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SchattenMächte: Aspekte deiner Seele, die Liebe für eine Illusion halten und aus Angst Macht bunkern


Das Heart Dialogue Dharma ist ein Pfad zur Heilung der IndividualitätsAngst. Jenem seelischen Horror davor, ein einzigartiges Individuum zu sein, das sich als primär fühlendes Wesen in einer Welt bewegt, in der es bislang vor allem um Verhalten, Meinungen und Leistung geht. Einer Welt, die deine eigentliche seelische Beschaffenheit weder erkennt, noch dich darin beantwortet. Einer Welt, die dich in einer Matrix aus ScheinRealität und ScheinWichtigkeiten gefangen zu halten scheint. Einer Welt, in der es so vieles abzuwehren gibt, gegen so vieles Widerstand zu leisten gilt. Solange... bis es nicht mehr nötig ist.


Du musst dich nur solange gegen die Welt „da draußen“ wehren oder versuchen, sie zu kontrollieren oder zu manipulieren, wie du nicht bereit und fähig bist, ALLES in dir zu fühlen, was du fühlst, während du es fühlst und warum du es fühlst. Deine tiefste Verletzlichkeit und Zartheit, Schönheit, Liebe und Natural Sexyness. Deine Größe, deine Talente, SeelenGaben und Geschenke. Und deine Schatten, das Verborgene, das vermeintlich „Dunkle“, was vielleicht sogar auf den ersten Blick „böse“ erscheinen mag... Dieses alles-in-dir-fühlen führt nach und nach immer mehr dazu, dass du IN dir in Liebe und Vollständigkeit bist und die Welt so sein & bleiben kann, wie sie ist.


Leider hat niemand von uns als Kind dafür eine (vollständige) VorbildErfahrung mit seinen BezugsPersonen machen können. Hätten unsere Eltern uns als Kinder darin gefühlt, was wir fühlen, so hätten wir diesen HerzMuskel ganz natürlich trainieren können, um dann als Erwachsene ein SeelenHerzGefäß dafür zu haben, uns selber in allem zu fühlen, was wir fühlen, während wir es fühlen und warum und IN uns selber in Liebe & Vollständigkeit zu sein, ohne (als Erwachsene) etwas VON der Welt zu brauchen.


So ein GefühltWerden entspricht einem tiefen Ja! unserem SeeleSelbstSein gegenüber. Ein Ja! zu unserem Herzen und dem, wer und wie wir wirklich sind. Ein Ja! zu allem, was sich in uns regt: Liebe, Wildheit, Freiheit, EigenWille, Lust, Schmerz, Begeisterung, Ablehnung, Angst, Wut, Hoffnungslosigkeit...

Wenn uns dieses Ja! nicht in Form unserer ElternHerzen begegnet, in denen wir mit allem, was wir fühlen und in uns entdecken, sicher landen können und die uns helfen, dass wir für uns selber Sinn machen, dann entsteht in unseren eigenen Herzen ein dickes, undurchdringliches, machtvolles NEIN!


Kannst du sehen, fühlen oder erahnen, dass dieses NEIN! aus Liebe gemacht ist? Und glaube mir, es sieht beim ersten bis siebten Hinschauen wirklich nicht so aus, als hätte es irgendetwas mit Liebe zu tun, wenn man so einem Nein! in einem beginnenden SchattenmachtProzess persönlich begegnet!! Es zeigt sich anfangs vielmehr entweder als kaltes, narzisstisches MachtArschloch, das man am liebsten direkt zur Tür hinaus begleiten möchte oder als komplett ungreifbare, verwirrende, kalte, lieb- und leblose Nebelwand, die einem das Gefühl vermittelt, dass hier sowieso absolut nix mehr passieren wird: dass es keinerlei Hoffnung auf Lebendigkeit, Liebe, Gutheit und Fülle gibt... Ende der Geschichte, bitte gehen Sie weiter!

Aber dieses Nein! ist aus Liebe gemacht (auch wenn es das selbst meist am allerwenigsten wahrhaben will). Aus Liebe zu DIR hat es NEIN! dazu gesagt, dass zu deinem Herzen und deinem SeeleSein nicht umfassend Ja! gesagt wurde...

...ich weiß nicht, wie du das siehst, aber ich finde, dass es das wirklich wert ist, kennenzulernen!



Durch deine HerzLandschaft zu deinem tiefsten Selbst finden


Im HD-Prozess lernt man zunächst jene SeelenQuellen kennen, die sich ganz vorne im System befinden und mit der Welt direkt im Kontakt sind. Dies sind Kontrolle, mind-Opfer, Performer, Matriarchinnen/Sklavinnen, Amazonen/GraueMäuse, Patriarchen/Ja-Sager & Krieger/Weicheier TeddyCasanovas und Verführerinnen. Es sind Teile, die entweder gut adaptiert an die Gesellschaft oder in Rebellion gegen die Gesellschaft sind und in ihrer Gesamtheit den FrontAspekt des StrategischeSelbst bilden.


