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Der Preis der Freiheit, der Schlüssel zu deinem Gefängnis


Freiheit kostet gar nichts


Freiheit kostet gar nichts. Sie ist dein GeburtsRecht und dein NaturZustand. Das, was dich etwas kostet, ist die SicherheitsZonen der Illusion aufzugeben. Die Illusion über Kontrolle zum Beispiel. Die Illusion, dass deine KomfortZonen dir guttun. Die Illusion, dass DesIllusionierung, Zynismus, BesserWisserei, Jammern und Resignation vor erneuter Verletzung schützen. Das kostet immens viel. Mut vor allem. Oder vielmehr: Vertrauen! Denn du trittst aus einer Welt heraus, die dir wahrscheinlich einige Jahre (oder Leben?) lang ScheinSicherheit gegeben hat. Nur, dass keine Missverständnisse entstehen: "Komfort"Zonen müssen sich nicht unbedingt bewusst angenehm anfühlen; sie stellen aber in jedem Fall eine Art von vertrautem ReaktivitätsMuster für dich dar, in dem du dich (auf ungesunde Weise) sicher fühlst. In denen du dich bequem eingerichtet hast, selbst wenn du beständig über sie schimpfst oder sogar als leidvoll erlebst. Konstantes DauerLeiden ist eine sehr weit verbreitete KomfortZone, weil unser Schutz annimmt, dass es dann wenigstens (kaum noch) schlimmer werden kann. Es schützt (scheinbar) vor der Verletzlichkeit von Gutheit, Fülle, Liebe, Unschuld...


KomfortZonen zeigen sich in allen LebensDomänen: Freundschaften, LiebesBeziehung, Sexualität, Beziehung zu deiner HerkunftsFamilie und zu deinen Kindern, natürlich im BerufsLeben und in Bezug auf Geld, Körper & Gesundheit, in deinen Meinungen zu Politik und WeltGeschehen und selbstverständlich in deiner Spiritualität. Hier spielst du im Land der Strategien überall Rollen. Oft sogar verschiedene Rollen. Splittest dich auf in verschiedene Rollen des Alltags.


Die Rolle der Liebhaberin, des Versorgers, der Ehefrau oder der Unabhängigen, des Junggesellen, des Eroberers. Die Rolle der Tochter, des Sohnes, die Rolle der Mutter oder des Vaters. Die Rolle der verständnisvollen Freundin, der Helferin, des treuen Kumpels. Die Rolle der Lehrerin oder des GeschäftsMannes. Die Rolle der armen Kirchenmaus oder der KarriereFrau, des Losers oder Gewinners. Die Rolle der Fitten oder die Rolle des Fetten. Die Rolle des Heiligen oder der GottesDevoten. Die Rolle des Atheisten oder der NaturWissenschaftlerin.

Mit diesen Rollen sind EnergieMuster verbunden, in die du dich täglich einloggst, um sie zu werden. Nur, dass du NICHTS davon BIST.

Du bist DU. Keine Rolle, kein Muster, kein SelbstBild. WER bist du?


Was genau ist der vermeintliche Vorteil, den du aus diesen ReaktivitätsMustern und KomfortZonen ziehst? Warum bist du bisher nicht bereit, sie anzutasten bzw. aufzugeben? Welche SelbstBilder sind damit verknüpft? Inwiefern versteckst du dich in diesen Rollen und Mustern? Was versteckst du von dir darin? Warum sind die SelbstBilder, die mit diesen verschiedenen Rollen zusammenhängen, bisher wichtig für dich? Inwiefern meinst du, sie zu brauchen?




DoppelLeben "spirituelle SelbstEntdeckung" versus dein „normales“ Leben


Viele Menschen neigen dazu, wenn sie einen SelbstEntdeckungsPfad des Herzens und einen ErwachensPfad der Seele beginnen, für geraume Zeit über ihre Entwicklungen Geheimnisse zu hüten. Sie führen ein regelrechtes DoppelLeben. Sie gehen nach Innen, schauen sich selber immer tiefer an, entdecken ihre eigenen Schätze und Geheimnisse, lösen Knoten und heilen Wunden … und nach Außen hin geht das alte Leben in den alten TarnUmhängen und Masken, Rollen und Mustern erst einmal weiter, als sei nichts geschehen.

Nun ist eine neue Rolle hinzugekommen: Die Rolle des UndercoverSelbstEntdeckers. Ein weiterer Split, in dem du in einem Teil deines Lebens so und in anderen Domänen deines Lebens anders bist. Statt immer und überall, unabhängig von allen Umständen DU zu sein.

Für die meisten Menschen dauert es Jahre bis zu ihrem SeelenComingOut. Bis die Rollen und Muster einfach wirklich zu eng werden und du endlich in die Welt hinaus rufst: Ich bin ICH - und NICHTS anderes als das!


