet, wie du es zuvor in polargeschlechtlichen Beziehungen nie erfahren hast? Uhps, sie hat dasselbe Geschlecht wie du und du fandest das nie zuvor anziehend; who the f**** cares!??!? Ist das pathologisch?? ich finde es eher romantisch, aber Diagnosen hängen stets von der WeltbildLinse ab, durch die man schaut!

Dann gibt es auch noch jene Frauen, die -obwohl sie Männer erotisch durchaus anziehend finden- mit Frauen einfach mehr Erfüllung finden (und Männer mit Männern, obwohl sie Frauen sexuell durchaus begehren). MANCHMAL sind Frauen einfach tatsächlich die besseren Männer. Und MANCHMAL sind Männer die besseren Frauen. Wirklich! Guck dir mal „Danish Girl“ an, wenn du daran bisher Zweifel hattest! (ich weiß, hier geht es um einen MTF-TransMenschen, ich hoffe, du erlaubst mir den Kommentar dennoch im Kontext dessen, dass mir spontan etliche TransMenschen einfallen, die in ihrem gefühlten Geschlecht viel gesündere AusdrucksFormen finden als die meisten genormten "Heten" in Männer/FrauenForm).

Nehmen wir in diese PathologisierungsDebatte noch die zuvor besprochene seelische Domäne mit hinein, nämlich dass eine Seele prä-inkarnativ WÄHLT, was sie in einem irdischen Leben lernen, erfahren und durchleben möchte, so ist natürlich auch wichtig, zu sehen, dass wir auch unsere Eltern wählen. Eltern, die uns ganz bestimmte Wunden zufügen, die ganz bestimmte Folgen haben. Das mag sich aus ungeheilter menschlicher Perspektive vollkommen irre anhören (denn wer würde Eltern wählen, die einen missbrauchen, beschämen oder anderweitig emotional-körperlich misshandeln?!?), aber aus seelischer Sicht ist es deutlich fühlbar -je geheilter du bist-, dass Seelen solche Entscheidungen treffen, um zu lernen und zu heilen.

Wenn man HomoSexualität (und andere LGBTQIAs) also überhaupt in irgendeiner Weise pathologisieren will, muss man zuvor erst mal emotional reife und spirituell kompetente Therapeuten hervorbringen, die in der Lage sind, akkurat fühlend zu unterscheiden, ob HomoSexualität bei einem spezifischen Individuum verwundungsbasiert oder natürlicher Ausdruck der SeelenWahl ist! Und dann muss man fairerweise bitteschön auch all die heterosexuellen Verführerinnen, UnschuldsEngelchen, Machos, Patriarchen und Matriarchinnen, Lolitas und Lancelots, Nonnen & Mönche und männerfressenden Amazonen in die Liste der Pathologie mit aufnehmen! Das würde dann aber 99,789% unserer ErdBevölkerung betreffen. Uhps! Wollen wir uns dann vielleicht gleich darauf einigen, dass die Menschheit als solche in ihrem aktuellen EntwicklungsStadium einen Haufen unerlöste, ungesunde, kompensatorische erotisch-sexuelle Themen zu heilen hat und HomoErotik sowie der Rest des LGBTQIA-Spektrums im Zweifelsfall nicht dazu gehört? DA bin ich dabei!


3) Lesbische Frauen sind unweiblich und schwule Männer weibisch.

Mal ganz davon abgesehen, dass dieses Klischee selbstredend bei WEITEM nicht auf alle homo/bisexuelle Menschen zutrifft; was geht da im Zweifelsfall vor sich?

Wir gehen in InDivinality davon aus, dass jede Seele ihrem NaturZustand nach aus verschiedenen WesensAnteilen besteht: Wir nennen sie SeelenQuellen (SQ). Es gibt männliche/maskuline (siehe Fußnote 1), weibliche/feminine (siehe Fußnote 1), animalisch-impulsive, spirituelle und kindliche SQ. Sie alle bestehen ursprünglich aus einer verletzlichen Essenz, in der sie ihre hoch-individuelle Liebe sowie ihre ganz spezifischen Geschenke und Bedürfnisse fühlen, zeigen und verkörpern. Diese ursprüngliche EssenzEindeutigkeit hinsichtlich ihrer Individualität macht sie so verletzlich: Wird ihre Essenz traumatisiert oder zurückgewiesen, so finden SQ strategische AbwehrLösungen für ihre Nöte und tarnen, verbergen, dosieren, verändern sich, um sich zu schützen. All dies geschieht, vollständig jenseits des BewusstseinsRadars des Menschen, zumeist in Kindheit und Jugend.

In jeder menschlichen Seele gibt es SQ, die sich zu Männern hingezogen fühlen und in jeder Seele SQ, die sich zu Frauen hingezogen fühlen. Wirklich! ich habe noch keine Ausnahme erlebt! Nur weil es unbewusst ist, heißt das nicht, dass es nicht in dir lebt! Es ist eine Frage der inneren Identifikation und Bewusstheit, ob wir das fühlen und erleben können oder nicht. Nach meiner persönlichen SeelenErinnerung nehmen wir in verschiedenen Inkarnationen abwechselnd männliche und weibliche KörperForm an (und natürlich durchaus auch mal eine, die weder klar das eine noch klar oder ausschließlich das andere ist) und empfinden wahlweise heterosexuell, bisexuell oder homosexuell oder noch ganz anders. Das bedeutet, sowohl die männliche und weibliche Ausprägung und IdentifizierungsMöglichkeit als auch die EmpfindensOption, uns zu unserem eigenen, zum anderen, zu beiden Geschlechtern oder noch einem gänzlich anderen gleichermaßen hingezogen zu fühlen, ist in jedem von uns angelegt. All dies stellt einfach nur verschiedene Linsen dar, wie wir Realität erfahren können, um uns selbst in all unserer seelischen Vielfältigkeit kennenzulernen.