Häufig sind Menschen damit zu Beginn eines SelbstErforschungsProzesses komplett fusioniert: sie sind überzeigt, ihr FrontCharakter zu sein. Sie haben kein oder wenig Gespür dafür, dass etliches von dem, was sie der Welt zeigen, eine Show ist; eine strategische Performance; ein kontrolliertes TheaterStück über ihr eigentliches Selbst. Dass sie in ihrem KonditioniertenSelbst unterwegs sind; nicht als SeelenSelbst.

Dennoch treibt viele das vage Gefühl in eine Therapie oder spirituelle Praxis, dass es "eng" ist in ihnen selber. Dass ihnen irgendwas fehlt. Dass da noch viel mehr sein muss. Nur kommen sie da allein nicht ran. Auch Bücher lesen oder drüber sprechen hilft nur bedingt. Hypnose, TranceReisen und Meditieren sind auch begrenzt, weil sie sich immer weiter nur innerhalb der eigenen KomfortZonen bewegen und man über eine bestimmte -vom unbewussten Willen aufgestellten- innere SeelenGrenze einfach nicht hinaus kommt.

Da gibt es einen Willen, der wünscht sich mehr Weite und Tiefe und Freiheit: dieser Wille fußt entweder auf abgespaltenen/verdrängten Teilen, die nicht mitmachen dürfen, obwohl sie eigentlich wollen oder aber er kommt direkt aus SeelenSelbst: dem, was du eigentlich in der Tiefe & ewiglicher Essenz wirklich bist.

Ein anderer Wille (jener, der meist komplett unbewusst ist) wispert: „Auf gar keinen Fall! Du bleibst hübsch da, wo du bist. Und ich bunkere weiter meine verborgene Macht!“


Doch von diesem tief verborgenen Willen ist am Anfang des Prozesses kaum etwas zu merken. Die FrontTeile sind meistens erleichert, gefunden, gesehen und gefühlt zu werden. Sie sind in der Mehrheit durchaus neugierig auf sich und selbst die, die auch vorne bereits mit einem Nein! anwesend sind, haben ein eher weiches Nein!, das letztlich meist recht schnell berührt ist, dass man es kennenlernen möchte. Front-Neins! sind noch bereit, sich zu zeigen und in Kontakt zu gehen; sie sind zu Beziehung und neuen BeziehungsErfahrungen durchaus bereit, wenn sie fühlen können, dass dieses BeziehungsAngebot ganz anders ist als jene, die ihnen früher wehgetan und sie verkannt haben.




Im SchutzRaum des Unbewussten


Je tiefer und weiter diese FrontTeile erforscht werden und von der konditionierten, kontrollierten, strategischen TheatherBühne in ihre eigentliche, echte Tiefe heilen und von dort aus in SeelenSelbst integriert werden, desto mehr beginnen sich SeelenQuellen aus dem SchutzRaum zu zeigen. Der SchutzRaum ist jener Bereich der Seele, der von den FrontSchutzTeilen absichtvoll (wenn auch meist unbewusst) verdrängt wird. Oder andersherum: Die FrontSchutzTeile schützen diesen Raum durch Verdrängung. Verdrängung kann entweder bedeuten, dass man davon auch selber wirklich nichts weiß oder aber, dass es einem zwar rational bewusst ist, aber man die Teile und Eigenschaften, die dort verborgen sind, auf keinen Fall in die Welt bringen will.


Hier liegen SeelenSeiten verborgen, die bislang nicht in das SelbstBild der Front gepasst haben oder (aus SchutzSicht) zu verletzlich erscheinen, um sie in Kontakt zu bringen. Wir finden hier meist die Gegenstücke der FrontArchetypen: also wenn vorne "auf der Bühne" eine Sklavin oder ein Weichei in Aktion sind, dann findet man im SchutzRaum (sozusagen im BackstageBereich des SeelenTheaters) die Pendants Matriarchin und Krieger. Wenn vorne ein Rebell regiert, findet sich im SchutzRaum die verletzte Zartheit, die einfach gern dazugehören und sich willkommen fühlen möchte. Wenn vorne strategisches, verwirrendes NebelYin benutzt wird, um unsichtbar und ungreifbar zu bleiben, lebt hier das verdrängte, kraftvolle, eindeutige Yang usw.


