Eines der Hauptziele im Heart Dialogue Dharma ist es, dass du die HerzensSeelenKapazität in dir selber entwickelst, dich in ALLEM, was du fühlst, selber zu fühlen, während du es fühlst und ein HerzWissen davon zu haben, warum du es fühlst; wie es mit deiner ganz spezifischen Individualität in Verbindung steht.
Um diesen SelbstFühlMuskel mehr und mehr zu stärken und dein SeelenHerzGefäß, in dem dieses SelbstFühlen stattfindet, immer größer, weiter und tiefer werden zu lassen, empfehlen wir grundsätzlich, das, was du in deiner letzten Session im ZeitRaffer und mittels BeziehungsZoom an Haltungen, Emotionen, Einstellungen, Überzeugungen, Verwundungen, AbwehrLinsen in dir und deiner aktuellen IntraPersona neu entdeckt, bewusster kennengelernt oder vertieft hast, in deinem Alltag so oft und tief wie möglich bewusst zu fühlen. Es wiederzuerkennen, wenn du von etwas getriggert oder berührt bist. Einer zuvor automatischen inneren Reaktion oder gefühlsmäßigen DauerFusionierung einen neuen Kontext zu geben, in dem sie sich entfalten kann und in einem BeziehungsRaum aktiv gefühlt, nicht lediglich registriert oder als leidvoll/unerwünscht verurteilt wird.
Dabei können verschiedene „Techniken“ helfen:
Eine persönlich-bezogene-liebende Beziehung zu dir selber
In InDivinality lehren wir, dass es nicht nur einfach darum geht, alles, was in dir geschieht mit neutralem Interesse zu beobachten, es an dir vorbeiziehen zu lassen, es zu bemerken/registrieren..., sondern es geht darum, eine innere Beziehung zu dir selber aufzubauen. Und zwar eine gesunde Beziehung. Eine, die beinhaltet, dass alles da sein darf, alles gefühlt werden darf, alles gewollt und gewünscht und abgelehnt werden darf, sich ALLES zeigen darf, was es in dir gibt und dann damit weder im Außen reaktiv zu sein, noch es innerlich irgendwie zu dosieren oder zu kontrollieren. Dir selber eine sichere Heimat zu werden, in der sich alles genau so entfalten darf, wie es eben in dir lebt. Und dich dann darum zu kümmern. Damit in Beziehung zu gehen, heißt, dafür liebend da zu sein. Dich darin selber zu halten. Fragen zu stellen. Warum fühlt dieser Teil von dir, was er fühlt? Warum will er, was er will? Warum lehnt er ab, was er ablehnt? Warum hasst er, was/wen er hasst? Woher kommt das? Was ist ihm passiert? Was vermeidet er? Wovor hat er Angst?
Um das herauszufinden, kannst du verschiedene Hilfmittel verwenden:
In DialogForm mit der SeelenQuelle (SQ) zu schreiben, ist eine gute Methode, um erst einmal herauszufinden, was eigentlich alles in diesem Wesen lebt, wie er/sie die Welt sieht, was er für Überzeugungen und Erfahrungen in sich trägt. Dabei ist das DU, das mit diesem speziellen SeelenAspekt schreibt, ein Sammelsurium all deiner Essenzen, all jener Seiten in dir, die bereits oder noch immer Zugang zu Liebe, HerzOffenheit, Klarheit, gesunder Autorität und innerer Verlässlichkeit haben. Von diesem EssenzVersammlungsPlatz aus schreibst du mit jener SQ, die du gerne besser kennenlernen möchtest und baust eine Beziehung auf, auf die diese SQ sich verlassen kann.
Du kannst dich auch vor einen Spiegel setzen, dich selber anschauen und dort in DialogForm eine Unterhaltung beginnen. Wiederum: Von den EssenzSeiten aus zu jener SQ hin, die du kennenlernen möchtest. Ihr Fragen stellen. Sie einladen, sich mehr zu zeigen. Dann könnt „ihr“ immer abwechselnd im Dialog präsent sein: Deine Essenzen vs. die spezifische SQ.