Außerdem gibt es natürlich auch SQ, welche sich weder als weiblich noch als männlich erleben (und damit meine ich nicht lediglich, dass jemand mit den klassischen und selbstredend komplett ungesunden RollenBildern unserer Gesellschaft von "Mann" und "Frau" gesunderweise nichts anfangen kann und sich darin nicht widerfindet: GlückWunsch!). Hier gibt es entweder ein Erleben von einer Genderigkeit, welche einfach noch etwas ganz anderes als männlich-oder-weiblich darstellt oder aber es handelt sich um ein Empfinden, das ich gern als prä-genderig beschreibe. Damit könnten wir nun einen ganz eigenen Artikel eröffnen, denn das wiederum kann sowohl ein spiritueller Zustand sein (im Sinne von "als Seele in einem prä-persönlichen und damit auch prä-genderigem Empfinden zu existieren, während sich Personen um einen herum mit den dualen-polaren-binären Aspekten des Seins (inkl. Gender) identifizieren, in welche sie gesellschaftsmäßig so hineinerzogen wurden) oder aber es ist eben ein durchaus persönlich-genderiges Erleben von sich selbst, nur eben nicht als Mann und/oder Frau.

Wie auch immer das eigene GenderErleben und die sexuelle Orientierung in unterschiedlichen SeelenQuellen sein mag, so ist es auf jeden so, dass je nachdem welche SQ mit welcher Vorliebe sowie mit welchem GenderErleben in deinem (unbewussten) IdentifikationsFokus steht und wie deine Seele mit ihren verschiedenen Aspekten grundsätzlich formatiert ist, massiv beeinflusst, wie du dich selber erlebst. Das kann im Zweifelsfall bei VollFusionierung eine enorme Einseitigkeit erzeugen (strikt heterosexuelle Menschen, die sich einerseits GANZ eindeutig NUR als Mann ODER Frau erleben und sich niiiiemals (bäh-pfui!!!) auch nur vorstellen könnten, mit einem gleichgeschlechtlichen Menschen erotische Intimität zu teilen, sind dafür ein großartiges (tragisches) Beispiel). ich bleibe hier für den Moment mal simplifiziert-binär, weil es ja bei der aktuellen Frage um das (beleidigende) Klischee von "unweiblichen Lesben und weibischen Schwulen" geht. In manchen Seelen ist das eher WeiblichFeminine weit „vorne“ und das eher MännlicheMaskuline verdrängt oder umgekehrt. Manche Menschen haben leichten, natürlichen Zugang zu Animalischem und/oder Spirituellen oder aber diese Eigenschaften sind komplett verborgen/verboten. In manchen Menschen zeigt sich das Kindliche /Bedürftige/Verletzliche leicht, in vielen ist es absolut ins Unbewusste verschoben. Diese Verteilung des eigenen SelbstErlebens einerseits und dessen, was von der InnenWelt tatsächlich mit der Welt in Kontakt tritt, andererseits hängt von mannigfaltigen Einflüssen ab; auf jeden Fall aber auch von deiner Kindheit. Welche Seiten in dir wurden familiär gefördert, bevorzugt, gelobt; welche beschämt, zurückgewiesen, abgelehnt? Wie haben sich deine Eltern subtil oder offen an dir genährt, bestimmte Aspekte von dir für ihren eigenen HerzensHunger missbraucht? Wie wurdest du von deinem Vater in Bezug auf "Männer" geprägt und wie von deiner Mutter i.B.a. "Frauen". Die Folgen, die diese FamilienDynamiken seelisch haben, sind äußerst komplex und hoch-individuell. Die Formation deiner SeelenTeile, die daraus resultiert, macht vorerst mal deine Persönlichkeit in deinem SchutzSelbst in diesem Leben aus.

Häufig, aber nicht immer, ist in Frauen eine weibliche SQ und in Männern eine männliche SQ der Seele an der „Front“ des Selbst. ich rede hier sowohl von Frauen, die mit weiblichen GeschlechtsOrganen geboren wurden als auch von allen anderen. Dasselbe gilt für Männer. Durch diese relative Häufigkeit ist in unserer Kultur ein standardisiertes, kollektivistisches Bild entstanden, wie Frauen und Männer zu sein und auszusehen haben, das sich glücklicherweise in den letzten Dekaden schon stark gewandelt hat, aber noch immer tief in unserer kollektivistischen Konditionierung verankert ist. Diese StereoTypisierung hat absolut nichts mit der ursprünglichen Weite und Vielseitigkeit unseres seelischen NaturZustands & EmpfindensSpektrums zu tun! Jene Menschen, die am stärksten in der Schuss- und SpottLinie unserer Gesellschaft stehen, weichen mehr oder weniger stark von diesem kollektivistischen Standard ab, indem z.B. eine Frau eine männliche SQ und ein Mann eine weibliche SQ (unbewusst) im inneren Fokus hat und sich dies in der Art zu empfinden; in persönlichen Vorlieben; Sprache; äußerlicher Erscheinung und Verhalten äußert. Ebenso stehen jene im SpottFokus, welche sich weder eindeutig als das eine, noch als das andere erfahren/ausdrücken. Unsere Prägung und Konditionierung ist, dass wir nur dann "normal" sind, wenn wir das eindeutig ausdrücken, als was wir physisch geboren wurden.