Dann beginnst du endlich, Konsequenzen zu ziehen. Aus dem Wahnsinn dessen, was die Welt Normalität nennt, INNERLICH auszusteigen und dich stattdessen dem wahrhaftigen LiebesChaos des Seins hinzugeben. Aus der Enge von Konzepten, Regeln und SelbstBildern in die tatsächliche radikale Unbeständigkeit und Unsicherheit des Lebens einzutauchen und innerhalb dieses unbeständigen Chaos´ VOLL deine HerzensWünsche zu durchbluten, um dann in der RealitätsWelle zu tauchen, mit der das Leben und das Göttliche dir antwortet. Was, wenn das, was du erfährst, das ist, was du brauchst, auch wenn es z.T. absolut nicht das ist, was du (bewusst) willst?


Was ist es, was du vermeidest, zu fühlen, während du in deiner alten Welt verweilst? Welche Art von Unsicherheit, Unberechenbarkeit und Unbeständigkeit ängstigt dich so sehr, dass du nicht bereit bist, dich ihr hinzugeben und stattdessen in deiner scheinbar sicheren Enge aus Rollen bleibst?



Das Heilige DrecksChaos


Was dich in der Illusion davon gefangen hält, dass Muster, Rollen und Kontrolle dir Sicherheit im Leben geben, ist vor allem die (unbewusste) Weigerung davor, alles zu fühlen, was du fühlst, während du es fühlst und warum du es fühlst. In der Tiefe namentlich Angst vor deiner eigenen Individualität und Größe. Ja, du liest richtig: In Wirklichkeit hast du Angst vor deiner eigenen Größe! Deine echte Größe hat nichts mit SelbstAufwertungsGlamour zu tun; deine echte Größe ist sehr verletzlich; sie ist dein nacktes SeelenIch. Und dein Schutz hat tierisch Angst davor, den GANZEN Raum DEINES Lebens einzunehmen und VOLL zu durchBLUTen. Mit DIR. Mit der Liebe, aus der du bestehst. Mit den SeelenGaben, die dir innewohnen. Mit deiner Einzigartigkeit. Mit dem RegenbogenOzean von DuSein.


Ein wichtiger Aspekt davon ist, dass es in so vielen Menschen die Annahme zu geben scheint, „richtig“ und „gut“, „groß“ und „toll“ ist man nur dann, wenn alles hübsch ordentlich, ruhig und geschmeidig im Leben läuft. Wenn jeden Tag die Sonne scheint, alles fließt und rund läuft, einam andere Menschen reif und friedvoll begegnen. So immens viele Menschen jagen irgendeinem GlücksZustand nach, einer imaginären Seligkeit, einer ewiglichen Gelassenheit (oder entsprechenden Attributen, die dies zu symbolisieren scheinen: „erfüllte Partnerschaft“, „finanzieller Wohlstand“, „1,5 Kinder, Häuschen im Grünen, Hund oder Katze, Erleuchtung“) – als wäre dies ein Beweis dafür, dass du irgendetwas „richtig“ machst.


Also sind diese Wünsche im UmkehrSchluss vor allem etwas, das du HABEN willst, um unverletzlich davor zu sein, vielleicht „falsch“ zu sein? Was aber, wenn das Sein einfach von Natur aus beinhaltet, dass man sich auch immer wieder schmutzig machen muss? Auf gesunde Weise alles riskieren muss? Sich ab und zu mal richtig im Dreck des Seins suhlt? Im Chaos absäuft? Keine Ahnung hat, wo´s lang geht? In einem unserer wundervoll nassen, wilden EmotionsTsunamis ertrinkt? Oder eine Zeit lang in absoluter LeereKargheit verdursten? Oder sicher sein, die Liebe sei für immer gestorben?

Warum sind wir so darauf konditioniert, dass DrecksChaos und EmotionsTsunamis, Leere und gefühlte LiebesAbwesenheit NICHT heilig sind? Was macht so viel Angst an der ganz realen radikalen Unbeständig des Seins, das fast alle Menschen kontinuierlich auf der Flucht vor ihr sind, um dann schließlich bei ihrem physischen Tod letztendlich und ultimativ von ihr eingeholt zu werden? Schöpfer hat das DrecksChaos samt aller erfahrbaren Zustände kreiert; wie könnte es NICHT heilig sein?


Welche Zustände oder LebensSettings vermeidest du, um ein Bild von dir aufrecht zu erhalten? Auch vor dir selbst? In welche Art von „Schmutz, Dreck und Chaos“ möchtest du lieber nicht IN dir selber gehen, weil es dir un-heilig (und vielleicht auch unheimlich) erscheint? Welche Gefühle (oder Abwesenheit von Gefühlen) vermeidest du dadurch? Was macht dir an Unbeständigkeit und Unkontrollierbarkeit Angst? Inwiefern ist das ein Synonym davor, dass du vor Lebendigkeit Angst hast?