Diese innere DialogForm kannst du letztendlich auch ohne Schreiben und/oder Spiegel in jeder Situation im Alltag innerlich und nonverbal anwenden. Inneres Halten und Fragen stellen, mit den Haltungen der SQ verhandeln, Grenzen ausloten, herausfinden, ob die SQ bereit ist, sich neuen Erfahrungen zu öffnen und in Erwägung zu ziehen, dass ihre bisherigen Überzeugungen vielleicht nicht die ganze oder nicht die aktuelle Realität darstellen.
Grundsätzlich gilt im Prozess, dass jene SQ, die EssenzZugang haben, Raum für alle anderen halten und auch volle Verantwortung für sie übernehmen. Dabei ist wichtig, zu wissen: Die noch unerlösten SQ sind in aller Regel die, die in sich selber Macht von Liebe abgespalten haben und diese (ungesunde) Macht in ihrer eigenen Isolation innerhalb des GesamtSystems bunkern und ausüben, was massive Auswirkungen auf das Leben hat. Essenz-SQ sind also eher nicht diejenigen, mit der größeren seelischen Macht, aber sie sind die mit dem Zugang zur Liebe...
Sie tragen ein HerzensWissen darum in sich, dass Liebe zwar nicht gegen Macht „gewinnen“ kann, aber realer ist als Macht. Liebe geht es gar nicht um Gewinnen. Liebe geht es um Wahrhaftigkeit und Beziehung. Liebe hat Geduld. Liebe kann zu jeder Zeit die tiefere Gutheit und Unschuld hinter ungesunden Strategien fühlen und hält dafür Raum. Liebe kann zu jeder Zeit die Angst unterhalb der Macht fühlen, die die Macht (bisher) am Laufen hält. Liebe bleibt stetig in Beziehung, um anzubieten, jene Angst mit der Macht-SQ zu fühlen, sobald diese den nötigen Mut dazu aufbringt. Liebe ist das Licht, das behutsam in alle Schatten der Seele leuchtet, um jene SchattenSeite zu ermutigen, sich zu zeigen und selber zu Licht zu werden.
Gesunden YinRaum schaffen, Dein SeelenHerzGefäß wachsen lassen
Um aus alten, reaktiven Mustern herauszukommen und nicht einfach nur auf Autopilot zu reagieren, ist es ganz wichtig, zunächst mal zu bemerken, was deine üblichen inneren KontrollMechanismen sind (siehe unten). Dann geht es darum, innerlich fühlend zu verstehen, warum diese Strategien bisher so überlebensnotwendig wichtig schienen; das heißt, wirklich tiefes Mitgefühl für dich selbst zu entwickeln, ohne dass du dabei in einen OpferModus verfällst.
Wenn du beginnst, das emotional zu verdauen, kannst du auch behutsam anfangen, deine bisherigen SchutzStrategien zu stoppen, um jene Emotionen, die damit bisher unterdrückt und bewältigt wurden, langsam, Stück für Stück und Schicht um Schicht, SQ für SQ aufsteigen zu lassen. Um sie zu fühlen. Endlich! Diese verdrängten Emotionen warten seit deiner Kindheit/Jugend darauf, endlich gefühlt zu werden. Endlich da sein zu dürfen. Diese Emotionen brauchen Raum.
Während ungesundes Yin dazu neigt, Versteck, Unsichtbarkeit und neblige Ungreifbarkeit zu erzeugen, bietet gesundes Yin stillen LiebesRaum, in dem AllesWasIst sein darf. Einfach SEIN. Wenn Emotionen so einen stillen, liebenden Raum haben, müssen sie niemals reaktiv nach Außen schießen oder explodieren oder dein ganzes Leben überschwemmen. Sie können sich sicher, frei und unzensiert in deinem eigenen SeelenHerzGefäß entfalten und bewegen. Du musst gar nichts damit machen. Es geht nicht darum, Emotionen auszuagieren. Es geht darum, sie zu fühlen. Mit ihnen in liebender Beziehung zu sein. Ihnen aktive Erlaubnis und Einladung zu geben, da sein zu dürfen. Willkommen zu sein. Egal, ob es „gute“ oder „schlechte“ Emotionen sind. Dieser Dualismus existiert auf einer tieferen Ebene gar nicht. Es sind einfach Emotionen. Sie sind Ausdruck deiner Lebendigkeit, deiner Soulfulness und Heartfulness, deiner Individualität und in aller Tiefe entspringt jede einzelne Emotion aus deiner EssenzLiebe. Jede!