Außerdem ist hier das HerzOpfer versteckt: das kleine, zarte, kindliche Wesen, das insofern wahrlich Opfer der familiären BezugsPersonen geworden ist, weil es nie bekommen hat, was es eigentlich gebraucht hätte. Das mind-Opfer, was vorne auf der Bühne LeidGeschichten erzählt, spielt lediglich eine poor-little-me/OpferShow über das eigentliche, echte, tatsächliche Leiden und OpferSein.


Mitunter haben sich hier auch eindeutig mächtige, „wilde“, animalische Seiten hin zurückgezogen, wenn sie sich in der Familie nicht willkommen gefühlt haben.


Auch spirituelle Seiten und jene mit 3.-Auge-Zugang leben hier oft im Verborgenen, wenn ihnen in Kindheit & Jugend niemand geholfen hat, ihre Gaben und spirituellen Zugänge (Erleuchtung, GottesRealisation aus past lifes u.ä.) zu integrieren.

Es kann aber auch sein, dass jemand vorne mit Spiritualität führt und hier im Verborgenen leben die Zweifler&Atheisten.


Den SchutzRaum zu erkunden, ist sowohl herausfordernd, weil man mit Seiten von sich selbst konfrontiert wird, die erstmal nicht in das eigene SelbstBild passen und häufig im subjektiven Erleben auch zunächst nicht unbedingt als „schön“ erlebt werden. Doch während häufig die Angst aufkommt, nicht mehr gemocht zu werden, wenn man sich so zeigt, ist es gleichzeitig auch tief erfüllend, immer mehr innere Weite, Tiefe & Vollständigkeit in sich selbst zu entdecken und zu spüren, dass man so viel mehr ist als man jemals denken konnte.



Hinter dem BackstageBereich des SchutzRaums gibt es noch einen Raum....

....und von dort aus wird Regie geführt...

...solange bis SeelenSelbst auftaucht und dem Schatten zeigt, was Liebe & Hingabe bedeuten


Die FrontPersönlichkeit existiert im Tiefschlaf innerhalb der Matrix der Normalität. Sie spielt auf Bühne des Lebens Theater: Das PerformanceTheater des Strategischen Selbst, das die meisten Menschen ihr Leben & ihre Beziehungen nennen.

Hinter dieser StrategieBühne liegt der BackstageBereich des SchutzRaums, von dem das Publikum (die Welt „da draußen“) nicht weiß, was da abläuft und wer sich hier so tummelt. Und die Schauspieler auf der Bühne sind nach einigen Jahrzehnten Performance auch so überzeugt davon, dass das Spiel Realität ist, dass sie es selbst „vergessen“ haben. Zumindest im mind. Ihr Herz kennt den BackstageBereich/SchutzRaum noch. Umso größer ist die WidersehensFreude, wenn die Wand zum BackstageBereich endlich geöffnet wird und die Bühne keine Bühne mehr ist, sondern eine immer weiter und tiefer werdende HerzLandschaft, in der nicht lediglich das Platz hat, was in die Welt zu passen scheint, sondern sich vieles zeigen darf, was zuvor verdrängt und versteckt werden musste.

Die Erforschung dieser beider Areale benötigt sowohl Hingabe als auch Mut. Während dieses Prozesses heilen die verwundeten Teile mehr und mehr und die verdrehten Macht/SchutzQuellen besinnen sich ihrer eigentlichen LiebesNatur. All dies führt dazu, dass immer weniger innerseelische Spaltung existiert und immer mehr SeelenSelbst/Essenz im Leben ist. SeelenSelbst wächst, während die Teile heilen und sich re-integrieren.


Doch der entscheidende Raum, von dem aus dieses bisherige LebensTheater gemanagt wird, ist weder die Bühne, noch der BackstageBereich (SchutzRaum): es ist der RegieRaum. Und in den meisten Menschen ist dieser Raum komplett versteckt (unbewusst). Der Regisseur (oder das RegisseurTeam) zeigt sich nicht direkt und er spricht sich mit niemandem ab. Genau deshalb macht er den Dreh- und Angelpunkt des Prozesses, der inter- und intraseelischen Interaktion und des Lebens selbst aus. Wir nennen ihn SchattenMacht.


SchattenMächte sind SeelenQuellen, die sich aus einem starken Nein! gegenüber der Welt innerhalb der GesamtSeele zurückgezogen haben. Eben jener Rückzug aus einem Nein! heraus gibt den SchattenMächten ihre enorme Macht, mit der sie die Zügel im Leben, in Beziehungen und natürlich auch im inneren Prozess in den Händen halten: Ihre Macht resultiert aus ihrer Isolation und dass sie entschlossen sind, nichts und niemanden mehr zu brauchen; für nichts und niemanden mehr zu brennen und nichts und niemandem mehr Bedeutung beizumessen. Sie sind AlleinHerrscher und sie herrschen aus ihrer Verborgenheit heraus.