Physisch-gebürtige Frauen, die im inneren Fokus eine eher männlich/maskuline Seite haben, fühlen sich potentiell, aber bei weitem nicht immer, eher zu Frauen hingezogen, Männer, die im inneren Fokus eine eher feminin/weibliche SQ haben, fühlen sich potentiell, aber bei weitem nicht immer, eher zu Männern hingezogen. Warum? Weil sich grundsätzlich YinYangPole anziehend finden und SQ, die sich als eher weiblich erleben, meistens etwas mehr Yin als Yang in sich tragen und SQ, welche sich als eher männlich erfahren, meistens etwas mehr Yang als Yin in sich tragen. Nochmal: Yin & Yang sind in meiner Welt keine Synonyme für Frau & Mann, sondern BeziehungsDynamiken von TunsEnergie/Expression/Führen/Initiieren (Yang) und Seins/Energie/Reinlassen/Vollenden (Yin). Sowohl einzelne SQ als auch "ganze" Männer, Frauen und alle anderen Gender tragen IMMER beides in sich, nur in unterschiedlicher Verteilung. Selbstverständlich gibt es auch weiblich-feminine SQ, die eher yangig sind und SQ, die sich als eher männlich erleben und gleichzeitig eher yinig sind. Die RegenbogenBandbreite kennt zum Glück keine Grenzen. Es ist schon fast ironisch, dass die WesensAnteile selber ja strikt genommen häufig heterosexuell empfinden: Ein männlicher Anteil in einer Frau fühlt sich zu Frauen hingezogen bzw. ein weiblicher Anteil in einem Mann fühlt sich zu Männern hingezogen. Selbstverständlich gibt es auch durchweg „queere“ SQ, die in sich selber zwischen sowohl dem Empfinden von männlich-weiblich-anderes als auch zwischen Yin und Yang hin und her tanzen und/oder sich ihrer EssenzNatur nach zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlen können.

Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: InDivinality pathologisiert TransSexualität nicht mehr oder weniger als andere „queere“ Themen. Aus Sicht von ID ist Transsexualität der prä-inkarnativ gewählte Ausdruck einer stark gesteigerten Version dieser speziellen inneren Verteilung von SeelenQuellen, die aufgrund der eindeutig gefühlten Realität, das gegenteilige Geschlecht von der körperlichen Ausprägung zu sein, etliche heftige SeelenKonflikte hervorruft. Einerseits den, dass das, was man gefühlt IST im Gegensatz dazu steht, was der Körper zu repräsentieren scheint (was die geschlechtsspezifische Ausprägung eines grundsätzlichen spirituellen Konflikts ist ("Ich bin nicht mein Körper, aber was dann?" und "Was ist wahrer: Was mein Körper mir sagt, was ich bin oder das, was ich FÜHLE, was ich bin?"). Andererseits stellt es diese Seele in MenschForm vor eine unumgängliche Auseinandersetzung mit männlichen, weiblichen und anders-genderigen Anteilen der Seele und was für einen persönlich wahr und wahrer ist. Es fühlt sich zutiefst verstörend an, so deutlich zu fühl-spür-wissen, dass das, was der Körper darstellt, nicht das ist, als was man sich selber empfindet. Eine grandiose und unendlich mutige InkarnationsEntscheidung! Dass man für derart tiefe SeelenThemen kompetente Begleitung braucht, um sich damit gesund zu entfalten, versteht sich eigentlich von selbst. Das macht es aber aus Sicht von ID (und entgegen der ICD-10) keinesfalls zu einer Krankheit! Es ist vielmehr eine immens mutige SeelenHerausforderung, die unbedingt liebevolle und ganzheitliche Unterstützung dahingehend verdient, die gesündeste Version von dem-als-was-mensch-sich-fühlt ausdrückbar und lebbar zu machen!

Wenn ihr mir bis hierher folgen konntet, bekommt ihr wahrscheinlich ein Gefühl dafür, dass die ganze Sache nicht so einfach ist, wie menschliche Vorurteile sie gerne abstempeln würden, wenn wir die gesamt-seelische Komponente nicht ignorieren, sondern als AusgangsPunkt des Ganzen nehmen.


4) HomoSexualität ist heilbar.

Die meisten Ex-Gay-Bewegungen vertreten den Standpunkt, dass ein Wechsel der sexuellen Orientierung von homosexuell zu heterosexuell durch „reparative Therapien“, Gebet und „die verändernde Kraft des Herrn Jesus Christus“ möglich sei. Einige radikale Therapeuten und Priester versuchen, mit ElektroSchocks und anderer SchmerzTherapie UmKonditionierungen zu erzielen oder arbeiten gar mit Exorzismus. Manche gehen so weit, Eltern zu raten, ihre homosexuellen Kinder „sozial zu isolieren, kein Mahl mit ihnen gemeinsam einzunehmen, ihnen Blick- und KörperKontakt zu verweigern und ihre Seele Satan zu übergeben.“ Im Ernst! Das ist kein GruselMärchen aus dem Mittelalter oder dem Dritten Reich. Das ist immer noch aktuell auf diesem Planeten!

Was sind die Resultate? Nun, einige wenige Menschen behaupten, das Programm hätte bei ihnen „gewirkt“; sie fühlten nun tatsächlich keinerlei Anziehung mehr zum eigenen Geschlecht. Ein paar mehr geben an, sie fühlten zwar die Anziehung noch, jedoch kein drängendes Bedürfnis mehr, diese auszuagieren. Die Mehrheit aber leidet in Folge dieser Programme vor allem an tiefem SelbstHass, Schuld- und WertlosigkeitsGefühlen, Scham, Angst/PanikStörungen und Depressionen mit SuizidTendenzen, weil ihre „Störung“ nicht geheilt werden konnte.