Schaffe in dir immer mehr Stille und Raum, wo sich diese Emotionen zeigen und ausbreiten dürfen, ohne dass du damit irgendwas machen musst, außer mit ihnen und für sie liebend da zu sein. Sowohl deine Beziehung zu deinem HD-Facilitator, der dir sein/ihr SeelenHerzGefäß als Schablone zur Verfügung stellt, bis dein eigenes Gefäß groß und stark genug ist, um alles, was du fühlst, selber zu fühlen und zu halten, als auch die Emotation helfen dir dabei, dein eigenes SeelenGefäß stetig zu vertiefen und erweitern.
Emotation
als Emotation bezeichnen wir eine emotive MeditationsAbwandlung, bei der es darum geht, von den (bereits) geheilten Essenzen der IntraPersonas aus in stillem Sein ein SeelenHerzGefäß für alles, was du fühlst, zur Verfügung zu stellen, damit sich diese Emotionen sowie bestimmte unerlöste WillensHaltungen in deiner eigenen Liebe und persönlichen Bezogenheit bewegen können, ohne dabei nach außen hin reaktiv werden zu müssen.
Schaffe dir eine ruhige ZeitRaumZone (ca. 15 Min. als Minimum genügen). Suche dir eine bequeme Sitz/LiegePosition. Komme zur Ruhe und Stille. Atme. Fühle deinen Körper. Fühle deine Essenzen. Fühle deine Gutheit, deine Liebe. Lass sie zu einem LandePlatz für alles werden, was da kommen könnte. Ein sicherer Teppich, auf dem sich alles ausbreiten darf. Oder ein SeelenGefäß, in dem sich alles entfalten darf. Sei innerlich liebend still, um alles aufsteigen zu lassen, was sich in deinem Herzen zeigen möchte. Wehre dich gegen gar nichts. Halte nicht dagegen. Versuche nicht, es zu kontrollieren. Oder zu dosieren. Oder zu bewältigen. Oder zu lösen. Ergib dich.
Gib dich dir selber hin. Lass dich fluten. Überschwemmen. Ob Schmerz oder Einsamkeit. Hoffnungslosigkeit oder Ohnmacht. Wut oder RacheLust. Angst oder Panik. Scham oder Wertlosigkeit. Den Wunsch, etwas zu tun oder zu kämpfen, dich zu verteidigen, es heimzuzahlen oder zu kontrollieren. Den Wunsch, zu sterben und aufzugeben. Oder aber die Entschlossenheit, gar nichts fühlen zu wollen, dicht zu machen, taub zu sein und zu bleiben.
TU gar nichts. FÜHL es einfach. Was immer es ist. Lass es da sein. In deiner eigenen Stille. Und schau es nicht nur neutral und wertfrei an. Geh damit in deinem Herzen in Beziehung. Vermittle allem, was da an Emotionen oder Wille auftaucht das Gefühl von: „Ich bin da. Ich halte dich. Du bist nicht allein. Sprich mit mir. Zeig dich mir. Ich möchte dich kennenlernen. Du warst lange genug allein. Jetzt musst du nicht mehr unterdrückt werden. Jetzt bin ich da, um dich zu fühlen. Erzähl mir von dir! Wie fühlst du dich? Ich gehe nicht weg.“
Gesundes Yang, um nach Außen zu bringen, was dich wirklich ausmacht
Während ungesundes Yang kontrollieren, dominieren und unterdrücken will, sorgt gesundes Yang dafür, dass du nach Außen bringst, was sich aus deinem Inneren zeigen und manifestieren möchte. Dazu gehören auch unangenehme Wahrheiten deinen Liebsten gegenüber. Dazu gehört eine gesunde, Herz-offene, verletzliche Streit/KonfliktFähigkeit. Dazu gehört es, dich aus deinen KomfortZonen und SicherheitsMechanismen heraus zu bewegen und gesunde Risiken einzugehen. Dazu gehört, dich zu zeigen; in allem, was du bist und was dich ausmacht, auch auf die Gefahr hin, dass andere dich dann weniger mögen oder angreifen oder ablehnen oder lächerlich finden. Dazu gehört, dass du mit deinen gesunden Seiten führst und das in deinem Leben umsetzt, was gerade ansteht; was gesund für dein Wachstum und deine emotionale Heilung ist. Dazu gehört, Dinge zu sagen, zu tun oder zu entscheiden, die dem dienen, was du brauchst, um immer tiefer zu heilen, nicht weil sie bequem und komfortabel sind.