SchattenMächte sind es, auf die so viele ZeitAlter lang Dämonen, Satan und der Teufel höchstpersönlich projiziert wurden, als sei diese dunkle Macht etwas im Außen. Dabei sind es unsere eigenen verborgenen SeelenWinkel, aus denen heraus uraltes Leid und seelischer Terror sich in Rückzug, MachtBessenheit, Rache, KontrollZwang oder GottSpielen verwandelt hat, um sich nie mehr verletzlich zeigen zu müssen. Um sich überhaupt nie mehr irgendwie zeigen zu müssen.



Kompromislose AlleinHerrschaft


Im Prozess erkennt man diese SchattenMacht meist daran, dass man buchstäblich und oft relativ plötzlich (häufig, aber nicht immer gerade dann, wenn eigentlich nach Erforschung der vorderen SeelenRäume -endlich!- Fülle, Liebe, Tanz und Freiheit im Leben einziehen könnte) vor einer Art Mauer steht. Vor einer Mauer, die bestreitet eine Mauer zu sein. Dies kann sich mit plötzlichen Zweifeln am Prozess als solchem oder an der Person des Facilitators oder aber mit scheinbarer und unbegründeter Resignation oder mit fadenscheinigen Ausreden, die zu KontaktAbbruch führen, zeigen. Es stagniert oder läuft im Kreis. Widersprüche tun sich auf. Es ist verwirrend und distanziert. Etwas Ungutes liegt in der Luft. Man windet sich in Unbehagen und hat keine Ahnung, was eigentlich los ist.


In der DirektBegegnung wird deutlich, dass -obwohl schon so viele Aspekte des Selbst geheilt wurden- irgendetwas nicht mittanzt; etwas (oder jemand) hält sich raus bzw. zurück und manchmal ist im Zusammenhang damit auch die Macht in Form einer leisen, unterschwelligen Bedrohlichkeit spürbar. Ganz heimlich, subtil und leise wird fühlbar, dass da jemand die Zügel in der Hand hält, der kontrollieren und manipulieren will und nicht bereit ist, sich dem Leben, der Realität, der Beziehung, der Begegnung, der Schöpfung oder dem Göttlichen hinzugeben. ER (oder SIE) will/wollen GOTT sein!


Da häufig mehrere SeelenQuellen an dieser geheimen Regie und SchattenRegierung beteiligt sind, sprechen wir auch von einem SchattenMachtKomplex (SMK). So einem SMK ist letztlich alles Recht, um seine Haltung zu bewahren und zu verteidigen. SMK haben einen starken Willen, um offensichtliche Widersprüche und Unwahrheiten zu erfinden und durchzusetzen, auch wenn diese von außen sehr deutlich als solche sicht- und erkennbar sind.

Der Facilitant selber ist sich (von der Schattenmacht so gewollt) dieser Widersprüche oft vollkommen unbewusst und sie werden daher schnell als Unsinn abgetan und abgewehrt, wenn man sie darauf anspricht. SchattenMächte beharren darauf und finden immer wieder „Hinweise“, warum ihre Ansichten doch richtig sind, egal wie unverständlich, unangemessen und unlogisch sie auch sein mögen. Wir nennen dieses Phänomen „Truth-in-service“; Wahrheiten, die zwar in irgendeinem Kontext wahr sind, in einer speziellen Situation jedoch im Dienste des Rechthabens, Rückzugs, der Kontrolle und Macht einfach als RechtfertigungsWaffe benutzt werden.


Letztendlich ist es eine Verweigerung, mit der Realität-als-solcher in Beziehung zu treten; die Verweigerung zu emotiver Intimität und Verletzlichkeit nicht lediglich in zwischenmenschlichen Beziehungen, sondern in der Tiefe v.a. auch dem Göttlichen/dem Lebem-als-solchen gegenüber. Das zeigt sich im Ganzen häufig u.a. dadurch, dass ein Mensch mental fantastisch durch-reflektiert ist (und natürlich heutzutage auch mindful, geerdet, zentriert...), während er emotiv überhaupt nicht nähefähig ist. Dabei kann er seine Themen brillant benennen, seine Wahrheiten vorbildlich formulieren, vermag in gewaltfreien IchBotschaften zu kommunizieren und hat durchaus auch ein Gespür für Angemessenheit. Aber er/sie ist nicht emotiv intimitätsfähig. Nicht wirklich offen. Man fühlt sich vage unbehaglich mit ihm/ihr und einen beschleicht das wachsende Gefühl, dass, während etliches Wahres gesagt wird, das Wesentliche unbenannt und unsichtbar bleibt. Wie ein Ass im Ärmel.