Dass diese menschenverachtenden Bewegungen ihre vollkommen einseitigen Behauptungen auch noch an Spiritualität knüpfen und den Betroffenen erzählen, sie versperrten sich auf ewig den Zugang zu Gott und dem Himmel, weil sie schwul oder lesbisch sind, ist so dumm, grausam und entsetzlich, dass mir dazu beinahe die Worte fehlen! HomoSexualität (und der Rest des LGBTQIA-Spektrums) steht in KEINSTER Art und Weise jemals irgendwie Spiritualität im Wege! Dem GöttlicheWesen (GenderForm: neutrum) ist es vollkommen gleichGÜLTIG, wen wir lieben & begehren. Alles, was EsIhnSie interessiert, ist, wie emotional gesund wir lieben & begehren. Aber auch jene, die sich in emotional ungesunden Beziehungen befinden (was der Standard unter Menschen egal welchen GenderEmpfindens und welcher erotischen Präferenz ist, weil bislang kaum je jemand seine KindheitsWunden geheilt hat und nur wer das tut, ist in der Lage, eine wenig co-abhängige und somit emotional reife LiebesBeziehung inkl. gesunder Sexualität zu führen), begehen damit selbstverständlich keine Sünde und landen niemals in irgendeiner Hölle. Was Menschen bisher „Hölle“ nannten, ist einfach nur ein emotionaler BewusstseinsZustand von ungeheilten Wunden und darauf basierenden Verdrehungen. Eine schlimmere Hölle als diese Ex-Gay-Programme wird ein (homosexueller) Mensch hier auf Erden oder anderswo kaum finden!

Lasst es uns mal mit einem grundsätzlich anderen Blickwinkel probieren: Viel wichtiger als die Frage, zu wem sich ein Mensch hingezogen fühlt, ist für uns die Frage danach, wie emotional gesund diese Anziehung (zu wem auch immer) ist. Je schwerer wir in unserer Kindheit verwundet wurden, desto ungesünder wird die Art, wie und in wen wir uns als Erwachsene verlieben, sein. Für jeden! Das ist zu 100% unabhängig von der sexuellen Orientierung! Dass sich viele heterosexuell empfindende Menschen einfach nur, weil ihre Art, sich zu verlieben, der kollektivistische Standard ist, damit in ihren durchgängig co-abhängigen Beziehungen verstecken und dies dann auch noch zu einer erstrebenswerten Norm erklären, ändert an dieser Tatsache gar nichts! Im Gegenteil: Es ist aus meiner Sicht grenzenlos traurig, dass diese mitunter vollkommen tote Öde, die als LiebesBeziehung deklariert wird, die Normalität unserer Gesellschaft ausmacht! Dann aus dieser standardisierten, emotional ungesunden KomfortZone heraus auf Menschen mit dem Finger zu zeigen, die es mutig wagen, sich geradezu provokant individuell der Welt zu offenbaren (was sich ungefähr so anfühlt, wie nackt über den Ku´Damm zu laufen, während alle anderen einen Pelzmantel tragen), erscheint aus diesem Blickwinkel wirklich schmerzhaft ungerecht.

Es gibt unzählige vollkommen co-abhängige, ungesunde, destruktive heterosexuelle Beziehungen, in denen die schrecklichsten VerwundungsMuster zwischen den unglaublichen engen RollenBildern von Mann und Frau ausagiert werden, ohne dass es einem von beiden auch nur annähernd bewusst wäre. Aus Sicht von HD wäre verglichen damit ein homosexuelles Paar, in dessen Beziehung zwei emotional geheiltere Menschen miteinander relativ gesunde, erfüllende YinYangDynamiken ausleben, die nichts (mehr) mit Verwundungen und Kompensation zu tun haben, reifer, gesünder und erstrebenswerter als die co-abhängigen heterosexuellen Beziehungen, die die sogenannte Norm ausmachen. Es kommt aus dieser Perspektive nicht darauf an, wen wir lieben, sondern wie und warum diese Liebe ausagiert wird.

Bevor sich ein Mensch nicht einem radikalen, jahrelangen inneren HeilungsProzess aussetzt, bei dem er seine AbwehrStrategien und die darunterliegenden emotionalen Verwundungen in jeder einzelnen SQ der Seele heilt, sind LiebesBeziehungen und die Art, wie und in wen wir uns verlieben, per Definition emotional ungesund. Bei jedem. Vollständig unabhängig von unserer erotischen Präferenz oder unserem GenderEmpfinden.

Wenn wir also von Heilung sprechen, müssen wir zunächst mal definieren, was wir überhaupt heilen wollen! Aus Sicht von InDivinality kann alles -ausnahmslos alles- in einer Seele heilen, wenn ein Mensch bereit ist, durch die Hölle zu gehen, die das emotional bedeuten kann. Manchmal dauert die Heilung von schweren Wunden mehrere Inkarnationen, aber grundsätzlich ist alles heilbar. Aber: HomoSexualität ist nichts, was man überhaupt heilen müsste, jedenfalls nicht mehr oder weniger als militante HeteroSexualität!

In jenen Fällen, in denen HomoSexualität tatsächlich Folge von kindlichen Traumata wie Missbrauch oder schwerer Vernachlässigung ist, brauchen diese Traumata Heilung, nicht die sexuelle Präferenz! Konkret kann das bedeuten, dass in einer Frau ein männlicher Anteil innerlich nach Vorne getreten ist, um weibliche Anteile zu beschützen, die unter einem Missbrauch ansonsten emotional vernichtet worden wären. Auf seelischer Ebene legen SQ bei solch schlimmen Traumata mitunter herzzerreißende (nonverbale, unbewusste) Schwüre ab, die in etwa von einem InnerenMann zu einem InnerenMädchen/einer InnerenFrau lauten können: „Ehe es dich vernichtet und in all deiner Empfindsamkeit, Zartheit und Unschuld zerstört, werde ich vor dich treten und dich schützen; ich werde mit ihm/ihr (der missbräuchlichen Person) schon fertig; ich bin stärker als du, ich halte das aus!“. (Fußnote 2)