Dir deine Kontrolle im Inneren, die du benutzt, um nicht zu fühlen, bewusst machen, sie dekonstruieren und die darunterliegenden emotionalen Wunden fühlend heilen
Was sind deine Strategien und Mechanismen, um deine Emotionen und inneren Zustände zu kontrollieren und zu bewältigen? Um Gesellschafts-fähig zu sein/bleiben? Um „normal“ zu sein? Um dazu zu passen? Um dich im Griff zu behalten?
Dich betäuben? Vorm Fernseher/I-net/PC/SmartPhone verschwinden? Filme, VideoClips gucken? Nachrichten lesen? Blogs lesen? Facebook? YouTube? Zigaretten, Alkohol, kiffen & Co?
Etwas Sinnvolles tun? Hausputz? Den Hund versorgen? Die SteuerErklärung machen? Die täglichen Verpflichtungen erfüllen? Bloß beschäftigt bleiben...
Oder vielleicht, dir ganz gezielt etwas Gutes tun? Tanzen gehen? Sauna? Badewanne? Mal wieder richtig feiern oder entspannen, je nach dem...?
Ess-Flash? Schokolade? Chips? Pizza? Hauptsache genug. Und nie fertig werden, immer Nachschub da haben... Bonbon... Kaugummi.......
Sport machen. Erstmal auspowern. Fit bleiben. Endorphine produzieren.
Oder Sex? Wo wir gerade von Endorphinen sprechen... Und dabei bekommt man auch noch Nähe. Und vielleicht sogar ´ne Runde SelbstBestätigung?
Oder erstmal abschalten? Schlafen? Bewusstlosigkeit hilft auf jeden Fall...
Oder Meditieren? Innerlich klar werden ist bestimmt gut. Innerlich auf Abstand zu den Gefühlen gehen -prima! Sie nur noch anschauen. Neutral betrachten. Sehr erleichternd! Hauptsache nicht mehr fühlen!
Vielleicht eine TranceReise? Einen Ausflug in himmlische Gefilde? Zu universeller Liebe? Ein Hauch von warmer Ummantelung... Eingehüllt in den Trost, dass ja alles aus Liebe besteht und wir alle in Essenz Gott sind. Steht ja in jedem spirituellen Buch. Wird schon stimmen. Muss man sich nur oft genug drauf eintunen. Dann glaubt man´s vielleicht irgendwann sogar.
Oder sicherheitshalber doch lieber grundlegend und immer wieder fundamental zweifeln? Zweifeln an der eigenen Gutheit. An Liebe. An Unschuld. Zweifeln am Göttlichen. Zweifeln an der Aufrichtigkeit eines anderen. Zweifeln daran, dass es irgendjemand mit dir ernst meinen könnte. Zweifeln um des Zweifeln Willens. Einfach nur, um niemals böse überrascht zu werden!
Das Problem stundenlang in deinem Hirn hin und her wälzen, es analysieren, darüber nachdenken, die PsychoDynamik tracken und verstehen? KopfKarussell, MentalkörperAkrobatik? Vielleicht noch mit jemanden drüber reden, der sich damit auskennt? Eine Situation 1000x von jeder Perspektive aus durchgehen? Auf jeden Fall irgendwie mental den Überblick behalten!?
Vielleicht jemand anderem helfen? Anderer Leute Probleme lösen? Einer Freundin gute Ratschläge geben? Jemandem die Welt und den Kosmos erklären? Dann fühlt man sich ja meistens besser... und nützlich... und als hätte man irgendwas im Griff und verstanden...
An was Schönes denken. Ein gutes Buch lesen, das einem Hoffnung gibt. Mantras!! Positive Affirmationen!!! Nach Sinn suchen. Was will das Universum mir damit sagen? Die Botschaft verstehen wollen.