Du bist die Mitte deiner Welt


Freiheit ist, wenn du alles zu fühlen wagst, was IN dir ist und mit allem zu verweilen vermagst, was du erfährst. In einer HerzAtmosphäre, die FREI von SelbstBewertung, SelbstBestrafung, SelbstPeinlichkeit oder Deutungen der Umstände ist: In der einfach nur gefühlt wird, was IST, ohne daraus eine Geschichte zu machen. Eine Geschichte von „Ich armes Opfer“ oder „Ich bin es eh nicht wert!“ oder „Es wird sich eh nie etwas ändern!“ oder "Es müsste eigentlich anders sein!!" oder „Die anderen sind Schuld, dass ich/dass ich nicht...“ oder „Solange die Welt so-und-so ist, kann ich niemals...“ oder „Wenn ich dies und das fühle, muss das bedueten...!“. Frei von Ausreden, Deutungen und Geschichten gilt es, radikal alles zu fühlen, was in dir lebt.


Freiheit entsteht, wenn du aus den Engen der sogenannten Normalität innerlich aussteigst und IN DIR alles möglich sein lässt. Es möglich sein lässt, ALLES zu werden, was in deiner Seele angelegt ist und sich entfalten möchte. Wenn du die Enge und Zweifel, die Konzepte und Boxen, die Urteile, den Neid und das spöttische Lächeln, die Kritik und die Mißgunst, den Zynismus und die Fiesheiten - die ANGST!- der Welt FÜHLST und dich dann entfaltest, statt dich davor klein zu machen oder dich daran anzupassen. Mitten in der Welt. Nicht in einer BergHöhle des Himalayas. Nicht in Utopia. Nicht in einer scheibar sicheren kleinen Community von Aussteigern. In der MITTE der Welt. Inmitten aller menschlicher Schrägheiten, die eben nunmal einfach Symptom unserer ungeheilten SeelenÄngste sind. Indem DU auf non-narzistische Weise die gesunde, Liebes-basierte Mitte DEINER Welt bist.

Dafür ist es jedoch nötig, dass du ein für allemal bereit bist, auf jegliche Anerkennung von Außen zu verzichten. Dass du nichts tust oder lässt, um Zustimmung/Sympathie zu erhalten oder Kritik/Ablehnung zu vermeiden. Du musst bereit sein, ganz für dich allein zu stehen, ohne dabei zur/m pseudo-unabhängigen Amazone/Krieger zu werden. Verletzlich allein stehen. In dem Wunsch nach Verbundenheit/Gemeinschaft/Austausch; in der Fähigkeit, allein aufrecht in deiner Liebe und Wahrheit zu stehen. Das ist der Preis für Freiheit.


Freiheit bedeutet, dass du dich daran erinnerst, dass du dir dein Gefängnis selber gebaut hast. Aus der Liebe deines Schutzes. Du wolltest eben nicht nackt und verletzbar zwischen all den gefährlichen Menschen und Situationen verweilen und dich der Härte und Kälte weiter ausgeliefert fühlen. Das ist sehr verständlich. Dein Gefängnis war einst ein SchutzRaum. Dafür hat dein kindlicher Schutz es erbaut. Die Mauern und GitterStäbe sind aus deinem Willen erbaut, keinen Schmerz und keine Angst mehr fühlen zu müssen. Heute werden sie von SelbstKritik, SelbstBeschränkung, SelbstBildern, SelbstDosierung, DesIllusioniertheit und einem negativen MenschenBild aufrecht erhalten. Daraus, zu versuchen, dem StandardBild der Welt zu entsprechen, während du dich deinem LEBEN gleichzeitig nachhaltig verweigerst und verleugnest und versteckst, wer DU wahrlich BIST. Oder daraus, ein/e arrogante, besserwisserische Rebellin zu sein, die auf die Meinung all der Spinner da draußen pfeifft! Oder daraus, dir selber ständig zu zu wispern, dass du noch immer nicht gut genug, reif genug, weise genug, liebenswert genug, unschuldig genug, stark genug, erleuchtet genug bist. Du musst noch weiter kämpfen, heilen, erleuchten, erwachen, besser werden, klüger, mehr verstehen, mehr durchblicken, bevor... Oder daraus, in deinem kleinen ElfenbeinTurm aus SelbstÜberhöhung zu sitzen und entgegen aller RealityChecks zu meinen, du hättest das alles mit den Menschen und der Welt gar nicht nötig, weil du was Besseres/Erleuchteteres/Weiseres bist und die anderen (Deppen) haben´s nur noch nicht gerafft, dich angemessen zu verehren. Oder dass du eh ein hoffnungsloser Fall bist und vllt alle anderen aus Liebe bestehen, aber du....