In schwer verwundeten Personen ist für andere Menschen häufig instinktiv spürbar, dass die Verteilung der WesensAnteile eine NotLösung ist, die auf Traumata basiert, und nicht dem natürlich-gesunden Ausdruck dieser Seele entspricht. Und darauf, exakt darauf, wird in unserer Gesellschaft dann mit dem Finger gezeigt und diese Menschen werden als „MannsWeiber“ oder „Tunten“ beschimpft, beschämt und ausgelacht. Eigentlich aber müsste man die entsprechenden SQ, die sich zum Schutz nach vorne begeben hat, als Helden feiern, denn sie sind es, die es ermöglicht haben, dass dieser Mensch an dem Trauma nicht vollständig zerbrochen ist. Worauf jene engstirnigen, kurzsichtigen Menschen da unbewusst mit dem Finger zeigen, ist übrigens nicht mehr oder weniger als ihre eigenen getriggerten verdrängten KindheitsVerletzungen, ihre Angst vor ihrer eigenen Individualität, die nicht der Norm entsprechen könnte und die Scham über alle WesensAnteile in ihnen selber, über die und deren Vorlieben sie lieber gar nicht erst nachdenken wollen...!

Wenn sich derart schwer verwundete MissbrauchsOpfer daran wagen, ihre emotionalen Traumata heilen zu wollen, kann es tatsächlich in einigen sehr wenigen Fällen geschehen, dass auf dem Weg der Heilung nebenbei das Phänomen auftritt, dass in einer Frau ein weiblicher Anteil, der eigentlich Männer begehrt, sich wieder „nach vorne“ traut und der InnereMann, der sie geschützt hat, für dieses Leben weiter nach hinten tritt, und die GesamtPerson als Folge dieser Umverteilung in der Seele insgesamt eher Männer begehrt als Frauen oder beide Geschlechter gleichermaßen. Aber was dort geschieht, ist dann eine natürliche Umverteilung der SQ als Folge der Heilung der kindlichen Verwundungen, keine Heilung von HomoSexualität!!!

Ebenso kann man bei zuvor einseitig heterosexuell identifizierten Menschen beobachten, dass sie sich im Laufe eines tiefgreifenden inneren Prozesses immer mehr darüber bewusst werden, dass sie grundsätzlich in der Lage sind, sich auch zu ihrem eigenen Geschlecht erotisch hingezogen zu fühlen, wenn sie gerade mit einer entsprechend empfindenden SQ arbeiten und diese stark im BewusstseinsFokus steht. Dies macht ja auch komplett Sinn, wenn wir uns -wie oben beschrieben- vor Augen halten, dass wir in verschiedenen Leben als Männer und Frauen inkarnieren und es folglich in unserer Seele angelegt sein muss, sich 1) sowohl als männlich als auch als weiblich oder ein anderes Gender zu erleben und 2) zu jeglichen Geschlechtern hingezogen zu fühlen, und es einzig darauf ankommt, welcher WesensAspekt in uns im inneren Fokus steht und wie die SQ sich in Bezug auf Männer, Frauen & andere fühlt.

Aus diesem Blickwinkel könnte man natürlich sagen, dass sowohl militante Homo- als auch HeteroSexualität insofern einseitig ist, weil das nur bedeuten kann, dass nicht alle SQ geheilt und frei im BewusstseinsFokus sind, man also nicht durch die GesamtLinse der Seele schauen, fühlen und leben kann, sondern lediglich durch einen Ausschnitt davon. Erst durch einen jahrelangen inneren Prozess werden uns überhaupt all jene SQ aus den hinteren Räumen des SeelenBewusstseins präsent und fühlbar, von denen wir zuvor nicht einmal wussten, dass sie mit zu unserem Wesen gehören. Dadurch wird das EmpfindensSpektrum immer weiter und bunter, vielfältiger und tiefer, nicht lediglich i.B.a. GenderEmpfinden & sexueller Orientierung. Erst dann können wir unser wundervolles, regenbogenbuntes, individuelles SeeleSein gänzlich und in all seinen Facetten hier auf Erden als Menschen umarmen, verkörpern, feiern und genießen. Während man also sagen könnte, dass einseitig homo- & heterosexuelles Empfinden nicht das ganze Spektrum der SeelenLandschaft umfasst, kann es dennoch sein, dass es für diese Inkarnation gesund/richtig ist, ausschließlich das zu fühlen. Solange es keine zwanghafte/militante (=aus Verwundung/Abwehr geborene) ÜberIdentifzierung ist, sondern einfach das, was sich natürlich/gesund/stimmig für einen anfühlt: wunderbar.


5) Viele Therapeuten oder Pfarrer behaupten, HomoSexuelle könnten ihre sexuelle Präferenz durch Willenskraft und/oder Gebet heilen.

Was bei den wenigen (!) Menschen, bei denen tatsächlich als Folge einer solchen „Therapie“ eine (scheinbare) Änderung im Empfinden gegenüber Männern/Frauen/anderen eintritt, aus Sicht von HD geschieht, ist, dass -unter dem enormen emotionalen und spirituellen Stress und Druck einfach ein anderer Wesensanteil in den BewusstseinsFokus tritt als zuvor: War dieser Mensch zuvor mit einem Wesensanteil identifiziert, der Frauen begehrt/liebt, so schiebt sich nun eine SQ „an die Front“ des Bewusstseins, die diese grauenvolle Situation der Therapie besser meistern kann und (weil für diese Situation von Vorteil) tendenziell eine Anziehung zu Männern fühlt oder insgesamt mit Erotik und Romantik nichts am Hut hat und das Problem dadurch (scheinbar) löst. Solcher Art Wahrnehmungs/Vorlieben-Verschiebungen in Menschen sind aus vielen anderen Domänen bekannt. Gerade innerhalb von radikalen Therapien oder spirituellen Schulen, die ein bestimmtes Ziel fokussieren: Da werden sich stets jene SQ finden, die exakt das besonders gut können, was der Therapeut, Pfarrer oder Guru für den wünschenswerten EndZustand hält.