Dich irgendwie in den Griff kriegen. Dir gut zu reden. Nichts wird so heiß gegessen, wie´s gekocht wird. Morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Bleib ganz ruhig, wird schon werden! Wenn das nicht hilft, dich ermahnen? Jetzt reiß dich aber mal zusammen. Elende Heulsuse! Weichei! Versager! Dass du auch immer so sentimental und schwach sein musst, dir alles so zu Herzen nehmen! Du musst dir endlich mal ein dickeres Fell zulegen! Was sollen die Leute denken!!??!
Im Inneren auf andere fluchen? Diese Arschlöcher, nur deretwegen fühle ich mich jetzt so scheiße...!!! Aufregen, innerlich an die Decke gehen. FeindBilder entwerfen und darauf abgehen. Dich in Verachtung aalen. Vielleicht noch mit einer guten Prise schwarzem Humor gewürzt? So´n NotfallWitz mit EckkneipenNiveau verdrängt so herrlich die eigene Angst & Wertlosigkeit...
Innerlich Stärke zeigen. Ich lass mich nicht unterkriegen. Ganz sicher nicht von sowas/von denen! Nicht mit mir. Die sollen mich kennenlernen! Zieht euch warm an, Leute!
Dich als Opfer wahrnehmen. Immer hacken alle auf mir rum. Die Welt ist so gemein. Niemand liebt mich, keiner versteht mich, immer bin ich allein, niemand will mich, keiner ist für mich da... Die Welt ist dunkel und schlecht und böse und es wird für immer so bleiben...
Auf naiv und blauäugig schalten, voller Entsetzen und tiefer, fassungsloser Kränkung? Das Drama noch ein bisschen hochfahren? Wie kann der/die so gemein sein? Ich versteh das alles nicht...! Es ist so unfassbar fies!! Deinen eigenen Anteile an der Situation komplett ausblenden? Schluchzend und tief verzweifelt zu Boden gehen. Keine Verantwortung für deine eigenen blinden Flecken übernehmen, die dich in diese Lage gebracht haben? In einer DramaBlase untröstbar sein. Energetisch Vorwurfe in die Welt senden: Schaut doch nur, was ihr mir angetan habt!!! Ihr seid Schuld an meinem Leiden! Ihr werdet schon noch sehen, was ihr davon habt, wenn ich vor Kränkung sterbe...!
Dich selber pausenlos runtermachen, schlecht machen, mies machen, beschimpfen, dich zum schlechtesten, bösesten, dümmsten, hässlichsten, hoffnungslosesten Stück Sch... des Kosmos´ erklären? Schöpfers einziger richtiger Fehler hat einen Namen: Deinen! …??
Herrscher über die Hoffnungslosigkeit werden: Schlimmer kann´s dann auch nicht mehr werden, ich verwalte meine eigene seelische Dunkelheit, dann kann mich wenigstens nichts mehr erschrecken...
DesIllusionierung: Das war ja eh nicht anders zu erwarten. Menschen sind halt böse. Männer/Frauen enttäuschen einen eh immer nur. Sei kein naives Schaf, hör auf an Märchen zu glauben, wach auf, werd erwachsen. Die Welt ist kalt und grau und es geht einfach nur darum, irgendwie durchzukommen und dabei halbwegs den Kopf über Wasser zu behalten. Es geht um Macht und um Gewinnen. Um Erfolg und glücklich sein! Machen doch alle so! Also lass dir ´ne gute Strategie einfallen, wie du da draußen ´nen überlegenen Eindruck machst. Damit alle sehen, dass du jemand bist, der gerafft hat, wies hier läuft!
Dicht machen. Taub werden. Dumpf. Gelähmt. Starr. Steinern. Alles sinnlos. Nichts geht mehr. Und es macht dir auch nichts mehr aus. Du bist gar nicht mehr richtig da. Energetisch ausgecheckt, seelische ValiumSpritze...
Was sind deine Mechanismen, dich selbst innerlich zu kontrollieren und zu manipulieren, um dich vermeintich davor zu bewahren und zu schützen, fühlen zu müssen, was unterhalb dieser Mechanismen an Emotionen begraben liegt?
Versuche, den Willen hinter diesem Mechnismus zu finden und zu fühlen. So deutlich und klar, wie du kannst. Hat der Wille eine Stimme? Kannst du ihn in Worten beschreiben lassen, warum es ihm so wichtig erscheint, diese Strategien anzuwenden? Kannst du seine Entschlossenheit fühlen?