STOPP!

Aufhören!

Es ist weder nötig, dass dein Punisher dich täglich im Klo herunterspült noch dass du dich auf einen arroganten oder kämpferischen Thron flüchtest, um deinem eigentlichen UnwertsEmpfinden auszuweichen.

Dieses fehlgeleitete Gewisper dient einzig dazu, dass du abgelenkt bleibst. Tag und Nacht. Eisern. Damit du die Stimme deines Herzens nicht hörst. Die dich daran erinnert, dass du selber den Schlüssel zu diesem Gefängnis IN dir trägst. Der Schlüssel IST dein Herz. Der Schlüssel, den du brauchst, um dich aus deinem eigens erbauten SchutzGefängnis zu befreien, ist die Kapazität, in SelbstLiebe, natürlicher Grazie und verletzlicher Größe ALLES zu fühlen, was du fühlst, während du es fühlst und warum du es fühlst.

Worauf wartest du? Was muss noch geschehen, damit du endlich anfängst, dich in aller Tiefe ernst zu nehmen?



Freiheit bedeutet, dir selbst zu vergeben


Freiheit bedeutet, LIEBE reinzulassen. Liebe mit dir selbst. Liebe mit dem Göttlichen. Liebe mit anderen. Gutheit aufsteigen zu lassen. Aus deiner ewiglichen Unschuld heraus deinen Alltag zu gestalten. Dafür ist es unumgänglich, dass du dir die Freiheit nimmst, dir endlich selber zu vergeben. Denn es wird niemand anders kommen, der dir irgendetwas vergibt; dich freispricht; dir verzeiht oder Absolution erteilt. Es wird niemand kommen, der dich rettet. Kein Gott oder Jesus, keine Erleuchtung und keine Magie kann dafür sorgen, dass du dich selber in der Tiefe findest. Deine SchutzTeile mögen sich selber dafür verdammen und beschuldigen, dass sie nicht gut genug aufgepasst haben. Dass dir TROTZ ihres VOLLEN Einsatzes Schlimmes widerfahren ist. Sie mögen sich fühlen, als hätten sie versagt. Oder als sei durch sie alles noch viel schlimmer geworden; schließlich sitzt du jetzt in einem Gefängnis und lebst nicht wirklich. Vielleicht ist auch in deiner SeelenVergangenheit das eine oder andere gewaltig schiefgelaufen; vielleicht bist du hier und da mal gänzlich falsch abgebogen, hast ungesunde Entscheidungen getroffen und Leiden in dir und der Welt verursacht und hinzugefügt.


JETZT -ja: genau jetzt!- ist der Moment, dir dafür endgültig und ohne SchuldHintertürchen zu vergeben. Mitgefühl mit dir zu haben. Zu erforschen, warum du genau so und nicht anders gehandelt und entschieden hast und dir dann ein für alle Mal zu verzeihen und es GUT sein lassen. Du hast in Unbewusstheit und letztendlich aus Unschuld so entschieden. Du bist nicht Schuld. Verantwortlich, ja. Aber nicht Schuld. Wenn es etwas wiedergutzumachen gibt, dann übernimm Verantwortung und mache es gut. Aber hör bitte auf, deine vermeintliche Schuld oder dein vermeintliches Scheitern und Versagen als Rechtfertigung dafür zu benutzen, in deinem Gefängnis zu bleiben und dich dem Leben zu verweigern. Gib dich dem Schmerz hin, der hochkommt, wenn du die alten Wunden fühlst. FÜHLE die SchuldEmpfindung ein Mal (oder mehrmals) WIRKLICH, statt in chronifizierten SchuldLoops stecken zu bleiben. Entdecke die blinden Flecken und Begrenzungen, die vielleicht mit für deine FehlEntscheidungen verantwortlich waren und fühle und beLICHTe sie. Schenk dich in Demut und Liebe und Dankbarkeit, dass du es überlebt hast, was immer es gewesen sein mag, dem Leben: Du bist noch DA! Ja, vielleicht aktuell noch etwas verdreht, verkorkst, schräg, überlagert, verbeult und verwundet... Ok. Aber du bist noch da!