Dabei geschieht selbstverständlich keine Heilung von HomoSexualität (allein schon, weil es da grundsätzlich nichts zu heilen gibt!), sondern einfach eine BewusstseinsFokusVerschiebung, die eine andere Art von Einseitigkeit hervorbringen wird. Das ist aus unserer Sicht alles andere als (emotional) gesund! Ganz sicher wird dadurch nichts geheilt, was wirklicher Heilung bedürfte; nämlich evt. KindheitsTraumata, Beschämung, SelbstHass, SchuldGefühle und WertlosigkeitsEmpfinden. Dass so viele dieser Menschen „rückfällig“ werden, ist ebenso leicht zu erklären: Sobald der immense emotionale Stress nachlässt, der in diesen Programmen auf Menschen ausgeübt wird, tritt der ursprüngliche Wesensanteil wieder in den Vordergrund, erlebt die Welt durch seine spezifische Linse und lebt seine Vorlieben aus.

Es ist aus Sicht von HD ganz offensichtlich, warum diese „Therapien“ so viel mehr Schaden als Nutzen anrichten: Durch WillensKraft und Gebet kann man niemals irgendetwas heilen, was mit menschlicher Emotionalität zu tun hat! InDivinality vertritt, dass Menschen primär emotionale, sekundär energetische, tertiär willentliche, quartär mentale und quintär physich-handelnde SeelenWesen sind. Demnach kann man seine Handlungen natürlich zu einem gewissen Grad willentlich kontrollieren, weil der Wille stromaufwärts von Handlungen liegt, aber ganz sicher nicht heilen. Man kann auch seine Gedanken, seine Sprache und gewisse oberflächlichen Stimmungen zu einem gewissen Grad mit dem Willen beeinflussen und umlenken, weil der Wille auch stromaufwärts des Mentalen liegt. Aber er liegt stromabwärts der tiefsten Emotionen und somit stromabwärts unserer SeelenEssenz. Laut InDivinality sind Emotionen der Webstoff, aus dem wir als Seele gemacht sind. Die essentiellste davon Liebe.

Wirkliche Heilung kann immer nur in der Frequenz und Domäne stattfinden, in der auch die Verwundung stattgefunden hat; also an der Quelle, nicht stromabwärts davon. Mit anderen Worten: Du kannst eine emotionale Verwundung nicht durch Willenskraft, GedankenVeränderung oder VerhaltensTherapie ändern, sondern nur, indem ein anderer Mensch, dessen Herz umfassend genug geheilt ist, um all deine Emotionen in sich landen zu lassen, dich darin empfängt und fühlt, was du fühlst, während du das fühlst und warum du es fühlst. Wenn eine emotionale Wunde durch dieses gefühlt-werden wirklich geheilt ist, werden sich dein Willen, deine GedankenVorgänge und deine Handlungen automatisch ändern, weil fortan von der emotionalen Quelle gesundes „Wasser“ durch deinen SeelenStrom fließt. Ganz sicher wird sich auch verändern, in wen du dich verliebst und wie. Ob du dich deshalb am „anderen Ufer“ als vorher verliebst, wird dir in diesem Zustand dann vollständig egal sein bzw. du wirst es umarmen, wie es ist; an welchem Ufer auch immer.

Gebet (oder auch Meditation) als Heilmittel für die vermeintlich „falsche“ sexuelle Vorliebe zu verwenden, ist für mich persönlich einfach nur zum Himmel schreiend absurd: Gebet und Meditation gehören in zwei vollkommen andere Domänen, nämlich in die, wie wir einerseits unsere Beziehung zum ultimativen YangLiebesExpressionsAspekt des GöttlichenWesens und andererseits zum ultimativen YinStilleSeinsAspekt des GöttlichenWesens leben und verkörpern. Das GöttlicheWesen (welches in tiefster Essenz yinyang-neutral ist) hat keinerlei Einfluss auf unsere sexuelle Gesinnung und Vorliebe; es sind inner-seelische Dynamiken, Prozesse und SeelenWahlen, die darüber entscheiden. Und nochmal: Das GöttlicheWesen interessiert sich nicht die Bohne, mit wem wir Sex haben, sondern einzig, wie emotional gesund wir es ausagieren, was wiederum darin begründet liegt, wie gesund wir fühlen, worauf wir mit dem Willen oder Gedanken keinerlei Einfluss haben! Wir können damit Emotionen höchstens unterdrücken oder mittels Meditation aus dem BewusstseinsFokus weg-transzendieren, aber ganz sicher nicht heilen.


6) Ex-Ex-Gay-Bewegungen erscheinen dann wohl die beste Lösung als Anlaufstelle: Sie treten schließlich dafür ein, die „von Gott gegebene sexuelle Orientierung in all ihrer Vielfältigkeit als lebenserfüllendes Geschenk zu begreifen und integrieren“.

Das klingt zwar schon viel freundlicher und menschlicher, trägt aber immer noch einen gewissen OpferFaktor in sich, wenn man sich auf die eigene Sexualität so bezieht, als hätte Gott sie einem verpasst und nun müsse man das Beste daraus machen. Also ist Gott dann Schuld daran, dass wir „anders“ sind, wie Jen Foster es in ihrem Song „This is me“ besingt: „This is me, talk to God; He's the one you really ought to ask these questions, 'cause I am all his fault.“?