Ist da vielleicht noch etwas anderes? Eine tiefere Not? Eine vage Erinnerung, warum es einst nötig war, diesen speziellen Mechanismus zu entwickeln? Die meisten inneren AbwehrStrategien gehen auf Kindheits/JugendTraumata zurück; woran ist dieser bestimmte Mechanismus, mit dem du gerade arbeitest, geknüpft? Welche Not und Verzweiflung, welche Ohnmacht liegt darunter begraben? Was war einst nicht aushaltbar, es zu fühlen?
Kannst du es heute wagen, zu fühlen? Für diese Emotion da zu sein? Sie in deinem SeelenHerzGefäß liebevoll zu halten, damit sie sich voll entfalten und zeigen kann?
Kannst du in diesen inneren Strategien vielleicht sogar wiedererkennen, dass deine BezugsPersonen aus der Kindheit sich einst ähnlich auf dich bezogen haben, wie du dich heute selber auf dich beziehst?
Dir deine Kontrolle nach Außen bewusst machen, sie dekonstruieren und die darunterliegenden emotionalen Wunden fühlend heilen
Wie stellst du in deinem Leben, deinem Alltag, deiner LiebesBeziehung, deiner Intimität, deinen Freundschaften, in deiner Arbeit, mit deinen Kollegen, deinem Chef, deinen Eltern und Kindern gegenüber sich, dass du alles im Griff hast? Wie kontrollierst du deine Beziehungen und deinen Alltag? Wie sorgst du dafür, dass dein Leben nicht aus dem Ruder läuft?
Kampf oder Rückzug?
Verstehen wollen, nachdenken, analysieren, tracken?
Dich verstecken, im Nebel verschwinden, ungreifbar, unsichtbar werden?
Klein und kindlich werden, mit der BedürftigkeitsFahne wedeln?
Dich aufbäumen, aufblasen, Krieg anzetteln, nach Außen ballern? Deine Mitmenschen einschüchtern, unterwerfen, besiegen?
Dich unterwerfen und klein beigeben?
Manipulation? Kontrolle? Emotionale Erpressung? Beschämung? Demütigung?
Mit scharfen Argumenten pfeffern, klug, intellektuell unschlagbar sein? Mental stets überlegen, philosophisch einschüchternd und unantastbar?
Einlullen, verführen, Menschen energetisch an dich binden? Unwiderstehlich sein? Erotische Signale senden? Die GenderTrumpfKarte spielen?
Jeden erotischen oder Gender-spezifischen Aspekt ganz gezielt raushalten; nüchtern und sachlich, unantastbar bleiben. Das Gegenüber aushungern? Vielleicht sogar beschämen?
Um Anerkennung und Sympathie buhlen? Kritik und Angreifbarkeit um jeden Preis verhindern? Süß und gezielt liebenswert sein? HarmonieWolken erzeugen und alle darin einhüllen (und ersticken)?
Immer unterm Radar fliegen, so dass du nie in den Fokus gerätst?
Stets unabhängig, überlegen und souverän bleiben? Niemanden brauchen, allein klarkommen?
Ein Chamäleon sein, mit deinen eigenen Positionen BeliebigkeitsKarussell fahren, um ungreifbar zu bleiben und nie anzuecken?
Stets einsichtig, verständnisvoll, vorbildlich und pflegeleicht sein?
Menschen energetisch mundtot machen, so dass niemand es wagt, dich anzugreifen oder auch nur offen auszusprechen, dass irgendetwas sich seltsam anfühlt im Kontakt mit dir?
Ein „FrontArsch“ sein, von dem jeder ohnehin stets nur das Schlimmste annimmt, weil er sich chronisch und mit System komplett daneben benimmt? Bedrohlichkeit verströmen? Subtil mit energetischer Vernichtung drohen?
Charmant und lustig sein, Everybody´s Darling?
Kühl, aalglatt und arrogant?
Was immer deine individuelle Version davon ist, versuche doch mal, den Willen hinter deinen KontrollStrategien zu finden und zu fühlen. Hat der Wille eine Stimme? Kannst du ihn in Worten beschreiben lassen, warum es ihm so wichtig erscheint, diese Strategien anzuwenden? Kannst du seine Entschlossenheit fühlen? Was ist dein Gewinn bei dieser Strategie? Wie fühlst du dich damit?