Niemand anderes kann dich aus diesen alten Schleifen befreien. Niemand anderes kann dich einsperren. Das bist du selber. DU hast unbewusst entschieden, dir in deinem Gefängis Schutz zu suchen. Deine SchutzTeile fanden einst Schutz wichtiger als Freiheit. Anpassung wichtiger als DU-Sein. Heute kannst du dir wahrscheinlich genau dafür (unbewusst) nicht vergeben. Schimpfst dich einen Feigling. Oder einen Versager. Bist überzeugt, du musst repariert werden. Geflickt. Verbessert. Wie konntest du schließlich nur so primitiv sein, dich im Namen von Sicherheit in ein Gefängnis zu sperren?!? Wie unspirituell kann man denn sein?!!?

Bitte, sei gnädig mit dir: Das Gefängnis war ein UNbewusster SchutzReflex deines WillensKörpers, um deinen EmotionalKörper zu schützen. Es geschah UNBEWUSST, blind dir selbst gegenüber. Du kamst als Baby in dieses Leben mit einem SeelenImprint von Heimat im Herzen und bist in emotionalem KulturSchock auf die realen Verhältnisse deiner Familie gestoßen! Was SONST hättest du tun sollen, als dich davor zu schützen, um deine SeelenRealität zu bewahren? Das bedeutet nicht, dass mit dir etwas nicht stimmt. Du musst dich nicht verbessern. Du brauchst keine Reparatur. Du bist nicht kaputt. Finde stattdessen lieber all die Aspekte in deiner Seele, die immer noch überzeugt sind, das Gefängnis sei die einzige Lösung und ZEIGE ihnen, dass das nicht mehr stimmt, weil DU jetzt da bist. Weil DEIN Herz sie fühlt und hält und ihnen jene LiebesResonanz gibt, die sie früher von den Eltern nicht bekommen konnten. Dann können sie sich entspannen und deine SeelenRealität kann sich in deinem Leben endlich frei entfalten – so war es schon immer gedacht.



Dein Gefängnis sperrt deine Seele aus deinem Leben AUS


Freiheit entfaltet sich, wenn deine SEELE durchkommen kann. Wenn du von deiner Seele, deinem Herzen aus dein Leben führst, nicht von deinem Willen, deiner Kontrolle, deinen Sicherheits- und AbwehrStrategien, deinen VerstandesVorstellungen oder innerhalb von VerhaltensNormBoxen. Deine Seele ist von Natur aus wild und frei. Nichts kann sie jemals einsperren. Das ist genau das Dilemma: Solange du in deinem SicherheitsGefängnis sitzt, sperrst du deine Seele gleichzeitig AUS. Jenes DU, was dann in dem Gefägnis sitzt, besteht aus WillensKnoten, mentalen Konzepten und AutopilotMechanismen. Deine Seele aber kommt in deinem LEBEN nicht vor, solange diese KnotenVersion von dir im Gefängnis verweilt. Dort ist es viel zu dunkel und steril, eng und mechanisch, stickig und verstaubt für deine wilde Seele. Deine tiefste Soulfulness interessiert sich überhaupt gar nicht für Sicherheit. Dein tiefster SeelenBoden weiß, dass du ewiglich unzerstörbar aus Liebe bestehst. Was sollte dir schon jemals geschehen?


Freiheit ist dort, wo du aus tiefstem SeelenHerzen fühlst und bewohnst, dass du aus Liebe bestehst und dass deine tiefste Passion und Bestimmung im Leben und der Existenz-als-solcher ist, dieser Liebe, die du BIST, zu dienen. In dir selber, mit und als Schöpfer und mit anderen. Aber vergiss nicht: Liebe ist nicht immer rosarot und wohlig. ECHTE Liebe ist niemals manipulativ-kontrollierend. Sie ist niemals in-service...um...-zu.... Sie WILL nichts anderes als stimmige Wahrhaftigkeit pro Moment. Sie will nicht dominieren. Sie will nicht gewinnen oder Recht haben. Sie will nicht missionieren. Sie will nicht, dass alles „gut“ ist; sie braucht keine Harmonie: sie will, dass es WAHR ist. REAL. Und manchmal ist Realität und Wahrheit auch sehr dunkel. Manchmal schickt einen Liebe durch die Hölle, um etwas Tieferes/Wahreres in uns selber zu entdecken. Wenn du jener Liebe dienst, aus der du in aller Tiefe bestehst, dienst du dadurch in jedem Moment des JETZT deiner tiefsten HerzensWahrheit.



Je mehr du deine Wahrheit BIST, desto weniger musst die sie rechtfertigen, verstecken oder MachtKontrolle über deine HerzensWünsche auszuüben versuchen


Während du mehr und mehr davon loslässt, was du bisher für SelbstBilder davon hattest, wie es in deinem Leben auszusehen hat; davon loslässt, wie deine LiebesBeziehung zu sein hat, wie du dein Geld zu verdienen hast (und wie viel davon), wie die Menschen sich zu verhalten und nicht zu verhalten haben, ... was gefälligst alles zu sein HAT – kannst du beginnen, stattdessen mit dem zu verweilen, was IST und von dort aus verletzlich deine Wünsche für deine verschiedenen LebensDomänen bewohnen. Deine Wünsche mit dir selber, dem Göttlichen und anderen zu transagieren, während du in gesunder Demut weißt, dass du keinerlei Anspruch auf die Erfüllung dieser Wünsche hast.