Typisch an einem SchattenMacht-Prozess ist es, dass erst einmal lange gar nichts passiert: Man steht vor der Mauer (oder NebelWand), die bestreitet, eine Mauer/NebelWand zu sein und sucht nach einem RegieRaum, der nicht mal eine Tür hat, an die man anklopfen könnte. In dieser Phase werden jede Menge Inhalte als Erklärung und Rechtfertigung für diesen Zustand aufgefahren. SMK darauf, in ihrer virtuellen Welt aus Zweifeln, Ängsten, Widerständen, Widersprüchlichkeiten, nach außen projizierten FeindBildern und Unlösbarkeiten zu bleiben. Sie würden alles für ihre Haltung opfern, nicht selten sogar das eigene Leben. FacilitantIn und Begleiter müssen sehr geduldig, herzens-wach und beharrlich sein, um sich von der SchattenMacht und ihren StrategieSchleifen nicht in die Irre führen lassen.

Gerne werden an dieser Stelle auch spektakuläre past-life-Themen vorgetragen. Meistens drehen SchattenMächte es so, dass sie das Opfer der Situation sind. Oder sie stellen sich dumm und verstehen plötzlich gar nichts mehr. Von Strategien und UrSeelenÄngsten haben sie noch nie was gehört. Die mitunter zuvor jahrelang erlebte Art der Begleitung ist ihnen plötzlich auch suspekt und sie sind mehr oder weniger offen überzeugt, dass eigentlich in Wahrheit der Begleiter das Problem im Raum ist und dass diese/r vermutlich doch mächtig einen an der Klatsche hat. VertrauensEntzug steht ganz oben auf der Karte. Gerne wird auch mit subtiler Bedrohlichkeit gedroht.

Oder aber SchattenMächte zaubern ein paar Nebenschauplätze aus dem Ärmel, die dringend noch prozessiert werden müssen; mit Vorliebe sind dies entweder sehr verletzliche oder sehr komplizierte SeelenQuellen/Themen. Damit will die SchattenMacht vorgeben, dass sie ja bereit ist, sich zu ändern. Nur dass das leider in 100% der Fälle zu 0% mit ihnen selbst zu tun hat. In Wirklichkeit nämlich will die SchattenMacht vor allem von sich selbst ablenken.


Stellt der Begleiter jedoch rigoros die SchattenMacht selbst in den Mittelpunkt der Begegnung (was selbstredend nur dann überhaupt möglich ist, wenn seine/ihre eigene SchattenMacht geheilt und in SeelenSelbst integriert ist, ansonsten führt der Blinde den Lahmen oder SchattenMächte tauchen erst gar nicht auf dem Radar des Therapeuten auf), dann ist dieser SeelenAspekt irgendwann gezwungen, sich zu entscheiden: Entweder er bricht den Prozess und die Beziehung zum Begleiter ab...

...oder er zeigt sich mit dem, worum es ihm wirklich geht und wer er wirklich ist, anstatt mit den zuvor beschriebenen AblenkungsManövern.


Wenn eine SchattenMacht sich partout nicht zeigen will, bedeutet dies zwangsläufig das Ende des Prozesses. Bestenfalls verankert sich dieser Abbruch dann aber zumindest in seiner Absolutheit im gefühlt-erlebten Bewusstsein des Facilitanten und dies allein kann für sie/ihn eine wertvolle Erkenntnis und Erfahrung sein.

Die Arbeit, die der Facilitant bis dorthin schon gemacht hat, ist oft sehr tiefgreifend und lebensbereichernd, doch zusätzlich bewusst zu erleben, dass es an einer Stelle in sich selbst einen Willen gibt, der absolut nicht bereit ist, sich weiter zu bewegen oder sich auch nur zu zeigen, wird den Fokus auf alles im Leben verändern und hoffentlich helfen, dafür selber vollumfassend Verantwortung zu übernehmen, statt dieses Phänomen immer weiter auf das Außen zu projizieren.



Wenn Licht auf den Schatten fällt, wird deutlich, dass letztendlich immer alles aus Liebe besteht


Das größte Problem dieser SchattenSeite der Seele ist es, dass sie sich selbst partout nicht vertraut. Egal, wie größenwahnsinnig und arrogant, selbstherrlich und überlegen sie an der Oberfläche daherkommen mag; letztendlich braucht sie all das MachtGedöns ja vor allem, weil sie sich so ohnmächtig und unwert fühlt. Weil sie Liebe für eine Illusion hält; ein lächerliches Märchen, das man spätestens mit dem Glauben an den Osterhasen begraben sollte.

Und weil sie Angst hat. Vor „dem Feind da draußen“ (wer immer das konkret sein mag).