Das stimmt allein insofern, dass Es uns als einzigartige Individuen erschaffen hat und daraus unsere IndividualitätsAngst resultiert. Diese Sichtweise lässt allerdings außen vor, dass alles, was wir hier auf Erden verkörpern, unsere eigene SeelenWahl darstellt und wir dazu schlecht Opfer spielen können, nur weil wir als inkarnierte Menschen vergessen haben, was wir prä-inkarnativ gewählt haben. Das ist schwer vorstellbar für dich? Dann lade ich dich ein, es selbst herauszufinden. Das bedarf allerdings mehrjähriger, radikaler emotionaler HeilArbeit, die alles innerhalb deiner Seele vom Kopf auf die Füße stellt und dabei das Herz in den Fokus setzt. Und versteh mich bitte nicht falsch: Während wir zu unserer SeelenWahl auf emotional gereifte Weise niemals "Opfer spielen", so ist ein ganz wesentlicher Aspekt der Heilarbeit, so wie ich sie verstehe, dass wir das in uns, was tatsächlich in diesem und anderen Leben Opfer gewesen ist (sowohl von unseren Eltern/kindl. BezugsPersonen als auch von unterdrückenden, beschämenden Dynamiken mit anderen Menschen), zu finden, fühlen, halten und heilen. Uns mit den echten OhnmachtsThemen in uns vertraut zu machen und das wirklich zu fühlen, was in uns einst ausgeliefert war, ist DAS KernStück jeglicher tiefer HeilArbeit. Nach SelbstErmächtigung und SelbstAnnahme zu suchen oder so laut wie möglich "Gay Pride!" zu schreien und auf sprachlich-grammatikalischer Ebene nach Integration zu streben, ist keine nachhaltige Lösung. Sicherlich grundsätzlich gesellschaftlich-soziologisch unumgänglich wichtig, klar, aber inner-seelisch führt es lediglich zu SymptomMinderung, nicht zu Heilung.


7) Der geheilte Zustand für jeden ist HeteroSexualität und sich als das Gender zu erleben, als das man geboren wurde!

Oh Gott wär das langweilig! In einem emotional geheilten Zustand empfindet man zunächst einmal jegliche Bezeichnungen und „Schubladisierungen“ wie diese als viel zu eng, um einer menschlichen Seele jemals auch nur annähernd gerecht werden zu können. Emotional gesund ist es, sich zu vielschichtiger, starker, bunter und tiefer Resonanz auf herzbasierter, seelischer und körperlicher Frequenz hingezogen zu fühlen, die auf emotionaler Gesundheit und Reife fußt, nicht auf verwundungsbasierter Co-Abhängigkeit. Dabei ist es grundsätzlich gleichGÜLTIG, welches Geschlecht das Gegenüber hat. Was sich in Menschen anzieht, sind SeelenFrequenzen & YinYangDynamiken und wie frei und wild, unschuldig und sexy diese miteinander tanzen können. Ob das nun zwischen zwei Männern, zwei Frauen, Mann & Frau oder irgendwas dazwischen oder bunt-gemischt oder ganz anderen Gendern geschieht, ist letztendlich uninteressant.

Der geheilte Zustand ist aus Sicht von InDivinality stets, wenn ein Mensch die eigenen SeelenAspekte emotional gesund, essenzhaft direkt erlebbar und bewusst in Vollständigkeit verkörpert; also durch die HerzLinse jeder SQ, in deren geheilter EssenzVersion die Welt erlebt und auf sie antwortet: weiblich/männlich/divers, animalisch, spirituell und kindlich. Dies ist ein Innerer Sitz Des Seins, bei dem dein vollständiges Selbst ein Synonym für deine Seele darstellt und diese in MenschForm unmittelbar verKÖRPERt.


8) Bedeutet das, dass Menschen dann unisexuell werden, also keinerlei optische und verhaltensmäßige geschlechtsspezifische Merkmale mehr zeigen?

Nein, im Gegenteil. Wir beobachten in InDivinality eher (hoch erfreut), dass Männer/Frauen/andere dahingehend androgyner werden, wie dieser Begriff seiner wortwörtlichen Bedeutung nach gemeint ist, auch wenn er meistens 1) anders gebraucht wird und 2) natürlich unvollständig ist, weil er lediglich die polaren GenderVersionen beinhaltet. Die Tendenz ist, dass Menschen, die sich tiefer erforschen und heilen, zunehmend gleichermaßen auf eindeutige GeschlechtsEmpfindungen & -Expressionen beider binärer Geschlechter Zugriff haben und auch Lust haben, beides in individueller Art und Weise zu verkörpern, während sie gleichzeitig auch über-geschlechtlich, prä-geschlechtlich oder nicht-binär-geschlechtlichen Ausdruck in sich finden und ausdrücken. Dies kann sich im SelbstErleben und in BeziehungsInteraktion, optisch, im Verhalten, in (erotischen) Vorlieben, Wertesystemen und Präferenzen, Hobbies und MusikGeschmack, in der Art, zu gehen und zu stehen, zu sitzen und zu sprechen oder wie man sich auf Männer und Frauen bezieht und in wen man sich verliebt, äußern.