Während du mehr und mehr davon weg-heilst, dir selber und anderen irgendetwas beweisen und zeigen zu müssen, hörst du auf, dich und dein WeltBild zu erklären; hörst auf, zu missionieren, überzeugen und manipulieren zu wollen; die Realität anderer verändern oder kontrollieren zu wollen und WIRST stattdessen mehr und mehr zu dem, was für dich wahr ist. Je mehr du fühlst und BIST, was deine Wahrheit ist und ebenso fühlst und direkt erfährst, dass deine Wahrheit heilig ist, desto weniger hast du das Bedürfnis, andere davon zu überzeugen ODER deine Wahrheit jemals vor anderen zu verstecken oder kleinzumachen. Du BIST sie einfach. Ganz natürlich, ohne irgendetwas damit zu WOLLEN oder zu MÜSSEN. Wahrheit ist sanft und weich, geschmeidig und nachgiebig, wandelbar und durchlässig, treu und stabil; sie bewegt sich und wächst stetig, während deine Seele all ihre endlosen Mysterien entfaltet.



WeltFrieden beginnt in deinem Herzen


Freiheit entsteht, wenn du aufhörst, dich gegen die Realität zu wehren, mit ihr zu kämpfen, gegen sie Krieg zu führen, ihr zu widerstehen, sie zu rationalisieren, sie verstehen zu müssen, sie zu verändern. Freiheit beginnt, wenn du dich der Realität vollständig ergibst und den Krieg mit ihr beendest. Gib dich ihr stattdessen hin. Aus tiefstem Herzen. Schenk dich ihr. Damit schenkst du dich dir selber und du schenkst dich dem Göttlichen. Finde IN dir Frieden mit dem Krieg der Welt. Finde auch Frieden mit dem Krieg deiner SchutzTeile. Frieden mit den HöllenZuständen. Liebe den Teil in dir, der hasst (ohne ihm zu erlauben, sich auszudrücken, wie immer er/sie gern würde, natürlich). Dann gibt es ein Stück mehr Frieden IN der Welt. Herz um Herz. Das ist die einzig wirklich realistische Version von WeltFrieden: Wenn jedes einzelne Herz den Krieg in sich und mit der Realität beendet. Alles andere ist lediglich WaffenStillstand auf VerhaltensEbene.


Teil deines Inneren Krieges ist die Dynamik von SelbstBeschämung: Ein Teil deiner Seele erzählt dem anderen, er sei schlecht. Die Kontrolle beschämt die Gefühle. Die PseudoUnabhängigkeit beschämt die Bedürftigkeit. Die PseudoHeiligen beschämen die animalischen, sinnlichen Seiten. Das PseudoLicht beschämt die Dunkelheit. Die Angepassten/Feigen beschämen die IndividualitätsLiebenden/Mutigen. Und natürlich gibt es davon UmkehrRacheVersionen: Die Animalischen Seiten rebellieren gegen die Unterdrückung und rasten ab und zu aus oder entwickeln total schräge, entartete SexWünsche. Die Dunkelheit zeigt dem PseudoLicht mal so richtig, wie so´n Schatten aussehen und sich austoben kann. Die Bedürftigen schleichen sich heimlich, still und leise in LiebesBeziehungen und Freundschaften ein und tragen ihren Teil zur CoAbhängigkeit bei. Die innere Totheit/Leere/LiebesAbwesenheit macht der PseudoFülle/PseudoLiebe so richtig einen Strich durch die Rechnung! Die IndividualitätsLiebenden starten einen narzistischen RundumSchlag, weil es ja sonst nie um SIE gehen würde – PENG! Krieg. Stetiger, INNERER Krieg. Der dann nur allzu gern aufs Außen projiziert oder im Außen ausagiert wird. ALLES, was du im Außen bekämpfen möchtest, ist auch IN dir.

Was hält dich davon ab, nach INNEN zu schauen, statt weiter zu versuchen, das Außen zu verändern?



Ungesunde Anhaftungen sind einfach ein Ausdruck von LiebesHunger


Freiheit entsteht, wenn du das Bedürfnis heilst, übermäßig unabhängig und selbstständig sein zu müssen. Alles allein zu schaffen, den Überblick zu behalten, niemanden zu brauchen. Erlaube dir, zu brauchen. Erlaube dir, bedürftig zu sein. Erlaube dir, dich anlehnen zu wollen. Erlaube dir, Hilfe zu brauchen. Und dann sei für dich da.