Sie fühlt ihre eigene Gutheit und Unschuld nicht mehr. Und schon gar nicht, dass sie in ihrer wirklichen Tiefe unvernichtbar ist.

DESHALB braucht sie diesen riesigen AbwehrWall, den Rückzug und so viel MACHT, Kontrolle und Manipulation. All das sind eigentlich Zeichen ihrer unbewusst gefühlten Schwäche und Verletzbarkeit.


Der schwerste Schritt ist, ein Ja! zu diesem NEIN! zu finden; eine inner-seelische Akzeptanz und Liebe für diese Seite. Natürlich hilft es dabei, einen Begleiter zu haben, der mit Raum für dieses LiebesJa hält. Letztenendes aber ist es das eigene HerzGefäß von SeelenSelbst (dem, was du in der Tiefe wirklich und ewiglich essenzhaft bist), in welches das SchattenWesen sich tiefer und tiefer hineinlehnen können muss. Sie muss DEINE Unschuld, Liebe und Gutheit spüren können, um nach und nach emotiv zu realisieren, dass sie selber in Unschuld aus Liebe und Gutheit entstanden ist, auch wenn man davon heute erstmal nichts mehr erkennen kann.


Nach unserer Beobachtung ist es grundlegend der Fall, dass innerhalb des SMK Bardos zu finden sind. Bardos nennen wir inner-seelische Zustände, die sich anfühlen, wie unvereinbare, quälende Gegensätze des eigenen BedürfnisErlebens.


Bsp. für Bardos können sein:

  • 'Wie kann ich als Seele Mensch sein?!?'

  • 'Wie kann ich Individuum und GöttlichesWesen sein?!??'

  • Ego-versus-NonDualität

  • animalisch/instinktiv-versus-göttlich/heilig

  • Yin-versus-Yang

  • männlich-versus-weiblich

  • Inneres Patriarchat-gegen-Inneres Matriarchat

  • machtvoll-versus-verletzlich

  • menschlich-versus-seelisch

  • Sexualität - versus- Gott


SchattenMächte können in so einem BardoZustand das Empfinden haben, es zerreiße ihnen Herz und Seele.



Der Widerhall aus früheren Leben


Wenn Seiten der Seele in anderen ZeitAltern und in früheren Leben die gefühlte Erfahrung gemacht haben, dass man zum Beispiel ein persönlich-erfülltes LiebesLeben nicht mit der Hingabe an Gott (auf schrecklichste Weise in der FilmReihe „Die DornenVögel“ dargestellt) oder dem Auflösen des Ego im NonDualen vereinen kann oder jemand partout die eigenen, sich scheinbar widersprechenden inneren männlichen und weiblichen Aspekte nicht widerspruchsfrei in sich umarmen und ausleben kann, so hinterlässt dies tiefe intra-seelische Splits, die so beschämend, traumatisch, zerreißend und vernichtend sein können, dass eine SchutzQuelle sich schließlich entschließt, eine machtvolle Lösung dafür zu finden: Rückzug, die Illusion von AllMacht und sich nie wieder damit zeigen, wie sie ist (letzteres ist der ultimative Ausdruck der ungeheilten IndividualitätsAngst).


Um das klar & deutlich zu machen: In JEDER Seele gibt es solche unerlösten, ungeheilten, unbewussten BardoZustände, aber nicht jede SeelenQuelle mit einem BardoZustand wird zu einer SchattenMacht; manche SchutzSeiten suchen auch mehr oder weniger offen Hilfe und Heilung für ihre (unbewussten) Bardos.

Andersherum spielen bei jedem SchattenMacht-Komplex BardoThemen eine große Rolle.

Unsere Definition von SMK ist, dass eine oder mehrere SeelenQuellen sich mit einem „Nein!“ zu Kontakt und zur Realität-als-solcher zurückgezogen haben und aus diesem Rückzug heraus Macht auf das GesamtSystem ausübt.



Durch innere VerschwörungsKomplotte HIN zur Essenz


Während eines SchattenMacht-Prozesses bleibt buchstäblich kein Stein un-umgedreht, kein Thema, keine Strategie unbeleuchtet, keine Wahrheit, Überzeugung, kein Glaube, keine heilige Kuh ungeschlachtet und alles im Leben, was immer noch auf ScheinSicherheit, Kontrolle und Macht basiert, wird auf den Kopf gestellt. Alles, was gesellschaftlich als „normal“ gilt, wird infrage gestellt. Unterwegs geht es um RacheGelüste, MachtSpiele, Wut, Hass, Zorn, Grausamkeiten, morbide Spielchen -und immer wieder um Ablenkungs- und VertuschungsManöver.


