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Corona | Leben & Lieben im und als Paradoxon - ein SelbstErfahrungsGedicht von Iona

Der Morgen begrüßt mich still und ausgelassen mit jener unbeschreiblichen Schönheit und Magie eines neuen Tages. Kristallklarer Sonnenschein. Kraftvolles Licht. Kühle Luft. Beseeltes Vibrieren in der Atmosphäre, flirrendes Funkeln überall. Ungestüme Lebendigkeit. Jubilierende Freude. Grenzenlose Freiheit. Das Leben flirtet ungeniert mit mir. Zwinkert mir herausfordernd zu und beschenkt mich überschwänglich mit dem Wunder der Existenz. Ruft mich hinaus, in den Wald; zum Spielen und Sein; zum Atmen und Sitzen; zum Singen und Schweigen. Zurück daheim, ein Blick in die Nachrichten: Neuer Horror in noch immer frischer Kriese; Krankheit, Angst, Schrecken, Tod, Ohnmacht, Panik, Tragödien, Leiden... Taubheit, SchockStarre, Lähmung, RealitätsVerleugnung… ...Projektionen, Widerstand, Empörung, Paranoia... ...Unzulänglichkeit, Dummheit, Unvernunft, Leichtsinn, Hysterie, Irrsinn, Chaos; Emotionale Unreife. ...und gleichzeitig Kompetenz und Umsicht, Caring und Liebe, Erwachsenheit, Größe und Mut, Hilfsbereitschaft und Verbundenheit und die Bereitschaft, Verantwortung zu tragen. Menschlichkeit. ich wispere durch den YinRaum ewiger Stille in mir hindurch, zum DivineYang als Quelle meiner Existenz hin: „mein Schöpfer, geliebtes VaterYangWesen, ich fühle mich so hilflos: dieses umfassende, komplexe Leiden und die Verwirrung und Orientierungslosigkeit im Herzen der Menschen; ich weiß nicht, wie ich helfen kann... Was kann ich beitragen?“ Sonneus strahlt heiter glitzernd auf mich hinab und ich fühle DivineVaterYang in meinem Herzen schmunzeln; offenbar vergnügt darüber, was Seine GöttlicheGefährtin, Yinama in Gestalt von DarkMoon, in Form von Corona hier auf Gaia gerade für AusnahmeChaos kreiert. In Seinem liebenden Schmunzeln, welches gleichsam Liebe und Mitgefühl für unseren Kummer UND absolutes Zuvertrauen und Sorglosigkeit beinhaltet, kann sich meine Hilflosigkeit in aller Kleinheit und Ohnmacht, in menschlicher Verzagtheit hingeben; ganz aufgeben, abstürzen, ganz gebrochen sein, ganz unnütz sein… …und wenn mein Herz ehrlich und in wahrhaftiger Demut den tiefsten Boden menschlicher Verzweiflung erreicht, fühle ich mich gleichzeitig als SeelenWesen -still, kraftvoll, ewiglich, liebend, treu- das ganze PlanetenWesen umarmen; einen weiten, liebenden HerzRaum für Gaia und alle ihre Bewohner haltend, die Situation samt aller Schwierigkeiten voll unterstützend, weil ich DarkMoons Liebe darin für uns, IHRE Kinder, fühlen kann. Es kostet mich aktuell fast sämtliche Kraft und Energie, die ich habe, doch ich möchte es dennoch täglich und nächtlich neu versuchen, sämtliche Emotionen, welche Gaias menschliche Bewohner aktuell fühlen, in mich hineinzulassen, um zu helfen, all das, was gerade geschieht, global-emotional zu verstoffwechseln. In der direkten Erfahrung dessen, was größer ist als ich und immer größer sein wird, fühlt es sich endlos sicher an, vollständig an allem Irdischen zu zerbrechen und abgrundtief zu verzweifeln; mich allem, was es zu fühlen gibt, vollständig hinzugeben; mich in die körperlosen HerzArme der GöttlichenEltern zu lehnen, während ich mich selber halte, während ich der Welt mein kleines, bescheidendes Geschenk offeriere, ihr zu erlauben, mich gänzlich und vorbehaltlos zu berühren und mir das Herz zu brechen. Wundersamer Weise fühle ich, während ich nicht weiß, was konkret in Bezug auf das Leiden der Welt zu tun ist, dass ich gerade etwas Hilfreiches tue, indem ich mich selber und das Leiden der Welt fühle. Indem ich bereit bin, mit offenen Augen und offenem Herzen ganz präsent zu sein, während ich dem Schmerz der Welt direkt und liebend in die Augen schaue und mein Herz wispert: ich bin hier. ich gehe nicht weg. ich schaue nicht weg. ich werde nicht weichen. ich fühle dich. Hier, von diesem Platz des tiefen Fühlens und der Stille und der Liebe und des Friedens, ist es dann wundersamer Weise möglich, sinnvolle, verantwortungsvolle, weltliche Entscheidungen zu treffen. Fühlend im absoluten NichtWissen des minds verweilend, steigt die tiefere Intelligenz des SeelenHerzens und des Lebens selber auf, die stets Stimmigkeit, Wahrheit und Liebe wählt und weiß, was in Ausrichtung mit Essenz zu tun ist. Wir alle können lernen, der Musik dieser SeelenHerzIntelligenz zu lauschen und zu ihr zu tanzen, wenn wir sie nicht mit eigenen unerlösten Themen und reflektorischem Aktionismus überbrüllen, sondern stattdessen volllständig Verantwortung für alles übernehmen, was wir fühlen und was diese Situation in uns auslöst. Statt Schuldige im Außen anzuklagen oder auf Rettung von Außen warten, alles, was wir fühlen, VOLL zu uns selbr zu nehmen und den aktuellen Auslöser dankbar dafür zu nutzen, alles noch Unverdaute zu verstoffwechseln. Nicht versuchen, irgendetwas zu „fixen“; nicht an der Situation rummeckern und sich aufregen, sondern stattdessen bereit sein, uns das Herz brechen zu lassen: Zunächst von uns selber und unseren unerlösten Themen aus diesem Leben und älteren Leben… ...und dann, wenn wir dieses Geschenk gerne schenken möchten, auch mehr und mehr vom Leiden der Welt. Während ich selig weinend auf dem Waldboden liege, von Gaia getragen, von Bäumen umarmt, von Vögeln besungen, Herz-wispere ich zum DivineYang in mich hinein: "Danke! Danke! Danke! Für diese Erfahrung. Selbst wenn sie nicht "schön" ist. Danke dafür, dass ich fühlen und erfahren kann. Danke für dein geduldig-liebendes Vertrauen in uns. Danke, dass ich existiere." Und dann, auf SonnenStrahlen getragen, zwitschert sich diese wundervolle, lebendige Freude durch meinen gesamten Körper, kitzelt meine Flügelspitzen, wärmt mein Gesicht, durchströmt meinen Bauch mit FunkenRegen. mein Herz schlägt. ich kichere tränenreich. Frische Luft rauscht durch meine Lungen. Gaias Puls pocht gegen meinen Rücken. meine Seele liebt. ich bin frei. Also, was liegt heute noch an?

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