Erlaube dir sogar, für eine Weile eine LiebesSchablone im Außen zu brauchen. Suche dir eine (therapeutische) HilfsPerson (keine Freunde und Partner, sonst entstehen neue CoAbhängigkeiten), die ihre eigenen AbhängigkeitsMuster im Herzen ausreichend geheilt hat (und nicht selber ein "wounded Healer" ist) und dann lass dich für eine Weile wirklich tief in sie fallen. Wage es, dich GANZ fallen zu lassen; ohne RestKontrolle und SicherheitsAnker. Ohne falschen Stolz und künstliche Würde. Letztendlich lässt du dich dadurch in dich selber und ins Göttliche fallen.


Denn was du wirklich willst und schon immer wolltest, ist Liebe. All die SicherheitsAnhaftungen in deinem Leben sind letztendlich ein Ausdruck dafür, dass du nach Liebe hungerst. All deine Drogen des Alltags -deine co-abhängigen Beziehungen, deine BetäubungsMechanismen, deine AufputschTricks, deine AblenkungsManöver, deine ungesunden Muster, vermutlich ein Großteil deiner Hobbies und Vorlieben, dein destruktives Verhalten- sind PlatzHalter für die Liebe, nach der du dürstest. Auf dem Weg zu authentischem SeelenErwachen geht es niemals darum, deine Anhaftungen einfach zu überwinden, zu transzendieren, sie loszulassen, sondern es geht darum, zu FÜHLEN, wozu du sie bisher gebraucht hast. Zu FÜHLEN, was sie verdecken sollten. Zu FÜHLEN, inwiefern sie Teil deines SchutzGefängnisses sind, das deine SchutzTeile in deiner Kindheit begonnen haben, zu erbauen, weil es jene Liebe, nach der dein Herz Hunger hatte, einfach nicht gab.

Vielleicht gab es körperliche Versorgung. Also hast du begonnen, Essen zu einer Art Droge in deinem Leben zu machen. Vielleicht gab es Streicheleinheiten, obwohl dabei keine Liebe fühlbar war. Also hast du als Erwachsener begonnen, Körperlichkeit und Sex als Droge zu verwenden; in Abwesenheit von Seelen- und HerzVerbindung. Besser das, als gar nichts. Vielleicht war dein Kinderzimmer dein einziger sicherer Ort? Also ziehst du dich bis heute innerlich und äußerlich zurück, um dich sicher zu fühlen.


Anhaftungen können ebenso PlatzHalter für verdrängte Seiten in dir sein. Seiten, die bisher nicht an deinem Leben teilnehmen dürfen, weil dein Gefängnis das nicht erlaubt. Teile deiner Seele, die aus deinem Leben ausgesperrt sind. Wenn du z.B. an virtueller Sexualität (Bilder, Pornos, Fantasien) anhaftest, versuche mal, zu fühlen, wonach du eigentlich, in tiefster Seele hungerst und was du dir in dieser Domäne nicht erlaubst, pur und nackt, verletzlich und vollständig zu transagieren...?


Wenn du an SocialMedia (Facebook, Twitter, whatsapp & Co) anhaftest, versuche mal, zu fühlen, wie du tief in dir nach Nähe, HerzensIntimität und Kontakt hungerst und dir bisher nicht erlaubst, das DIREKT zu bewohnen und zu leben. Gesunde, nicht coabhängige Gemeinschaft mit anderen Menschen zu leben, die wirklich an BeziehungsFähigkeit interessiert sind. Dein Leben, dein Herz mit ihnen zu teilen. Ihnen wirklich nah zu sein. Sie dir nah sein zu lassen. Dafür muss niemand perfekt sein. Da darf es auch mal schräg werden. Klar, da wirst du auch mal verletzt sein und verletzen. Wichtig ist vor allem die Neugierde und Offenheit, von dort aus weiter un tiefer zu gehen.


Wenn du an Geld, Erfolg und Leistung anhaftest, versuche zu erfühlen, welche Art von INNERER Fülle und Erfüllung du dir bisher verwehrst. Wenn du an Kontrolle, Sicherheit und äußeren Strukturen anhaftest, versuche, all jene SeelenAspekte in dir zu finden, die panische Angst vor der Realität haben und dann fühle und halte sie darin...