Dann irgendwann, mit viel Ausdauer, StreitFähigkeit und Liebe zum Nein! kommt man an tiefere Zustände, häufig offenbaren sich die ursprünglichen KernTraumata aus anderen Inkarnationen, die im aktuellen Leben stets irgendeine Korrespondenz zum ElternHaus in sich tragen: Hier geht es nicht selten um Verrat, menschliche Enttäuschung, Folter, Grausamkeiten und persönliches Scheitern.

Schließlich brechen die roheren Emotionen durch, die meistens ziemlich herzzerreißend sind: Trauer, Panik, Resignation, Hoffnungslosigkeit, Bedeutungslosigkeit, Sinnlosigkeit, Scham, Wertlosigkeit, Schuld, Bedauern, Reue, existentielle InkarnationsVerzweiflung und blankes Entsetzen und letztendlich: der existentielle Horror darüber, als Individuum in der Welt gänzlich und in allen Aspekten des Selbst sichtbar zu sein.


Wenn deine Sehnsucht nach persönlich-individueller Freiheit dich mehr und mehr ausfüllt, stehst du letztendlich vor jener Frage, vor der auch Neo in „Matrix“ steht: Willst du aus dem aussteigen, was bislang „normal“ und „dein Leben“ für dich war, um DU zu werden oder willst du das MarionettenSpiel der StrategischenWelt weiter spielen und dich von der kollektiven Angst vor SelbstSchaft lähmen lassen?


Viele VerschwörungsTheorien weben und spinnen sich um dieses Thema: Geheime Verbände von Mächtigen halten die breite Masse mittels aller möglicher Manipulation, Kontrolle und Programmierung (I-net, Filme, Musik, Medien, Bücher, Essen, Wasser, Handys, Impfungen & Co) in AngstVersklavung, um sich an unserer Angst nähren zu können. Die Frage, wie Gott dies alles zulassen kann, kommt hier gern auf, dicht gefolgt von dem Gefühl, ein ausgeliefertes Opfer dieser Machenschaften zu sein. Andere werden rebellisch und wollen gegen die finsteren MachtMachenschaften „hinter den Vorhängen der Welt“ kämpfen.

Während ich nicht in Zweifel ziehen will, dass es solche MachtMachenschaften sehr real überall auf der Welt "hinter den Vorhängen" ganz genau so im Kollektiv gibt wie im Individuum, finde ich die wesentliche Frage an jeden einzelnen jedoch: 'Wieso lässt DU es in DEINEM Leben zu, statt zu fragen, warum Gott es im Kollektiv zulässt? Denn DU bist EINE Version/Verkörperung des Göttlichen. Also, wieso lässt DU es zu, dass DU unfrei, versklavt und manipulierbar/kontrollierbar bist?'

Diese Machenschaften „hinter den Vorhängen der Welt“ entsprechen nicht rein zufällig exakt dem Aufbau einer jeden individuellen Seele. Jene Mächtigen sind die SchattenMächte der Welt. Das heißt im UmkehrSchluss: Wenn du DEINE SchattenMacht heilst, bist du frei.

Das klingt zu schön, um wahr zu sein? Probier´s aus und beweise ggf. das Gegenteil! Nur eine SchattenMacht würde jetzt einfach nur hämisch-abgefrühstückt-verbittert-resigniert lachen, rum argumentieren und sich weiter beschweren, statt es wenigstens selber ein Mal VOLL probiert zu haben!

Wie wäre es, wenn jeder sich einfach um seine eigene Seele und deren Befreiung, Heilung und Erlösung kümmert und wir dann schauen, was von den Problemen "der Gesellschaft" noch übrig ist?


Wenn es gelingt, diese Seiten wirklich zu finden und zu fühlen und in die Seele zu integrieren, fängt die GesamtSeele an, sich wirklich tief in sich SELBST hinein zu entspannen. Es ist der wirkliche WendePunkt in der Entwicklung des Menschen, des Selbst, der Seele hier auf Erden, bei dem die ganze Seele in Bewegung kommt und die individuelle Vielfältigkeit und Tiefe wirklich in Schwingung gerät. Erst ab da kann der Tanz wirklich beginnen.

Vor der Heilung der SchattenMacht gibt es immer subtil oder deutlich fühlbare Verdrehungen emotionaler Unreife in Menschen und tiefer Kontakt zu sich selbst wird (wenn überhaupt) nur in einzelnen Bereichen und auf Kosten anderer EssenzQualitäten und ArchetypenFelder erlangt; wir nennen dieses Phänomen „Einseitigkeit“:

  • Der spirituelle Lehrer, der die Liebe zu Gott lebt und lehrt, aber sich nicht um irdische Belange kümmert oder sein ewiglich heiliges Selbst oder seine unteren 3 Chakren verleugnet

  • Der gewinnorientierte Manager, der klar, strukturiert, beherzt und mit Passion sein Unternehmen leitet, aber keine Antwort auf die Emotionalität seiner Kinder hat

  • Der Ehemann, der seine Frau liebt und verehrt, aber seine wilde, leidenschaftliche Sexualität nur mit der Geliebten teilt oder sich (heimlich) Pornos anschaut

  • Die Frau, die sich hingebungs- und scheinbar aufopferungsvoll um ihre Kinder kümmert, aber mit Peers keine erwachsene Beziehung führen kann.