Bis zu diesem Punkt ist jedoch eine radikale innere EntwicklungsArbeit nötig, die jeder Mensch durchlaufen muss, der hier auf Erden so leben möchte, dass es sich anfühlt wie im Himmel; der sich selbst hier auf Erden primär als Seele erleben möchte – in aller Vielfalt, scheinbarer innerer Widersprüchlichkeit, Weite und Tiefe. In einem emotional gesunden Zustand umarmt ein Mensch seine ewigliche seelische Individualität in ihrer ganzen Eigenheit und Einzigartigkeit, die niemals irgendeiner Norm entsprechen KANN und von diesem Platz des Seins aus wollen wir das auch gar nicht mehr. Das einzige, was wir mit all unseren seelischen Geschwistern gemeinsam haben, ist, dass jeder von uns eine einzigartige Version von Liebe ist und das macht jede(n) von uns so wunder-voll. Darin sind wir alle Kinder des GöttlichenWesens, welches sich in eben jener Vielfalt selber spiegeln und erfahren möchte. Das verbindet uns. Unsere Einzigartigkeit und Individualität verbindet uns. Der Horror davor, damit vollständig in der Welt gesehen zu werden und dadurch angreifbar und gefühlt vernichtbar zu sein, ist die IndividualitätsAngst, die es zu heilen gilt, bis wir unsere Individualität schließlich in SelbstLiebe (und das ist KEINE EinstellungSache, kein Mantra, keine Wahl und kein WillensAkt, sondern ein innerer Sitz des Seins!) umarmen können und unsere ewiglich einzigartigen Geschenke und Gaben, Eigenarten und Bedürfnisse verletzlich und gleichzeitig kraftvoll zeigen, verkörpern, feiern, ausleben und mit anderen teilen möchten: Dass wir mit individuell empfundener Genderigkeit, animalisch-wild und spirituell-überpersönlich, kindlich und machtvoll in den Polen von Yin und Yang in sämtlichen KommunikationsEbenen von Emotionen, Energie, Wille, Visionen, Verstand und Körper tanzen möchten.

HomoSexualität ist nichts, was geheilt werden müsste, weil es keine Krankheit ist! Natürlich kann es hochgradig ungesund sein, wie ein Mensch dies auslebt, aber das gilt selbstredend ebenso für heterosexuelle Beziehungsmuster. Falls HomoSexualität die Folge von kindlichen Traumata ist -was vorkommt, aber nicht die Regel ist-, so gilt es, die Wunden und deren ungesunde Folgen zu heilen. Dadurch wird sich ganz sicher die sexuell-erotische Präferenz verändern: Entweder dahingehend, dass du dich auf gesündere Weise in gesündere Menschen desselben Geschlechts verliebst und nicht mehr verwundungsbasiert in Menschen, die dich ständig retraumatisieren oder eben dahingehend, dass du merkst, dass du dich für das andere Geschlecht erotisch zu interessieren beginnst.

Wie auch immer: Unser Fokus in HD ist stets nur, dass die Anziehung als solche -für wen auch immer- emotional gesund ist und dem entspricht, was sich deine individuelle Seele für diese spezifische Inkarnation eingewählt hat. Es geht einzig darum, herauszufinden, was in Ausrichtung mit deinem Seelenstrom und der prä-inkarnativen Wahl steht und was nicht; das gilt ebenso für zuvor heterosexuell identifizierte Menschen, die innerhalb ihres SeelenProzesses erkennen, dass sie sich eigentlich für diese Inkarnation eingewählt hatten, lesbisch/schwul/bi/divers zu empfinden und dementsprechend zu leben. Niemals würden wir unterstützen, dass jemand, der sich eingewählt hat, homosexuell zu fühlen, lieben und leben, darauf hinarbeitet, irgendwann heterosexuell zu empfinden oder darum kämpft, in seiner bisher heterosexuellen NormBeziehung zu bleiben. Das wäre hochgradig ungesund und müsste geheilt werden!


9) In den letzten Jahren steigt die Anzahl von ComingOuts von Lesben, Schwulen und TransMenschen „beängstigend“ - steuern wir geradewegs auf den gesellschaftlichen Verfall à la Sodom&Gomorra hin?

Diese stetig steigende Rate an ComingOuts zu dem-was-Menschen-fühlen-was-sie-wirklich-SIND beobachte ich in den letzten Jahren auch Herz-jubelnd und berührt. Aus Sicht von InDivinality hat mit dem 21.12.2012 das sogenannte RainbowLightAge (das ist eine andere Geschichte, die an anderer Stelle dieser Homepage ausführlicher besprochen wird) begonnen. Go figure! ;)




ErstVeröffentlichung: Januar 2015

RePost/Update: September 2017 Update/Vertiefung: Juni 2022

(c) Iona von der Werth



1) damit sind keine klassischen RollenBilder von "Mann" / "Frau" gemein, wie sie in unserer ungesunden Gesellschaft vertreten sind; es geht mehr um archaisches SelbstErleben von "irgendwie fühlt sich diese Seite von mir eher maskulin/feminin an, auch wenn ich in Worten gar nicht erklären könnte, warum eigentlich". Selbstverständlich gibt es ebenso SQ, die sich weder als das eine, noch als das andere empfinden.


2) ich wähle dieses Beispiel auf der Basis, dass ich es schon direkt in Menschen begleitet habe und daher mit Gewissheit bezeugen kann, dass es sich in diesen Personen real und wahr angefühlt hat. Natürlich sind diese Dynamiken aber hoch-individuell und je nach Trauma, SeelenStruktur und FamilienDynamik vollkommen unterschiedlich. Selbstverständlich gibt es ebenso Frauen, die Kinder missbrauchen. Und betonte „Femmes“ bzw. maskulin-betonte schwule Männer und sämtliche individuelle RegenbogenVersionen zwischen diesen jeweiligen Polen haben natürlich eine andere emotionale Vita und/oder eine andere innere Art, Lösungen für Traumata gefunden. Diese inner-seelischen Prozesse sind stets individuell und müssen ggf. (!!), also falls sie überhaupt Verwundungs-basiert sind, ebenso individuell erforscht werden, um sie zu fühlen und zu heilen.

bottom of page