Versuche, zu fühlen und zu erforschen, woher deine aktuellen Anhaftungs/DrogenMuster im Leben stammen: Welche Not in deiner Kindheit und Jugend hat dafür gesorgt, dass diese Mechanismen Aspekte deines SchutzGefängnisses wurden? Bist du bereit, HEUTE für diese ungefühlten Emotionen, die darunter begraben wurden, weil sie DAMALS nicht aushaltbar waren, LiebesVerantwortung zu übernehmen? Die verdrängten Aspekte deiner Seele zu befreien und sie in dein Leben aktiv zu integrieren? Sie zu fühlen? Sie in Liebe in deinen Armen zu halten? Sie SO tief zu fühlen, dass sie wirklich heilen können, nicht lediglich beruhigt und weg-getröstet werden? Dann verschwinden die Anhaftungen nämlich ganz von selbst.... Du musst sie nicht überwinden; lediglich heilen, wofür sie bisher als Schutz dienten. Du brauchst diesen Schutz JETZT nicht mehr. Jetzt kannst DU für DICH da sein.



Deine SeelenBegeisterung und SeelenTalente sind die Basis deiner Passion


Freiheit entsteht, wenn du dir erlaubst, deine SeelenTalente aufsteigen zu lassen und alles zu beleben, was Freude in dir lebendig werden lässt Was ist es, was du LIEBST zu tun? Womit verbringst du deine Zeit und fühlst, dass dabei dein Herz aufgeht, dein PassionsChakra jubelt, du lebendig und wild, pur und verletzlich, sprühend, berührt und berührbar bist? Erlaube dir, damit zu spielen wie ein Kind, das sich selbst entdeckt. Erforsche es. Lasse es dich ausfüllen. Entdecke es jeden Tag neu und immer tiefer und in neuen Facetten. Tanze damit. Lass es dich tanzen.

Und dann beginne dich zu fragen, welchen Beruf du erfinden müsstest, um damit deinen LebensUnterhalt zu verDIENEN: Wie kannst du das, was du so liebst, zu etwas machen, womit du gleichzeitig ANDEREN dienst, so dass du mit dem, was dir HEILIG ist, Geld verdienen kannst? Womit dienst du der Liebe, aus der du bestehst und der Begeisterung, aus der du gemacht bist zuerst und beschenkst dadurch sekundär andere?

Wenn du diese BestimmungsPassion -deine BeRUFung- in deinem Herzen findest und jene Kompetenzen erwirbst, die du brauchst, um dies erfolgreich zu praktizieren; um damit deinen LebensUnterhalt zu verdienen, wird GELD selber zu etwas HEILIGEM: Denn dann wird es von deiner Liebe und Begeisterung, deinem Caring und deiner Kompetenz angezogen, zu dir zu kommen.



Freiheit ist dein GeburtsZustand als Kind des Göttlichen


Freiheit entsteht, wenn du dir erlaubst, das KIND des Göttlichen zu sein und eine direkt-erfahrbare Beziehung zu IhmIhr zu haben. Wenn du anfängst, IhmIhr alles zu bringen, was du fühlst. Besonders deine Zweifel IhmIhr gegenüber. Oder Zorn gegenüber religiös entstellten Versionen von IhmIhr, die dir in der Kindheit oder früheren Leben vermittelt wurden (so wie ein strenger, strafender Gott, vor DEM du dich klein machen musst oder eine kalte, unnahbare Göttin...). Bring IhmIhr deine ganze Unzufriedenheit mit der Welt und dem MenschSein. Besonders deine Fragezeichen zur irdischen Existenz; deinen Widerstand gegen das Leben. Deine Wut über all das Leiden. Deinen Groll darüber, dass du dich damit so allein-gelassen fühlst.

Damit meine ich nicht, dass du in OpferModus zu IhmIhr hingehst und rumjaulst und dann darauf wartest, dass ErSie dich rettet. ich meine vielmehr: Beginne, deine ElternProjektionen auf das GöttlicheElternwesen zu heilen, indem du NICHT davon ausgehst, dass ErSie so auf deine Emotionen reagieren wie deine irdischen Eltern es tun würden, sondern dass ErSie herzoffen für ALLES ist, was du fühlst. Dass ErSie es kaum erwarten kann, dich aktiv mit darin zu halten, wenn du fällst. Dass ErSie dich in Liebe empfangen wird, wenn du endlich mit dem gesamten Ausmaß deiner Verzweiflung vollständig in IhnSie hineinkollabierst und dann erlebst, dass du in LIEBE landest. In einem warmen, freudvollen Lachen als Antwort darauf, wenn du endlich fühlen kannst, dass du Zuhause bist. Dass du nie weg warst. Dass all deine Abenteuer, dein Vergessen, deine scheinbare Verlorenheit immer auch Zuhause sind.

Du bist in jedem Moment der Ewigkeit frei, dich zu befreien. Du musst auf überhaupt gar nichts mehr warten. Es gibt absolut gar nichts mehr zu TUN, BEVOR du frei SEIN kannst.







Iona von der Werth, Juli 2017

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