Oder aber es bestehen grundsätzliche emotional ungesunde Strategien wie

  • Opfer-spielen-zum-eigenen-Leben, Projektionen, TriggerReaktionen, OpferTäterRetterSpiele, Rebellionen oder Unterwerfungen gegenüber Autoritäten

  • angst-, vernunfts-, sicherheits- oder bequemlichkeitsbasierte Entscheidungen in Bezug auf Partnerschaft, Freundschaft, Familie, Intimität, Beruf, Geld oder Spiritualität, anstatt fühlen zu können, was pro LebensPhase und -Situation das Wahrhaftigste und Gesündeste für einen wäre und dementsprechend kongruent zu handeln

  • unerlöste, ungesunde und nicht auf der eigenen tiefsten HerzensWahrheit fußende Beziehungen zu Partnern, Eltern, Kindern, Freundschaften, Beruf, Geld, Sexualität und/oder Spiritualität

  • Wünsche, Bedürfnisse, Sehnsüchte oder Hobbies, die eine Kompensation oder Substitution innerer Leere darstellen und somit zu Drogen werden

  • sich in metaphysisch widersprüchlichen, verschiedenen Paradigmen, Wertesystemen und WeltBildern bewegen

Diese und zahlreiche andere mögliche Konstellationen zeigen, wie einseitig, verdreht, emotional ungeheilt und begrenzt das menschliche Leben sich gestaltet, bevor dieser tiefste IdentifikationsAspekt der Seele sich seiner selbst bewusst wird, in sich heilt und in SeelenSelbst intergriert wird.

Erst dann kann wirklich SeelenSelbst das Leben durchbluten und gestalten.

Nun geht es nicht mehr um die Aufarbeitung der Vergangenheit, sondern um die lebendige Gestaltung des HierJetzt.

Nun hören Herausforderungen des Lebens auf, Probleme zu sein und das Leiden am Leiden verschwindet.

Das virtuelle Leben in ScheinRealität und ScheinKontakt gehört der kargen Vergangenheit an und wirkliche Beziehung mit sich selbst, dem Leben, dem Göttlichen und anderen Menschen erhält Einzug.

Nun ist das menschliche Herz frei in sich selbst und satt von sich selbst.

Nun kann die Seele immer tiefer ins MenschSein vordringen.

Erst dann gibt es keine AnspruchsHaltung mehr an die Welt, dass alles „schön“ sein soll, sondern die Realität wird gesehen und gefühlt, wie sie ist, indem man fühlt, wie es sich anfühlt, ein primär emotionales Wesen in einer emotional unreifen und verdrehten Welt zu sein.

Erst dann braucht man kein glücklich-sein mehr als Ersatz für real-sein.

Erst dann hört das auf Wunden basierte Leiden auf und lässt jener erwachsenen Betroffenheit über den ungeheilten Zustand der Welt mit all ihren grausamen und traurigen Folgen Raum, der Ausdruck unserer ewiglichen HerzensLebendigkeit ist.

Erst dann sind wir qualifizierte ChaosFreischwimmer im Ozean der Emotionen, der einst vom Ufer des MentalKörpers aus so bedrohlich gewirkt hatte, nun aber unsere Heimat geworden ist.

Erst dann erlangen wir grundsätzliche emotionale Reife, durch deren unverzerrte Linse wir in die Welt schauen und auf deren Basis wir alle Entscheidungen unseres Lebens treffen.

Erst dann empfinden wir tiefes LiebesMitgefühl für alle bislang unerlösten MachtSeiten oder Seelen, die noch im Angst-basierten MachtLand feststecken, statt sich selbst als aus Liebe bestehend zu fühlen und in ihrer Seele frei zu sein.

Erst dann erfahren wie die Erde ALS Himmel, statt nach utopischem Himmel-auf-Erden zu suchen.

Von diesem Liebes- und WahrhaftigkeitsSitz des Seins aus können wir innerlich weiterreisen zu unserem NonSelf und unserem DivineSelf, welche DEINE letztendliche irdische Verkörperung des Göttlichen in individueller MenschForm als Seele darstellen.





(c) Iona von der Werth 2013, aktualisiert 2023

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