Was versuchst du, mit dieser Kontrolle zu vermeiden? Was verbirgt sich dahinter? Was wird durch diese Kontrolle versteckt, geschützt und verborgen? Was vermeidest du durch diese Strategien, zu fühlen?
Hast du diese Strategien vielleicht von einem deiner ElternTeile übernommen? Oder hast du sie entwickelt, um in deiner Kindheit einer ganz bestimmten Not oder Demütigung oder Angst auszuweichen und diese Gefühle irgendwie zu bewältigen? Versuche, diese Not heute zu fühlen. Sie in deinem SeelenHerzGefäß liebevoll zu halten, damit sie nicht länger allein und unterdrückt sein muss.
Verinnerlichte Eltern/Geschwister ins Bewusstsein fühlen und heilen
Wo beziehst du dich auf dich selber innerlich, wie deine BezugsPersonen sich früher auf dich bezogen haben? Welche deiner inneren und äußeren Abwehr/KontrollStrategien hast du dir unbewusst energetisch von deinen Eltern/Bezugspersonen „abgeguckt“? Wo wiederholst du altes Leiden, indem du genauso hart oder unerreichbar, desinteressiert oder hilflos danebenstehend, abgespalten oder kalt, mit (unangebrachtem) Humor oder beschämender Demütigung, rationalisierend oder komplett beziehungslos mit dir umgehst, wie du es früher erfahren musstest, weil deine BezugsPersonen es aus ihren eigenen Wunden heraus einfach nicht besser konnten?
Lenkst du dich vielleicht mit bestimmten Dingen vom Fühlen ab, weil deine Eltern dich damals mit Spielen von deinem Schmerz oder einem WutAnfall ablenken wollten? Ziehst du dich innerlich zurück, weil du früher immer, wenn´s „schwierig“ mit dir wurde, in dein Zimmer geschickt wurdest? Machst du dich auf ähnliche Weise innerlich runter und schlecht, wie du es früher erfahren hast, wenn du nicht so warst, wie sie dich gerne gehabt hätten? Ermahnst du dich zu Stärke, Durchhalten und Funktionieren, wie sie es dir energetisch oder sogar in Worten vermittelt haben? Wo und wie hast du deine Eltern energetisch als BeziehungsSchablone verinnerlicht? Möchtest du sie gerne aus deinem SeelenSystem weg-heilen? Nur noch DU sein und nicht mehr sie?
Stelle dir mal für ein paar Minuten vor, du hättest diese innere ElternSchablone für deine Beziehung zu dir selber nicht so erfahren – welche Art von Beziehung wünschst du dir für dich mit dir selber? Wie möchtest du behandelt werden, wenn du gerade durch schwierige innere Phasen gehst? Wenn dir etwas wehtut oder dich ängstigt? Dich wütend oder ohnmächtig macht? Du dich schämst oder wertlos fühlst? Was für eine Art Beziehung brauchst du dann?
Was hält dich davon ab, auf diese Weise mit dir selber in Beziehung zu sein? Dir das zu geben, was DU brauchst? Halt? Emotionale Nähe und Behutsamkeit? Innere Nähe? Einen LandeOrt für alles, was du fühlst? Die Gewissheit, dass nichts, was du fühlst, schlecht ist? Oder gefährlich? Dass man nichts davon „weg“ machen, „weg“ trösten, „weg“ ablenken muss, um es nicht zu fühlen? Vielleicht magst du dich selber umarmen, während du weinst? Oder dir im Spiegel in die Augen schauen, um in deinen Augen SeelenHalt und EssenzBoden zu finden? Dir vielleicht mit MamaZärtlichkeit das Gesicht streicheln? Dir mit PapaKraft selber Halt geben, in den deine schwachen, bedürftigen Seiten sich hineinlehnen können? Dir schwesterlich/brüderliche Kumpanenschaft und komme-was-da-wolle-Verbundenheit in einem Lächeln oder Worten schenken? Erlaube dir, so mit dir in Beziehung zu sein, wie DEIN SeelenHerz es braucht.
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